Die Sinnfrage

(Hoffentlich) Passend zum heutigen Karfreitag und zum bevorstehenden Osterfest, eine wahre Geschichte:

Ein junger Mann kommt zu einem Verkehrsunfall und muss sehen wie ein anderer junger Mann, wie er sich ausdrückt ‚völlig sinnlos stirbt’.
Er beginnt in der Folge über den Lebenssinn nachzusinnen. Will verstehen wie ein Gott so etwas zulassen kann. Will erkennen worin der Sinn eines ‚so sinnlosen Todes’ bestehen könnte.
Er versucht dieses Thema mit seinen Freunden zu besprechen. Diese winken ab und wollen von solchen Themen ‚nicht runtergezogen werden’. Auch mit seinen Eltern kann er darüber nicht sprechen.
Er findet keine Erklärung, wird bedrückter und bedrückter, beginnt zu trinken, wird schließlich schwerer Alkoholiker und entgeht nur knapp selber einem so ‚sinnlosen Tod’.

Was könnte wirklich der Sinn solcher Geschehnisse sein?
Für mich, ‚alten payoli’, ein klarer Fall! 😉

Gott hat das Seine längst getan! Er hat uns als perfekte Wesen geschaffen und in eine perfekte Umwelt, in ein wunderbares Paradies (=Natur) gestellt, in dem wir an nichts Mangel leiden müssten. Ein Paradies in dem für alle Wesen alles lebensnotwendige vorhanden ist, ja sogar großzügig geschenkt wird. Und ein Paradies in dem alle Wesen in der Fülle, und deshalb liebevoll und harmonisch miteinander, leben.
– Und Gott hat uns den freien Willen gegeben!

Und genau aus diesem freien Willen heraus hat die Menschheit begonnen, dieses ‚Gottes- Paradies’ zu verlassen und an einem ‚Menschen- Paradies’ – wohl eher ‚Menschen- Schlaraffenland’ zu bauen.
In diesem Schlaraffenland gibt es schnelle Autos, Alkohol, Freundes- Unverständnis, Eltern- Abweisung, Krankenhäuser und weitere viele, viele Zivilisations- ‚Errungenschaften‘ …

Das haben wir Götter geschaffen und Gott lässt es – natürlich! – zu!

Der Sinn also solcher Ereignisse kann nur darin bestehen, dass wir dieses ‚alte’ wunderbare Paradies wiedererkennen.
Für viele wäre es schon heilsam, den Wahnsinn zu erkennen, den wir uns heute tagtäglich antun, an dem wir tagtäglich mitarbeiten …

In diesem Sinne, ein wunderbares Auferstehungs-/ Oster- Fest a la ‚paradise your life’ Euch allen! 🙂

 

4 Responses to Die Sinnfrage

  1. oluag sagt:

    Es mag möglich sein, dass es den „freien Willen“ nicht gibt. Möglich ist auch, dass eben das unbedingte Denken einen freien Willen zu haben, Ursache für den so blumig beschriebenen „Rausschmiss aus dem Paradies“ ist.
    Es ist vieles möglich, vielleicht alles.
    So mag es möglich sein, sich dem hinzugeben, was es auch sei.
    Der Trauer, der Wut, dem Nichtverstehen, der Suche nach Sinn, schließlich der Verzweiflung …
    Gott … was auch immer dies einem Menschen bedeutet, oder nicht … wird das schon geregelt haben, alles ist gut so wie es ist, auch wenn ich das nicht verstehe …
    Schwer … ja, wenn es einen selbst packt … derartiges Unglück.
    Schwerer … ja, mit freiem Willen im Gepäck, mit all der Entscheidung, Verantwortung, mit all der Schuld.

    Ich denke … Gott ist … ganz leicht.

    • payoli sagt:

      Ja, die Narkotisierung durch (Gott-) Glauben ist ‚leicht‘ 😉
      Die Misserfolge der Gottes- Strategie sind seit 2000 Jahren durch Millionen von nicht erhörten Gebeten belegt.
      Eine sensationell erfolgreiche und Evolutions- erprobte Strategie habe ich im Artikel bereits angeführt … 🙂

  2. oluag sagt:

    Die Tat, die Narkotisierung, an sich? Ja, das war leicht und wurde teilweise hart durchgesetzt, finde ich.
    Damit zu leben ist nicht so leicht.
    Worte wie Schuld und Erlösung … das ist ganz und gar nicht leicht.
    Ich denke nur, da wir das Wort „Gott“ nun schon haben, könnten wir es leicht nehmen.
    Das mag daran liegen, dass ich persönlich so meine Schwierigkeiten mit diesem Wort und den damit verbundenene Gedanken habe.
    Und in Bezug auf dein Beispiel … hm …
    Dieses Wort zu nutzen – da es da ist – und Vertrauen in das Un-mögliche zu entwickeln, trotz allem.
    Vielleicht so Kampf und Widerstand zu lassen können und daraus einen Frieden zu erfahren, der mich zu wahrer Veränderung befähigt.
    So ungefähr … 🙂

  3. inge henneberg sagt:

    Du hast es wiedermal auf den Punkt gebracht: Wir sind keine Marionetten, sondern selbstbestimmend und verantwortlich für alles was wir tun.

    Bei aller Freiheit sind wir nicht vollkommen, aber wir können uns bemühen Fehler zu vermeiden bzw. wenn wir sie erkannt haben, sie nicht zu wiederholen.

    Oder mit Deinen Worten: „Dieses ‚alte’ wunderbare Paradies wiedererkennen“.

    Und 1000mal ja:

    „Für viele wäre es schon heilsam, den Wahnsinn zu erkennen, den wir uns heute tagtäglich antun, an dem wir tagtäglich mitarbeiten …“ und diesen e n d l i c h zu stoppen.

    Paradise your life!!!

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