Hendi statt Handy

7. Oktober 2010

Kürzlich erzählte mir ein Imker sehr glaubhaft, dass ein an der Außenseite eines Bienenstockes angeklebtes, eingeschaltetes Handy innerhalb einer Woche die halbe Bienenpopulation tötet und die verbleibenden Bienen ‚völlig verrückt’ und aggressiv macht.
Vielleicht erklärt das auch so manche menschliche Verhaltensauffälligkeiten … 😉

Dass die Handy- Strahlung tatsächlich auch für Menschen nicht gerade das Beste ist, kann man ja in div. Publikationen nachlesen.
Eine für mich neue Arbeit ist die von Professor Bernd Kröplin von der Uni Stuttgart. Er hat eine Studie mit dem Titel „Mikrooptische Untersuchungen zum Einfluß von elektromagnetischen Feldern, Magneten und Handys auf Wasser“ durchgeführt. Ihr Ziel war herauszufinden, ob Wasser Einflüsse von außen speichern kann:
Wasser ohne Handy hat ein Grundbild, mit Handy hat es eine typische Veränderung. Meistens sind das so streifenartige Überlagerungen, die durch diese elektromagnetischen Felder entstehen. Das ist reproduzierbar.
Da auch unser Körper zum überwiegenden Teil aus Wasser besteht, ist es natürlich interessant, ob diese Veränderung auch in unserem Körperwasser stattfindet.
„Also nehmen wir“ schreibt Prof. Kröplin, „eine Speichelprobe vorher als Referenz, dann lassen wir jemand definiert Handy telefonieren. Und dann sehen wir, dass der Speichel sich ganz deutlich verändert hat, dass es eine Zersetzung gibt, die wir im wesentlichen mit der körperlichen Ebene assoziieren.“
Wer mit dem Handy telefoniert, belastet das Immunsystem. Diesen Test hat Prof. Kröplin viele Male gemacht: mit Wasser, Speichel, Blut und Urin. Das Ergebnis war immer das gleiche!
– Und unsere Kiddies haben rund um die Uhr dieses Ding bei sich! … 😦

Dabei gäbe es auch von der psychologischen Seite her mehr als einen Grund auf die ständige Verfügbarkeit zu verzichten.
Nicht zufällig wurde in der Salutogenese, die erforscht, warum manche Menschen (überdurchschnittlich) gesund sind, festgestellt, dass das Wichtigste eine positiv zuversichtliche Grundeinstellung ist. Sozusagen das Gefühl ‚Mir kann nichts passieren. Alles ist gut’.
Genau das aber wird durch die ständige Erreichbarkeit, durch das ständige ‚Alle-erreichen-können-müssen’ ersetzt. Es kann nichts mehr angenommen werden, wie es geschehen will. Es wird egomanisch alles willentlich bestimmt und gelenkt.
Schlimmer als an der Mama- Brust hängen die Menschen an dieser unsichtbaren Strahlungs- Schnur um nur ja nichts zu versäumen, um nur ja jederzeit Zuwendung zu bekommen, um nur ja jederzeit andere nach den eigenen Ego- Marotten ‚springen’ zu lassen.

Klar kann ein Handy auch eine wunderbare Bereicherung sein, kann Leben retten.
Dazu aber bräuchte es nicht rund um die Uhr online zu sein und Gespräche a la ‚Was machst denn Du grade?’ zu übertragen.

Liebe Leute, nutzt doch dieses kleine Wunderding wirklich zu Eurem Vorteil und Lebensqualitäts- Gewinn!
Tut Euch was Gutes, schaltet das Handy aus!
Dadurch überlegt man sich vielleicht doch jeden Anruf etwas besser, bevor man es dafür einschaltet. Und 2- 3 Checks pro Tag, bei denen man nachguckt, wer angerufen hat und zurückruft, müssten eigentlich reichen …
Wer das Handy sozusagen als Liebesersatz, als elektronische Schmusedecke (miss)braucht, könnte es auch mit einem Hendi probieren 😉
Die sind verschmuster, intelligenter und anhänglicher als man gemeinhin annimmt, brauchen nicht aufgeladen zu werden, strahlen nicht Körperflüssigkeits- verschlechternd und legen Dir sogar immer wieder mal ein Ei 😉