‚Eine geldlose Existenz … ist keine Frage des Aufgebens von Besitz, weil es eigentlich nichts aufzugeben gibt. Niemand besitzt etwas, also geht es einfach darum, sich klarzumachen, dass man ohnehin nichts besitzt. Wenn man dann etwas verliert und sich klarmacht, dass man sowieso nie etwas besaß, gibt es auch kein Gefühl von Verlust. Und wenn jemand dich um etwas bittet, gibst Du es ihm gern, weil es sowieso nicht dir gehört. Und dann musst Du den Glauben haben, dass alles in dem Moment kommt, wenn Du es brauchst….
Zu sagen, dass ich ohne Geld lebe, ist eigentlich bedeutungslos. Es ist, als würde man sagen, ich lebe, ohne an den Weihnachtsmann zu glauben. Wenn wir in einer Welt leben würden, in der jeder an den Weihnachtsmann glaubt, könnte man vielleicht denken, dass ich mich dadurch hervortue, dass ich ohne den Weihnachtsmann lebe.‘ (Daniel Suelo, der seit 2000 ohne Geld lebt) |
Interessant, erinnere mich an ähnliche Geschichten.
Eines haben diese wenigen Außenseiter gemeinsam, sie leben zwar ohne Geld, aber u.a. von dem was andere wegwerfen bzw. was mal für Geld gekauft wurde. Sie umgehen lediglich den „direkten“ Weg.
Oder aber es wird getauscht, man hat keine eigene Wohnung mehr, aber man wohnt bei Leuten, die einem zeitweise ihre Wohnung (auch wieder für Geld erworben) überlassen usw.. Es ist wieder der indirekte Weg.
Etwas ganz anderes wäre dann wirklich das Leben ausschließlich in der NATUR (zurück in die Höhle) und nur von dem leben was mir dort in der NATUR zur Verfügung steht.
Meiner Meinung nach – lebt die Mehrheit aller Menschen dann leider am falschen Ort (Klima).
Wir diskutieren ja hier über zwei Extreme, die Höhle und das jetzige Überflußsystem.Warum nicht den Mittelweg wählen, nur soviel Konsum wie nötig – und es ist erstaunlich, wieviel wir nicht brauchen bzw. wieviel Ballast darunter ist.
wer ein schenkender ist, verschenkt seine zeit für andere, das ist die natur der menschen, und die natur des überflusses überhaupt, die wächst, wer meint dadurch in einer höhle wohnen zu wollen, soll es tun, doch das schenken hält diese welt zusammen, nicht das am anderen verdienen wollen.