Eben lief im TV eine Doku über eine neue Methode zur Verbesserung der Symptome bei Multipler Sklerose (MS), die sehr kontroversiell gesehen wird und die gewisse Risken birgt und auch nicht in jedem Fall greift.
Es werden dabei die Hals- und Thoraxvenen mittels eingeführter Ballons aufgedeht um das Blut effizienter aus dem zentralen Nervensystem abzuleiten.
Der ‚Verdacht‘ auf einen Zusammenhang zwischen Multipler Sklerose und einer Venenverengung (Chronische Cerebro-Spinale Venöse Insuffizienz – CCSVI) gibt es schon seit den 1930er- Jahren.
So gut die Doku zeigte, wie groß die Widerstände der Medizin gegen ‚wissenschaftlich Unbewiesenes‘ sind, obwohl das Netz voll ist mit Videos von Ex- MSlern die herumhüpfen, so absurd ist die Situation für mich.
Ich hab seit 20 Jahren den Bericht einer ehemaligen MS- Patientin auf meiner web- Seite, die ‚bloß‘ ihre Ernährung umstellte!
Dr. Evers heilte mit einer derartigen ‚Diät‘ tausende Patienten schon vor Jahrzehnten! Die Eversklinik gibt es immer noch, doch an die Diät kommt man angeblich dort kaum noch …
So einfach könnte es sein! Doch es wird lieber – ich vermute gezielt – mit so einem inszenierten ‚Sturm im Wasserglas‘ auf einen teilwirkungslosen CCSVI- Nebenschauplatz gelockt.
Dabei bräuchten sich die Ärzte um ihr Geschäft gar nicht so sehr zu sorgen. Ich kam mal im Zug mit einer MS- Patientin ins Gespräch, erzählte ihr von Dr. Evers Erfolgen, sagte aber nicht dass es um eine Ernährungsumstellung geht. Wir tauschten unsere Daten und ich schickte ihr entsprechende links. Als ich nichts mehr von ihr hörte fragte ich nach und ‚musste‘ hören ‚Ach dafür esse ich viel zu gern und außerdem klingt mir das zu unglaublich‘ … 😉