Liebe (4)

Wie schon besprochen, gestalten WIR durch unsere Gedanken und Erwartungen unser Leben.
Zwei der schlimmsten Fehlprogrammierungen sind

  • die Kopf- Schule und
  • das Mangeldenken
  • Ersteres meint, die Programmierung, der wir vom ersten Tag an unterworfen sind: Wir sind dumm, wissen nichts und müssen erst erzogen werden, müssen erst alles mühsam lernen.
    Das ist natürlich völliger Unsinn! Jedes Tier, jede ‚dumme’ Maus, jeder Tiger und Regenwurm lernt ganz ohne Kindergarten, Schule und Schulpsychologen, gänzlich ohne Worte, Erklärungen, Belehrungen und Auswendiglernen ein lebenstüchtiges Wesen zu sein.
    Was kleine Primaten durch die Vielfalt der ständig präsenten Gruppe so nebenher und ‚aus den Augenwinkeln’ lernen, müssen unsere Kinder mühsam in streng reglementierten Institutionen lernen. Noch dazu lernen wir ausschließlich mit dem Kopf.
    Herz und Hand, Körper, Gesundheit und Glück bleiben unausgebildet und verkümmert.

    Was Tiereltern durch bloßes Tun oder Reagieren vermitteln, wird von Menscheneltern verwirrter Weise, aus Elternratgebern erlernt und ‚erzieherisch’, aber völlig unwirksam, nicht- vermittelt. Denn wir sind seit Millionen von Jahren darauf konditioniert, vom gelebten Beispiel, und nicht von Belehrungen, zu lernen. Die wunderbare Frühchen- Ärztin Marina Marcovich formuliere einmal sehr treffend: ‚ Wenn Du den Menschen Liebe Predigst, dann lernen sie das Predigen. Aber nicht die Liebe.‘

    Ähnlich tragisch wirkt sich unser Mangeldenken aus. Wer überzeugt davon ist, dass nur der essen soll, der arbeitet und nur dann genug da ist, wenn gearbeitet und gerafft wird, muss auch so leben. Er wird die Fülle nicht erkennen.
    Solche Leute horchen sich auch in der Kirche Tatsachen wie ‚Seht die Vögel des Himmels an, sie säen nicht, sie ernten nicht und leben dennoch in der Fülle’ an ohne deren Wahrheitsgehalt ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Selbst wissenschaftlich wasserdichte Fakten, wie ‚Die Sonne strahlt in einer Stunde soviel Energie ab, wie die ganze Menschheit in einem Jahr verbraucht’ findet kaum einen Gewohnheitsverhalten- ändernden Niederschlag.

    Beide Fehlprogrammierungen lassen sich auf einen absoluten Liebesmangel zurückführen bzw. sind Kinder der Angst.
    Einer Angst, nicht genug zu bekommen, einer Angst die bloß die Abwesenheit von Liebe und Zuversicht ausdrückt.

    Wir leben in der Fülle!
    Wir wurden in eine Schöpfung gestellt, in der für alle gesorgt ist. Wir lebten Jahrmillionen ohne technische Hilfen, ohne Medizin, ohne Erziehungs- Ratgeber bestens. Wir brachten lebenstüchtige Kinder hervor, waren versorgt und glücklich. Heute sorgen Medien rund um die Uhr dafür, uns Angst zu machen.
    Wir hatten nie zuvor mehr und waren nie zuvor ängstlicher, unglücklicher und liebloser.
    Tu Dir etwas Gutes! Lass die Liebe in all Dein Tun und Denken einfließen. Liebe alles und jedes. Sieh alles mit unverbrüchlicher Zuversicht.
    DAS ist unsere wahre Profession! Glücklich, liebevoll und zuversichtlich zu sein.
    Damit wiedererschaffst Du Dir unser altes Paradies.
    Ich wünsche Dir viel Glück damit und bin überzeugt davon, dass Du es schaffst. Denn wir haben es bereits. Bloß erinnern sich manche nicht mehr daran 😉

    PS: Wenn Du der Meinung bist, mit diesen Informationen könnte auch anderen geholfen werden, schick ihnen ein email, ruf sie an, schreib ihnen und berichte davon oder schick ihnen den link zu diesem blog …
    Danke!

     

    8 Responses to Liebe (4)

    1. papamojo sagt:

      Sehr schön, Payoli! Da gibt es nichts hinzu zu fügen.

    2. Inge Henneberg sagt:

      Es ist genauso wie Du schreibst, „vorleben“ bzw. „learning by dowing“ das ist es! Außerdem – in den Schulen werden alle gleich unterrichtet, aber die Menschen und ihre Talente, Interessen sind verschieden, auch dem kann der übliche Unterricht niemals gerecht werden.
      Aber man hat keine Wahl: es gibt eine Schulpflicht und gegen Gesetze sollte man nicht verstoßen. –

      Nur – dieses Problem existiert seit Generationen und die Kriege haben es noch verschlimmert (Ungleichgewicht der Eltern).

      In unserem Zeitalter läuft so Vieles verkehrt und der Beginn allen Übels war das Geld.

      Fazit: Wir haben die Geister gerufen und werden sie nicht mehr los.

    3. altdoc sagt:

      Ich will ja nicht sagen, dass Deine anderen Beiträge nicht auch sehr gut sind. Aber heute bei „Liebe 4“ lacht mir so richtig das Herz!
      Ein dickes Danke!

    4. Inge Henneberg sagt:

      Muß meinem Kommentar noch etwas hinzufügen: Wir haben durch die Schulen, Universitäten z.B. die Möglichkeiten, Flugzeuge, Schiffe, PKWs, Fahrräder zu benutzen, bedeutet: uns steht die ganze Welt offen.
      Dadurch kommen wir auch in den Genuß von Lebensmitteln aus fernen Ländern, aber auch ganz Europa, wir haben genug zu essen immer und zu jeder Jahreszeit. Die Welt ist kleiner geworden. Mir gefällt das.

      Und die Bilbelsprüche aus der Kirche passen schwerlich auf den Menschen. Auf die Vögel bezogen: in harten Wintern efrieren sehr viele Vögel wenn sie nicht gen Süden ziehen, nur der Mensch hat leider keine Flügel.
      Er könnte „theoretisch“ im Winter auch in den Süden ziehen,wenn er beruflich unabhängig ist, aber allein mit seinen Füßen wird er wohl nie ankommen.

      Übrigens wüßte ich gern wie denn das „Paradies“ (nicht wie in der Bibel beschrieben, hat Märchen- charakter) mal ausgesehen hat – konkret.
      Mir sind nur die Urzeiten bekannt, aber da ging es ums nackte Überleben – das Lebensalter war relativ kurz. Kein wirkliches Paradies.

      Sicher – auch heute sind wir weit davon entfernt, aber wie zu Urzeiten hätte ich auch nicht leben wollen, das wollte ich sagen.

      Fazit: es hat auf dieser Erde noch niemals ein wirkliches Paradies gegeben?

      • payoli sagt:

        Liebe Inge,
        guck Dir doch mal eine Natur- Doku über das Leben von Primaten an. Da wirst Du sehen, dass es das Paradies sehr wohl gab.
        Bloß sind wir von dort weg- und in kältere Klimazonen gegangen und hier begann der ‚Sündenfall‘. Hier mussten wir jagen, töten und kämpfen (lernen).
        Wir könnten längst wieder im Paradies leben, wenn wir das wollten. Mit den Energien und Aufwändungen die wir in sinnlose Autobahnen, jährlich neue Moden, Auto- und Handy- Modelle stecken, hätten wir auch schon unsere Städte überglasen und damit wieder ‚tropisieren‘ können.
        Liebe Grüße!

    5. ghore sagt:

      … man könnte auch behaupten, es gibt nichts anderes, als das Paradies…
      … man könnte behaupten, wir DENKEN nur, es sei nicht das Paradies…
      … man könnte glatt behaupten, der Mensch ist das Lebewesen, das sich fast nur noch auf´s Denken versteht und damit allein ist…
      … man könnte behaupten, Mensch hat gar nicht verloren, er kann nur das, was er nicht verloren hat, nicht finden…
      … man könnte alles behaupten und darunter alt werden, ohne das Paradies zu erreichen, vielleicht, weil man schon da ist und es nicht wissen kann…

      sieh mal, was ich alles behaupten kann und ich bin immer noch hier

      ich weiß es nicht, mir bleibt nur eines,
      ja

      einfach ja

      • payoli sagt:

        Du nennst es ‚behaupten‘, ich sag denken und hirnwixen. Genau das ist unser aller heutiges Problem!
        Der Geist ist flink und kann alles. Doch er wohnt in einem, und braucht einen, Körper. Und der ist bei weitem nicht so schnell. Ganz im Gegenteil!
        Wir brauchten für die läppischen 1,5%, die uns von den Primaten unterscheiden 6 Millionen Jahre!
        Das heißt, Du kannst alles ‚behaupten‘. Aber es geht um’s Tun! Und da sagt uns der Körper – oft erst nach Jahren – erbarmungslos, ob wir richtig oder falsch getan haben. Und ER zeigt Dir auch, ob Du im Paradies bist oder nicht! 😉

    6. ghore sagt:

      Ja, „behaupten“ und „hirnwixen“ ist „denken“.

      Wobei mir „hirnwixen“ ein neues Wort ist, das ich ab sofort anstelle des Wortes „denken“ verwenden werde! 🙂

      Ich verlasse mich auf´s Hirnwixen und bin kaum noch in der Lage, Körper wahrzunehmen, im Sinne von Bedürfnissen, oder sage ich, wirklichen Bedürfnissen, zu folgen.
      Erst, wenn es erbarmungslos wird, wie du schreibst.

      Ich bin ganz deiner Meinung.

      Dabei ist für mich dieses, hmmm…, übermäßige Hirnwixen die Ursache. Sozusagen, der Rausschmiss aus dem Paradies.
      Das wollte ich ausdrücken, äh, hirnwixen!

      was für ein Wort 🙂

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