Affen- Denken

17. Dezember 2010

Diesem blog und der ‚paradise your life’- Grundidee liegt das Prinzip zugrunde, sich das Leben entscheidend zu verbessern, indem man von Primaten lernt, wie unsere frühen Vorfahren artgerecht lebten bzw. was unsere Ur- Bedürfnisse sind.
Das Ganze ist so einfach, wie sich das Bild einer Primaten- Gruppe im Hinterkopf zu behalten. Da wir aber nun mal in der (umständlichen) Zivilisation feststecken, möchten viele Menschen immer wieder Anleitungen und Beispiele für solch ein Paradiesleben.
Deswegen gliedere ich bzw. konzentriere mich in den Beiträgen hier meist auf die 4 wichtigsten Lebensbereiche: Ernährung, Bewegung, Denken, Sozialverhalten.
Heute mal wieder etwas über unser Denken:
Unser Denken, unsere Intelligenz, unser Bewusstsein ist höchst umständlich, ineffizient und vor allem bei weitem überbewertet!
Unser Bewusstsein kann sich auf jeweils nur eine Sache konzentrieren, während das Unbewusste eigentlich den Rest, und das ist praktisch alles, erledigt.
Wer hat noch nicht bemerkt, dass man zu Hause aus dem Auto aussteigt, während der Fahrt ‚1000en’ Gedanken nachhing, sich des Fahrens, des Wegverlaufes, der Verkehrsregeln, der Straßenführung nicht bewusst war und dennoch gut angekommen ist. Das alles hat das Unterbewusstsein erledigt.
Wissenschafter schätzen, dass das Unbewusste 200.000 mal mehr leistet als unser hochgeschätztes Bewusstsein/ Denken.
Viele Autisten haben noch Zugriff auf das Unterbewusstsein und können z.B. von einem hingeschütteten Haufen Streichhölzern sofort sagen wie viele es sind. Unser ‚normales’ Denken ist für solche Aufgaben viel zu kompliziert und langsam.
Deshalb ist auch längst und ‚wasserdicht’ erwiesen, dass wichtige Entscheidungen besser mit ‚dem Bauch’ entschieden werden können.
Der alte Spruch also ‚darüber schlafen’ ist nicht der schlechteste. Damit gibt man dem Unterbewusstsein die Möglichkeit und Zeit die optimale Lösung zu finden.
Ein anderer guter Trick dem Unterbewusstsein Zeit zu geben ist, nach einer Fragestellung das Bewusstsein abzulenken und etwas anderes zu beginnen.
All diese Tricks brauchen Tiere nicht, brauchten auch wir in Urzeiten nicht und kamen dennoch bestens und ohne alle Schulen, Wissenschaften, Fachleute, Bibliotheken und Ratgeberbücher durch die Jahrmillionen unserer Evolution.
Man ist gut beraten immer wieder zu üben, von unserem logisch und zielgerichtet denkenden Bewusstsein wegzukommen und eher ‚in uns’ zu sein, in sich reinzufühlen. Ein typisches Beispiel für diesen Zustand ist das sogenannte ‚ins Narrenkastl schauen’.
Man hat sogar festgestellt, dass viele Blinde nur durch ihr Bewusstsein blind sind, unbewusst aber sehr wohl auf Außenbilder reagieren.
Das könnte in vielen Punkten für alle ‚Zivilisations- Denker‘ als Parabel dienen!
Also vorwärts! Es geht zurück, mit dem Denken! 😉