Unsere Aufsplittung der Zeit in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft brachte und bringt viel Unglück über uns (davon bald mehr). In vielen Büchern und Seminaren und auch hier im blog wurde oft schon die Wichtigkeit angesprochen im ‚Hier und Jetzt‘ zu leben.
Mittlerweile ist das ‚Hier und Jetzt‘ sogar bereits ein fast ‚abgedroschener‘ Begriff, der nur allzuleicht dahergesagt wird, ohne ihn auch wirklich zu leben.
Dabei kann nicht nur logisch nachgewiesen werden, dass nur das Erleben in diesem Moment wirkliches Leben ist. Es ist auch ganz wunderbar spür- und erlebbar. Wir müssten eben nur öfter daran denken!
Wir sollten viel, viel öfter bewundernd und staunend wie die Kinder unsere Mitwelt, unsere Mitmenschen, Details und das Ganze betrachten, erhorchen, erfühlen, erschmecken, erriechen, erleben.
Vielleicht hilft auch Dir das folgende Bild, Dich öfter daran zu erinnern:
Ich entsinne mich eines Interviews mit der, als Kind entführten und acht Jahre in einem festerlosen Verlies ‚inhaftierten‘, Natascha Kampusch.
Sie erzählte, dass sie einmal für wenige Minuten in den Garten durfte und von ‚ganz normalen‘ Heckenbüschen so sehr fasziniert war, dass sie darum bat, einige Zweige mit ins Verlies nehmen zu dürfen.
SO sollten wir alles erleben!
Erleben, als wär‘ es unser letzter Tag!
Erleben, als wär‘ es unser erstes Mal!
Erleben, als wär‘ alles ein Wunder! – Denn ALLES IST ein Wunder!