Auch ich habe so meine Gewissenskonflikte und ‚Kämpfe‘ mit mir bzw. meinen alten Gewohnheiten und Gustos auszufechten.
Kürzlich musste ich sehr angeschlagen von viel Arbeit und einigen zig Rad- Kilometern ca. 50 km zu einem Termin radeln.
Ich dachte, ich würd es nicht mehr schaffen und war sehr frustriert.
Bei einem Laden hielt ich an um mir etwas stärkendes und Frust- Beschwichtigendes zu kaufen.
Als ich bei einer höchst verlockenden fair trade – Schokolade vorbeigekommen war merkte ich, dass ich nur mehr 2 € in der Tasche hatte.
Was tun? Eine fair trade- Schokolade gegen den Muskelkater-, Erschöpfungs-, Stress-, kommenden Bergtour- Frust oder 2- 3 erfrischende Äpfel?
Ich hab mich, ehrlich gesagt eher ’schweren Herzens‘, für Zweiteres entschieden.
Irgendwann während der Weiterfahrt griff ich zu einem Apfel und war restlos zufrieden und begeistert von meiner Wahl.
– Wunderbar so ein Biss in einen saftig frischen und erfrischenden Apfel!
Pickige, wenn auch faire Schokolade hätte mir todsicher weit weniger Freude gemacht!
Wieder ein Schritt, wieder eine Erfahrung mehr, die mich in Zukunft gegen Zivilisations- ‚Versuchungen‘ feien wird … 😉
Das Schöne für mich ist, dass mit der ‚richtigen‘ Einstellung man aus allem lernt. – Wie eine ‚Schraubendreher- oder Schraubenschlüssel- Ratsche‘! Egal in welche Richtung man sie dreht, sie zieht immer die Schraube an oder löst sie mit jeder Bewegung wenn man umschaltet.
Wähl ich den Apfel,freu ich mich über seine wunderbare Saftigkeit. Wähl ich die Schokolade ärgere ich mich über ihre ‚Nichterfrischung‘ und Klebrigkeit.
Jedes ’nächtes Mal‘ wird besser!
Ist das nicht wunderbar!? 😉