Schwarze Pädagogik

30. November 2011

Kürzlich war in Wien, durch die Vorfälle am Wilhelminenberg, wieder das Kinder- Missbrauchs- Thema virulent.
Woher kommen, wie entstehen solche oft wahnwitzigen Übergriffe und grottenfalschen bis gemeingefährlichen Denkmodelle?
Wie Paradisianer mittlerweile wissen, hat ALLES eine URSACHE. So auch so schlimme Missbrauchs- und Gewalt- Themen Kindern gegenüber.
Das, im 19. Jahrhundert aufkeimende mechanistische Weltbild fasste zum Beispiel 1857 der Lehrer Tuiskon Ziller für sein Gebiet mit ‚Die Kraft der Kinder muss gebrochen werden, wenn sie nicht zu biegen ist‘ zusammen. Auch befand er, dass Kinder ‚von Natur aus nichts, nur der rohe Stoff, den der Erzieher bearbeitet‘ sind und kam so nur dem Zeitgeist nach, dessen beginnende Industrialisierung nach leicht verfügbarem ‚Menschenmaterial‘ verlangte.
Heute muten solche Irrwege und Meinungen absurd, ja fast unglaublich an, weil man einfach mehr weiß über Entwicklungen, über Verhalten, über Kinder und Menschen.
Unser Mehrwissen bedeutet jedoch nicht, dass wir heute keine Fehler mehr machten!
Im Gegenteil, wir irren noch genauso oft und heftig. Bloß auf anderen Gebieten. Der Irrtumszug ist sozusagen ein Stück weitergefahren und hält nach der Kinder- nun an der Tier- Station. Wenn früher Kinder bloßes ‚Material‘ waren sind das heute für viele noch immer die Tiere. Sie werden unschuldig inhaftiert und ermordet für bloßen Gaumenkitzel.

Sieht man sich einige solche Erkenntniswege genauer an, fällt der immer gleiche Mechanismus auf:

Wir sind immer zu überheblich und halten in unserer Dummheit alles Unbekannte für simpel.

Erst beim Näherkommen begreifen wir oft erst die wunderbare und gigantische Komplexität alles Natürlichen.

Vielleicht könnten wir uns das ‚hinter die Ohren‘ schreiben und erstmal von allem annehmen, dass es unendlich vielfältig, bunt, kompliziert, komplex und wunderbar ist.

Fang vielleicht gleich bei ‚Deinem Nächsten‘ damit an! 😉

 


Eine neue Qualität

29. November 2011

Wir alle kennen unsere reichen und reichhaltigen Konsumleben, für die wir uns entschieden haben, die uns aufgedrängt werden, – ganz wie man es sehen will.
Wer damit zufrieden ist, wer gerne ein ‚ewiges‘ Hase und Igel- Spiel spielt, wer gerne immer neuen Kicks, neuen Versprechungen und Erkenntnissen hinterherhetzt, der hat mit dieser heutigen Zeit und Gesellschaft das große Los gezogen.
Tagtäglich kommen zu dem ohnehin schon überbordend reichhaltigen Angebot neue Produkte, Geräte, Techniken, Bücher, Erkenntnisse, und, und, und dazu.
Wer davon bereits genug hat, wer erkannt hat, dass ihm dieser Konsumrausch nicht wirklich weiterbringt, dem bleibt eigentlich nur – nein, ich bin nicht größenwahnsinnig! – eine Möglichkeit: Die der Natur bzw. deren ‚Sprecher und Vermittler‘: paradise your life

Dieser Punkt, diese Einzigartigkeit ist mir sehr wichtig!

Ein Beispiel: Das Naturheilkunde- Lexikon weist ca. 5000 unterschiedliche Therapiemöglichkeiten aus. – Auch diese werden täglich mehr!
Stellt man sich vor, dass man vielleicht Krebs oder eine andere schlimme bis lebensbedrohliche Erkrankung hat wird diese Vielfalt zum Fluch. Denn, so wunderbare bis hilfreiche Wirkungen all diese Therapien haben mögen, wenn ich bei ‚A‘ beginne sie durchzuprobieren, bin ich spätestens bei ‚B‘ tot, wenn nicht die, für mich richtige dabei war.
Sieht man sich dagegen die Natur an, ist das eine völlig andere Ebene, eine sozusagen übergeordnete Spielklasse, nicht eine weitere, eine zusätzliche Therapie oder Theorie zu all den besteheneden!

Denn, um zum obigen Beispiel zurückzukommen, in der Natur gibt es
a) all unsere Krankheiten und Probleme praktisch nicht und
b) im Problemfall ‚weiß‘ jedes Individuum ohne verwirrende Hilfestellungen, genau, was für es das Beste ist

Natürlich ist solch ein einfaches Leben nicht jedermenschs Sache. Denn es ‚tut sich‘ darin weniger. Es wird plötzlich sehr ruhig. Es gibt keine Sensationen mehr. Es fehlen die Gesprächsthemen, die Sensationen. Es fehlen viele der altgewohnten Herausforderungen. Es wird – fast hätte ich gesagt – langweilig. Denn es läuft alles wie geschmiert. Es ist alles gut, wie es ist.

Hier wird dann das ‚größte Problem‘ unseres Daseins mehr als deutlich sichtbar: Wir sind auf uns selber, auf uns ganz allein zurückgeworfen. Sozusagen ein vorverlegter Himmel. 🙂

Also Vorsicht! Paradise your life kann Dein Leben verändern! 😉
– Und wenn Du es schaffst: ‚Herzlichen Glückwunsch‘! Du bist angekommen! 🙂

 


Die Wunderpille

28. November 2011

Stell Dir vor, es gäbe eine Pille die zuverlässig vor über 80% der häufigsten Erkrankungen schützt, 100%ig und nebenwirkungslos Übergewicht verhindert, das Lebensalter erhöht und auch noch viele kleinere Unpässlichkeiten wie Pickel, Hautunreinheiten, Schuppen, Körpergeruch ebenso verschwinden läßt wie Mundgeruch, Verschleimung, Verdauungsmüdigkeit und ähnliches. Sogar von Heilungen wurde in diesem Zusammenhang schon berichtet.

Wenn diese Pille dann aber auch noch ein reines Naturprodukt, kein neues, riskantes sondern ein altbewährtes, garantiert nebenwirkungsfreies Präparat und – festhalten – kostenlos wäre, gäbs doch wohl niemanden mehr, der sie nicht sofort wollte, oder?

Weit gefehlt! All das ist tatsächlich für jedermensch jederzeit möglich, allerdings nicht einmal als bittere Pille sondern auch noch als wunderbar wohlschmeckende Schlemmer- Mahlzeiten, von denen man soviel essen kann wie man nur will.

Jedermensch der dieses Wunderding einmal ausprobieren will, dafür etwas ‚Einlesezeit‘ erübrigt und etwas ‚guten Willen‘ bzw. Zielstrebigkeit mitbringt, kann sich hier frei bedienen:

JA, dieses Wundermittel schau ich mir an!

 


Es tut mir leid …

27. November 2011

… aber ich kann’s nicht anders sagen:
Mir kommt immer wieder fast das Kotzen, wenn ich Medien konsumiere.
Bzw. bin ich oft völlig fassungslos WIE einfach und wie dumm und in Angst man die Menschen halten kann und hält.
Dabei wäre alles so einfach! Kein frei lebendes, von vielen für ‚dummes‘ gehaltenes Tier hat unsere Probleme!
Und dennoch halten sich die Menschen für die Krone der Schöpfung, den Tieren, ja sogar anderen, noch ‚einfacher‘ lebenden Ethnien, überlegen und stecken dennoch bis zum Hals in einerm unsägliche Sumpf von Panik- und Angstmache, von Psychoproblemen, Zivilisationserkrankungen, von Beziehungsproblemen, Erziehungsproblemen, Drogen- und Gewalt- Problemen, und, und, und …

Ich lade jedermensch ganz herzlich – um nicht zu sagen ‚dringend‘ – ein, mit mir das Beobachten der Natur, die Vision einer ‚artgerechten‘ und paradiesischen Zukunft zu teilen.

Man kann eine Zeitung aufschlagen wo man will, man kann das TV einschalten wann man will! Immer drängen sich (mir) Vergleiche mit ‚dummen Tieren‘ auf! Wie einfach und problemlos diese ‚ticken‘. Und wie unnötig kompliziert wir uns das Leben machen.

Dabei ist es völlig egal, ob wir uns Dokus oder Spielfilme, Fachbücher oder Romane reinziehen. Überall ist dieser ‚Zivilisations- Virus‘ drinnen!
Was ich in letzter Zeit z.B. an ‚Krebs-Angst-mach‘- Dokus und Spielfilmen sah, würde schon für einen ‚Weltuntergang‘ reichen. Doch das ist Normalität für all die ‚Normalos‘!
Ich glaub‘ diese massive Bearbeitung würde sogar mich, mit all meinen wunderbaren Natur- Erfahrungen und Erfolgen, ‚umdrehen‘, wenn ich nicht das Glück hätte, nur sehr selten Medien- Kontakte zu haben … 😉

Ich lade Euch nicht nur ein, sondern wünsche Euch herzlichst, zumindest streckenweise diese ‚klare Sicht‘ auf die Dinge miterleben zu können. Sie verhält sich zur ‚Normal‘- und Medienwelt, wie der Tag zur Nacht.
Oder anders gesagt: Das Zivilisationsleben ist einfach unglaublich ver-rückt! 🙂

In diesem Sinne:

paradise your life

 


Der Not- Brief

25. November 2011

Ich muss gestehen, auch ich habe immer wieder meine ‚Umfaller‘ von Vorsätzen.
Das ‚gestehe‘ und ‚Umfaller‘ klingt für andere vielleicht nach Problem. Ich aber habe keines damit.
Im Gegenteil, langfristig spornen mich solche ‚Ausrutscher‘ immer wieder an, meinen Mustern, die mich dazu bringen auf die Schliche zu kommen.

Noch ein ‚Geständnis‘: Jahrelang hab ich eine ganz wunderbare Methode selber missachtet. Hab sie immer wieder Menschen angeraten und war enttäuscht, wenn sie sie nicht anwandten. Mittlerweile ist sie zu meinem Alltag geworden.
Die fast peinliche Einfachheit dieser Methode hat mich daran gehindert, diese Methode den Menschen genauer zu beschreiben. – Mir erschien es einfach zu blöd, so Einfaches so dezitiert zu erklären.
Doch genau das scheint der Grund für die vielen Nichtanwendungen gewesen zu sein.
Und nun lese ich beim rührigen Ralf Senftleben, dass auch er diese Selbstcoaching- Methode seinen Klienten rädt und relativ genau erklärt.

Also, das Prinzip: Wir alle haben – zumindest solange wir noch vergiftet und verschlackt sind – mal einen ’schlechten Tag‘. Wenn’s ganz schlimm um uns steht, hadern wir dann mit allem und jedem, sehen keinen Sinn im Leben, essen oder tun Dummes, da es ‚eh schon wurscht‘ ist, etc.
Kaum kommen wir aus diesem ‚Loch‘ heraus, ärgern wir uns oder sind fassungslos über soviel Dummheit.

Eine wunderbare Abhilfe schaffen Erinnerungszettel, die man bei klarem Verstand schreibt und für Notfälle bereithält.
Den Text kannst Du ganz nach Deinen Bedürfnissen logisch überzeugend oder emotional berührend gestalten.
In jedem Fall sollte betont werden, dass bei klarem Verstand und allem Abwägen das und das das Beste bzw. das Abweichen völliger Unsinn ist und nur zu anschließendem Ärger führt.
Ich klebe mir eher Zettel mit kurzen Erinnerungstexten irgendwohin. Die nette Idee von Ralf aber ist, es als Brief an sich selber zu gestalten.

Also, liebe Leute, solltet Ihr ähnliche Probleme haben, tut Euch unbedingt den Gefallen Euch solch einen Zettel oder Brief zu schreiben!
Es sieht so läppisch einfach, wenn nicht sogar unnötig aus, ist aber eine wirklich gute Methode wieder in seine Bewusstheit und Achtsamkeit zurückzukommen.
Darüber hinaus lernen wir viel über uns, wenn wir immer genauer an die Ursachen herankommen und das passiert ebenfalls mit solch Erinnerungstexten, die uns wieder ins Denken und ‚In-uns-sein‘ bringen.

Ralf Senftleben gibt ein Beispiel solch eines Briefes. Ich mag’s für mich und meine Klienten etwas kürzer und griffiger. Aber als ebenfalls gut praktikables Beispiel, möchte ich Euch die Lang- Version nicht vorenthalten:


Das ist eine Nachricht an mich selbst. Ich ………. (Dein Name) schreibe zu einer kraftvollen und guten Zeit, in der ich klar sehe und einen guten und realistischen Blick auf mich habe. Und ich schreibe für eine Zeit, die ich dann vielleicht gerade für einen kurzen Augenblick als schwierig erlebe. Eine Zeit, in der ich mich frustriert oder traurig fühle oder wo ich mich über mich selbst ärgere. Was natürlich vollkommen in Ordnung ist.

Ich lese mir das jetzt vor, weil ich einen Teil von mir gerade nicht leiden kann. Vielleicht habe ich etwas getan, was nicht so optimal war. Oder vielleicht bin ich gerade an etwas gescheitert. Oder vielleicht bin ich enttäuscht von mir selbst. Und ich fühle mich dementsprechend. Was natürlich wirklich absolut o. k. ist. Ich darf mich für einen Augenblick fühlen, wie ich mich fühle. Ich kann den Gefühlen erlauben, da zu sein. Alles ist richtig. Alles darf da sein.

Ich will mich aber auch nicht in den Gefühlen verlieren. Ich kann sie wahrnehmen. Ich kann sie sehen. Und ich kann vielleicht auch einen Schritt neben mich machen und mich selbst beobachten, wie ich die Gefühle fühle.

Während ich den Gefühlen erlaube, da zu sein, merke ich vielleicht auch ein klein wenig, wie sie ihre Kraft verlieren, denn wenn man aufhört zu kämpfen, dann geht es einem automatisch besser. Gerade wenn man einen Kampf kämpft, den man nicht gewinnen kann. Wenn man einen Kampf gegen sich selbst kämpft.

Ich kritisiere mich gerade selbst und es gibt dafür bestimmt gute Gründe. Etwas ist passiert und das werfe ich mir jetzt gerade vor. Das ist normal. Das geht vielen Menschen so.

Und wenn ich ehrlich bin, dann nützt das tatsächlich niemandem etwas, wenn ich mich selbst fertig mache. Ich mache dadurch nichts besser. Für niemanden. Es nützt den anderen da draußen nichts. Niemand hat etwas davon, wenn ich mich selbst beschimpfe und mich doof finde. Ich kann das machen. Es ist allein meine Sache. Ich darf das. Es geht niemanden etwas an. Aber es ist eben nur ein Spiel, das ich mit mir selbst und ausschließlich mit mir selbst spiele. Ein Kreisen um mich. Ohne Ergebnis. Ohne Resultate. Ich schaue nur auf das Schlechte und daraus entsteht selten etwas Gutes. Was absolut o. k. ist, wenn es das ist, was ich will. Ich kann ja tun, was ich will. Und ich sauge mir damit die Kraft aus meinen Knochen und vernichte meine eigene schöpferische Kraft. Ich mache mich damit kleiner. Ich zerst&oum l;re meine Handlungsfähigkeit, Hoffnung und meine Energie.

Mein innerer Kritiker ist natürlich kein schlechter Teil von mir. Er will mich ganz sicher nur beschützen. Vielleicht vor Enttäuschung. Vielleicht davor nicht ausgelacht zu werden. Oder vielleicht davor, nicht abzuheben und dann tief zu fallen. Mein innerer Kritiker hat gute Gründe für das, was er tut.

Aber er ist vielleicht auch ein bisschen wie ein Kind, das nur das Beste will und dabei genau das Gegenteil erreicht. Gut gemeint, aber nicht wirklich hilfreich.

Tatsächlich habe ich es schon oft erlebt, dass meine Meinung und meine Stimmung von ganz vielen Faktoren abhängen. Von meinem Seelenzustand, meinem Erschöpfungsgrad, meinem Energielevel, kürzlich geschehenen Ereignissen, von meinen Hormonen oder von meiner Körperchemie. Und ich habe erlebt, dass ich an einem anderen Tag ganz anders auf die gleiche Sache schauen kann.

Was mir an einem Tag vollkommen doof erschien, fand ich am nächsten Tag vollkommen o. k. Oder umgekehrt. Was ich heute kritisiere, finde ich vielleicht morgen schon ganz anders. Wer will es genau wissen.

Deswegen schreibe ich heute aus der Vergangenheit an mich selbst: ………. (Dein Name), sei bitte nicht so hart zu dir. Das hast du nicht verdient. Du bist o. k., wie du bist, auch wenn du ? wie jeder andere auch ? deine Ecken und Kanten, deine Schwächen und wunden Punkte hast. Wie jeder andere auch eben.

Und jetzt kannst du vielleicht mal einen tiefen Atemzug nehmen und dich selbst in Ruhe lassen. Lass deinen inneren Kritiker mal ein bisschen schlafen. Er kann ja morgen wieder etwas sagen. Für heute ist genug kritisiert.

Danke fürs Zuhören. Und alles Gute.

 


Unsichtbare Gewohnheiten

24. November 2011

Bei meinen ersten Rohernährungs- Coachings wunderte ich mich, wie wenig Erfolge die Menschen durch ihre Ernährungsumstellung erzielten.
Ich ließ sie zu Beginn eine Liste mit ihren Problemen oder fallweise auch mit ihrem Tagesablauf führen. Nach einigen Monaten hatten sie dasselbe nochmal zu tun, um die Erfolge und Veränderungen zu verdeutlichen.
Nach den ersten Enttäuschungen war ich bald dahintergekommen, warum die Differenz dieser beiden Listen so mickrig ausfiel.
Die Menschen merken gar nicht, was sie alles an Problemen mit sich rumschleppen, die alle zu selbstverständlichen Gewohnheiten geworden sind und die sie auch dann noch weitermachen, wenn das Problem längst verschwunden ist.
Aber auch den umgekehrten Fall gibt es: Dass den Klienten gar nicht bewusst war, was alles bereits ein Problem ist.
Es würde jetzt zu weit führen, alle mir bekannten Körperäußerungen, Ticks und Gewohnheiten hier anzuführen, die bereits auf ein Ungleichgewicht oder Problem hinweisen. Zudem möchte ich, dass jedermensch sich eher an der Natur und an seiner kritischen Beobachtungsgabe orientiert, als an meinem ‚Vorgebeteten‘.
Als Richtschnur kann man meines Erachtens gar nicht ‚streng‘ genug sein, um nicht doch noch etwas zu übersehen. Schau dir wirklich akribisch jede Deiner Körperreaktionen und Handlungen an! Bereits das Kratzen einer Hautstelle, ein Räuspern sind Zeichen eines Befindlichkeits- Ungleichgewichts und sollten nicht erforderlich sein. Pickel ausdrücken, Hautcreme auftragen, Klopapier, Taschentücher und Medikamente zu brauchen sowieso. Jeder Furz, Körpergeruch, Nasenschleim, Ohrenschmalz, etc. sind bereits genauso unnatürlich wie Glieder-, Bauch- oder Kopfschmerzen.

Ein gesunder Körper braucht außer gutem Essen, ausreichend Bewegung und Schlaf, frischer Luft, liebevollen Natur- und Sozialkontakten nichts!

Und schafft alles für’s Leben Notwendige und sogar noch jede Menge Glück und Spaß obendrein ohne jede Befindlichkeitsstörung.

SO sieht es aus! 😉

 


Schönheit (2)

23. November 2011

Kürzlich habe ich behauptet, es wäre möglich den Alterungsprozess rückgängig zu machen.
‚Das ist natürlich Unsinn!‘ – wirst Du meinen.

Ich sage Dir, das ist das Logischste und Selbstverständlichste der Welt.

Denn das Leben, unser Körper, die Natur funktionieren so einfach, dass wir verkopften Zivilisationsmenschen uns das gar nicht mehr vorstellen können.
Zugegeben, wir sind ein selten hochkomplexes Wesen. Doch dennoch sind die Grundprinzipien höchst einfach.

Um das zu verstehen, muss man sich ersteinmal verabschieden von der üblichen, aber grottenfalschen mechanistischen Weltsicht.
Uns stehen mittlerweile Maschinen näher als die Biologie. Und aus der Technik, aus unseren Erfahrungen mit Autos, Haarföhns, mit TV- Apparaten, Computern, Kinderwägen, Mixern, etc. wissen wir, dass alles Menschengemachte/ Technische/ Maschinenmäßige irgendwann verschleißt, irgendwann Probleme macht, sich abnützt, kaputtgeht.
Das legen wir nur allzu gerne auf unseren Körper, auf unser Leben um.
Wir halten es für normal bis unausweichlich, dass wir altern, uns dabei verschlechtern, dass unsere Fähigkeiten schwinden, unsere Gesundheit und Vitalität abnimmt.
Nichts davon stimmt bzw. ist zwingend und unausweichlich!

Wir sind biologische, das heißt lebendige und sich STÄNDIG REGENERIERENDE Wesen.

Nocheinmal:

Alles hat eine Ursache!

Auch der Alterungsprozess!
Auch – um wieder unserem Thema näher zu kommen – die Schönheit!
Kein Pickel entsteht zufällig! Kein Gramm Fett, keine Falte, keine fette Haut, kein dünnes, graues Haar, kein gekrümmter Rücken, keine Krankheit, keine fahle Haut, und, und, und entsteht zufällig!
Wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst, unterschätzt Du das Wunder Deines Körpers ganz gewaltig!

Wir hatten uns schon einmal die Vernetzung unseres Körpers angesehen.
Jedes organische Problem, das – siehe oben – WIR verursacht haben, hat seine Entsprechung an zahllosen Bereichen, überall am Körper, in unserer Haltung, in unserer Mimik, in unserem Gesicht, in unserer Hautfarbe, in unserer Haar- Farbe und Fülle, etc.

Das heißt nichts anderes, als dass auch all unsere Alterserscheinungen, Reaktionen unseres Körpers auf unsere Lebensweise sind.
Je mehr wir gegen seine Ur- Bedürfnisse verstoßen haben, desto mehr muss er versuchen Schad- und Problemstoffe auszuscheiden oder zu deponieren.
Das passiert in übermäßigem Schwitzen, geruchsintensiven Körperausscheidungen, Schleimbildungen, in Gelenksablagerungen, in Fettschichten, Hautunreinheiten, Organbelastungen, Energiemangel, in Entzündungsherden, etc.
Oder umgekehrt, unsere Mangel- Ernährung, -Bewegung, -Liebe und -Denkmuster schlagen sich in Mangelerscheinungen, Pigmentstörungen, Gliedersteifheit, Hartherzigkeit, Gefühlskälte, etc. nieder.

Unser Körper ist ein so wunderbares Wesen, dass es mich fast zu Tränen rührt, WIE verkannt er von diesen angeblich so hochgebildeten Menschen wird.
Kaum jemand will und kann erkennen, dass alles einen Sinn, dass alles eine Ursache hat.
Selbst Menschen, die schon beobachtet und erkannt haben, dass zum Beispiel gewisse Ernährungs- ‚Sünden‘ bestimmte Reaktionen (Kopfschmerzen, Pickel, Regelbeschwerden, Hautunreinheiten, ….) hervorrufen, meinen dass der Ort, an dem der Pickel auftaucht eher zufällig ist.
Doch genau das ist das Produkt unserer Überheblichkeit! Nichts, absolut nichts ist zufällig!
Wenn Du in einen Verkehrs- Stau gerätst, ist es völlig klar, dass dieser nicht zufällig, und nicht zufällig DA, entstanden ist. Es gibt immer eine Ursache die ihn hervorruft und genau DA hervorruft.
Genauso ist es im Körper! Wenn Du eine Hautunreinheit, einen Pickel, eine Rötung, Schwellung an einer bestimmten Stelle, zum Beispiel, im Gesicht hast, dann korrespondiert diese Stelle mit einer Problemzone im Körper oder sogar mit einem Problemorgan.

Es ist also absoluter Wahnsinn, solch einen Pickel für einen Irrtum des Körpers oder für eine Lästigkeit zu halten, ihn einfach auszudrücken und mit make-up zu überdecken. SO entsteht nicht Schönheit! SO entsteht eine verlogene Außenfassade, die unbewusst von jedermensch erkannt wird.
– Zwar nicht immer in ihrer detailierten/ wahren Form, aber immer im Gefühl, das in solch einem Fall keinen charismatischen, vitalen Eindruck aufkommen läßt.

Demnächt: Warum bereits kleinste Kleinigkeiten ein Alarmsignal sein, sollten und, wollen.

 


Langsam reichts! (2)

22. November 2011

Im ersten Teil von ‚Langsam reichts‘, haben wir gesehen, dass unser Sein, unsere heutige Bedürfnis- und Reaktions- Ausgestaltung schon in Urzeiten erfolgte.
Evolution passiert aber immer unter Mitwirkung der Wesen selber. Das heißt, jedes Wesen gestaltet sich so, wie es sich wohl fühlt, so dass alle seine Bedürfnisse abgedeckt sind. Das ist der ‚Trick‘ der Evolution!
Wir waren also immer mit unserem Reiz- Reaktions- Modell erfolgreich, zufrieden und glücklich.
Bei Stress z.B. reagierten wir auf eine Bedrohung mit Kampf oder Flucht und die Sache war erledigt und wir kehrten wieder zur Normalität zurück.
Heute ist Stress nur deshalb ein Problem, weil wir nicht mehr so ‚urtümlich‘ reagieren können, das Flucht- oder Kampf- auslösende Adrenalin aber dennoch in der Blutbahn haben.

Es ist ok, was und so viel zu essen wie wir wollen.
Es ist ok, zu lieben wo, wann und soviel wir wollen.
Es ist ok, faul, aufgedreht, aggressiv, zart, bewegungshungrig, und, und, und, warum und wann immer wir wollen, zu sein.
Wir haben ein Recht darauf uns unsere Bedürfnisse sofort zu befriedigen!
Wir brauchen das für unser Glück. Das ist unsere Harmonie, die wir Jahrmillionen lang lebten.
WIR sind also immer noch ok!

Doch unsere Umwelt, unsere Verhaltensregeln sind es nicht mehr!
Wir haben uns sozusagen eine Zivilisationswelt zurechtgezimmert, die GEGEN uns, GEGEN unsere Urbedürfnisse ist, eine Kulturwelt, in der wir NICHT mehr das tun dürfen, was uns Jahrmillionen erfolgreich machte, das unsere Bedürfnisse stillte.

Wir haben immer noch die alten Programme in uns. Das ist mess- und nachweisbar.
– Auch spürbar natürlich, wenn man ersteinmal gelernt hat sensibel genug in sich rein zu spüren.

Das heißt, wir haben uns für eine Welt erschaffen, uns an eine Welt angepasst, die wir uns selber wieder zerstört haben.
Wir haben uns an ein Leben angepasst, das wir uns heute versagen.
Wir jagen einer Zufriedenheit und Ausgeglichenheit nach, die wir uns selber verunmöglichen.

Was ist der Ausweg aus diesem Dilemma?

1) Wie in ‚Langsam reichts! (1)‘ angesprochen, indem wir uns – weiterhin – selber verändern, anpassen, unsere ‚Ur- Programme‘ kognitiv umgehen. Das ist in einem gewissen Rahmen zweifellos möglich, da wir sehr flexibel sind. Auch kann es sehr spannend sein, Neues auszuprobieren, seine Grenzen kennenzulernen bis zu überschreiten.

2) Wir wandern unsere Zivilisations- Sackgasse wieder zurück. Wir schaffen uns, zumindest in geschützten Bereichen, wieder unsere alten Welten, in denen wir uns nichts zu versagen, nichts zu verkneifen brauchen. In denen wir noch ursprünglich und authentisch leben und reagieren können.

IHR seid das Maß!

IHR seid die ‚Schöpfungs-/ Evolutions- Wahrheit‘!

IHR seid ok!

NICHT unsere heutigen Gebräuche, Gesetze, Umgangsformen, Lebensweisen!

DAS wollte ich Euch ans Herz gelegt haben! 🙂

 


Grippe- Schutzimpfung

21. November 2011

X- mal schon hab ich mir vorgenommen Pharma- Statistiken gar nicht mehr zu lesen und ihnen auch hier im blog keinen Raum mehr zu geben, da ja mittlerweile eh klar ist, wie sehr die tricksen.
Bei diesem Artikel aber – der auch keine wirklichen Neuigkeiten bietet, no na sind die Grippe- Schutzimpfungen nahezu wirkungslos! Bei diesem Artikel aber blieb mir wirklich die Spucke weg, wie schlampig Journalisten arbeiten und frisierte Daten übernehmen. Und mit welch perfiden Statistik- Tricks die Menschen in die Irre geführt werden.
Hier der link:

http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/mike-adams/schockierende-studie-zeigt-grippeimpfstoffe-verhindern-eine-grippe-nur-bei-1-5-von-1-erwachsenen-.html

Also, natürlich weiterhin einen groooooßen Bogen um alle Pharma- Jubelmeldungen! 😉

 


Mal eine Geschichte …

20. November 2011

Mir geht eine Geschichte nicht mehr aus dem Kopf, seit ich sie vor Jahren im TV gesehen hab. Leider weiß ich weder den Titel um sie als DVD oder im Internet zu suchen, noch den genauen Handlungsablauf.
Als ich kürzlich auf den netten ‚Herbstgeschichten‘- blog stieß, fragte ich die ihn betreibenden Autorinnen, ob sie mir vielleicht die Geschichte aus meiner Kurzangabe ’schön‘ rekonstruieren und schreiben könnten.
Rausgekommen ist dabei, dass ich sie doch selber geschrieben habe und die ‚professionelle‘ und vermutlich gerafftere Form irgendwann im Advent auf ihrem blog erscheint. Wenn’s soweit ist, lass ich’s Euch wissen.
Bis dahin, hier meine rekonstruierte, holprige Ur- und Lang- Fassung. Vielleicht erfreut sie dennoch so manches Herz …

Einst, niemand weiß wann, gefiel es den himmlischen Mächten den Menschen einen Engel in Menschengestalt zur Seite zu stellen. Die wunderbare Cecilia nahm diese Aufgabe dankbar und mit Begeisterung wahr und konnte viele Jahre hindurch Einsamen zu Gesellschaft verhelfen, Verirrte heimlotsen, Hilfsbedürftigen zur Seite stehen, Verzweifelte trösten. Kurz gesagt, sie ermöglichte vielen Erdbewohnern einen Blick über deren selbsterrichtete Begrenzungen hinaus.

An einem grauen Novembertag aber, passierte es! Cecilia war in der Stadt unterwegs und wurde von einem einparkenden Autofahrer angefahren. Es war ihr zwar nichts passiert, doch vor Schreck fuhr sie den Fahrer ärgerlich an, ob er denn nicht besser hätte aufpassen können. Diese rüde Art hatte Cecilia sich wohl im Laufe der Zeit in der sie mit den Erdbewohnern zusammenlebte abgeschaut und nun war es ihr passiert, dass sie sich nicht wie ein Engel verhalten hatte. Der Autolenker entschuldigte sich vielmals und versicherte sich, ob sie nicht zu Schaden gekommen war.

Doch der Keim des Ärgers über Cecilias rüde Reaktion war gelegt. Während seines Weges ins Büro kreisten die Gedanken des Fahrers immer noch um den Vorfall. Er fühlte sich ungerecht behandelt und zurechtgewiesen und seine Stimmung sank und sank.

Im Büro angekommen bekam das auch seine Sekretärin zu spüren, die er wegen zweier Kleinigkeiten unwirsch anfuhr und hinter sich die Tür zuknallte.

Erst dachte sie abwiegelnd „Scheint heute nicht allzu guter Stimmung zu sein, der Gute“. Doch bald schon machte sich auch in ihr Unmut der Sorte „Was bildet der sich eigentlich ein …“ und „Wie komme ich dazu …“ breit.

Als sie eben im Begriff war, ihren Chef zur Rede zu stellen, läutete das Telefon, sie meldete sich geschäftsmäßig und hörte die Stimme ihres Mannes. Noch bevor er seinen ersten Satz zu Ende hatte, schrillte sie ihm ‚Heute hast Du den Müll wieder nicht mit hinunter genommen!“ ins Ohr und setzte mit „Und für einen Abschiedskuss war ich Dir wohl auch nicht gut genug“ nach. Einigermaßen abreagiert und fast erleichtert knallte sie den Hörer auf die Gabel.

Doch Ärger bahnt sich auch durch Telefonkabel seinen Weg!

Dan, so der Name des verdutzt und fragend auf den Telefonhörer Blickenden brauchte einige Minuten um sich klar zu sein, dass nun das Maß voll war. Fortan gab es nur noch Streit zwischen Dan und seiner Frau und bald trennten sie sich. Dan zog zu seiner Geliebten.

So hatten sich also ‚dank‘ einer kleinen unbedeutenden Karambolage zwei Menschen aneinander gebunden.

Doch, ihr könnt‘ es Euch denken, – auch ein anderes Paar entzweit. Der verlassene Ehegatte von Dans Geliebter konnte und konnte die Trennung nicht verwinden. Er wurde missmutiger und unkonzentrierter, ließ sich gehen, begann zu trinken, verlor seinen Job und war bald häufiger in der Bar um’s Eck anzutreffen, als zu Hause.

Irgendwann fasste er in seinem Suff den Entschluss sich von der nahegelegenen Brücke zu stürzen um seinem vermeintlich sinnlosen Leben ein Ende zu setzen. Fest entschlossen, wenn auch alkoholunsicher kletterte er einen Brückenpfeiler hoch …

                                       — * —

„Also so können wir das nicht belassen“ ließ ein Weißbärtiger hoch über den Wolken vernehmen. „Zentrale! Sofort die Zeit anhalten und eine Verbindung zu Cecilia herstellen!“ gab er knappe Anweisung in sein göttliches Mikrophon.

„Hier die Zentrale! Cäcilia, Dein Chef will Dich sprechen!“

Nun musste der gute Engel, der den kleinen Vorfall längst vergessen hatte aber schlucken. Der Chef geigte ihr ordentlich die Meinung und noch bevor sie noch auf die Winzigkeit ihrer Unachtsamkeit hinweisen konnte, hörte sie: „Jetzt sieh Dir an, was Du angerichtet hast!“

Cecilia wurde von der Zentrale die ganze Reaktionskette, beginnend mit ihrer Unmutsäußerung am Morgen bis zum Selbstmörder auf der obersten Strebe der Brücke und somit nahe am Tod, eingespielt.

Erst tief betroffen, dann nur mehr in Tränen aufgelöst, hörte sie wie durch einen Schleier: „Also Engelchen! Du bekommst eine zweite Chance. Wetz‘ die Scharte, die Du geschlagen hast wieder aus!“

                                       — * —

Cecilia konnte sich gerade noch die Tränen abwischen als sich der Nebel um sie lichtete, ein Auto heranbrauste dem sie geistesgegenwärtig auswich.

Mit schreckensweiten Augen sprang wieder derselbe Autofahrer aus dem Wagen, lief zu ihr hin und fragte ob sie sich verletzt hätte.

Cecilia, nun ganz Engel, strahlte ihn lachend an und verblüffte ihn mit einem: „An einem so wunderbaren Morgen kann doch gar nichts Schlimmes passieren!“. Winkend wandte sie sich zum Weitergehen, nicht ohne einem „Einen schönen Tag noch!“.

Was erst Verblüffung war, verwandelte sich bei unserem Wagenlenker bald in eine überaus aufgekratzte und fröhliche Stimmung. Schwungvoll betrat er das Sekretariat, ließ im Vorbeigehen die Komplimente nur so plätschern um beschwingt summend hinter seiner Bürotüre zu verschwinden.

Seine Sekretärin, ihr erinnert Euch ja noch an sie, spürte eine wohlig warme Woge in sich hochsteigen und eben als sie die Sprechtaste drücken und ein freudiges ‚Einen schönen Tag, wünsche ich ihnen“ durchgeben wollte läutete das Telefon.

Ich verrate Euch, wie die Geschichte weitergeht. – Ganz, ganz wunderbar natürlich! – Bis zuletzt!

Weder reagierte die Sekretärin an ihrem Mann ab, noch trennten sie sich. Weder wurde der zuerst todunglückliche Selbstmörder verlassen, noch verlor er seinen Job. Er ‚musste‘ auch nicht öfter die Bar besuchen, als es Spaß machte und schon gar nicht brauchte er bei diesem ekligen Novemberwetter die kalten Stahlträger hochklettern. Ganz im Gegenteil! Als Cecilia bereits unterwegs war zu ihrem nächsten Auftrag, sah sie ihn mit seiner Frau, eng umschlungen, über die Brücke spazieren …

– Hattest Du vielleicht auch schon so ‚kleine‘ unbedachte Momente? 😉