Altbach … äh, Alpbach

30. September 2013

Forum AlpbachAlle Jahre wieder trifft – heuer traf – sich in Alpbach die vorgebliche Elite an Wissenden um furchtbar Wichtiges für unsere Zukunft, unser Überleben, unsere Weichenstellungen zu besprechen.

– Wird zumindest den Menschen vorgemacht und wird den Referenten gebauchpinselt.

Hört man sich diese Referate und Beiträge an, ist man auch tatsächlich oft verblüfft bis beeindruckt, wie logisch und richtig sie klingen.
Doch wer referiert dort wirklich!?

Genau die Menschen, die die Führerschaft unserer Bergab- Gesellschaft mitzuverantworten haben!
Oder anders gesagt, die Spitzen unserer Wissens- Gesellschaft, die den Teppich für die Politiker und Entscheidungsträger über die Fallgruben des Zivilisationsirrtums legen.
Die Menschen die uns unablässig Sand in die Augen streuen!

Oder wie der sicher nicht dumme Einstein schon erkannte:
Die Fehler des Systems können nicht durch Lösungen aus diesem System gelöst werden.

Wir brauchen nicht, so schlicht wie viele Bildungs-, Zukunfts-, Sozial-, Umwelt- … Experten meinen, vom Vorhandenen, vom schon Angedachten … mehr!
Wir brauchen dringendst NEUES!

Am Besten im Sinne von:
paradise your life !

– Auch wenn das nicht soooo neu, sondern im Gegenteil, uralt oder besser gesagt bestens altbewährt ist.

 

 


Tragische Bewahrheitung

28. September 2013

Vor einiger Zeit hatte ich im Artikel Lügen, Lügen, Lügen dargestellt, wieviel Energie uns Lügen kosten.
Kürzlich wurde mir eine höchst tragische Bestätigung über eine Wissenschafts- Sendung via Radio frei Haus geliefert:

kriegIn Geriatrischen Einrichtungen wird beobachtet, dass viele traumatische Erlebnisse der alten Menschen aus dem Zweiten Weltkrieg, von Missbrauchsfällen in der Kindheit, etc. gerade jetzt erst aufbrechen.

Warum erst jetzt?
Das Verschweigen, das Unterdrücken dieser schrecklichen Erlebnisse kostet viel Energie und wurde oft ein Leben lang aufrecht erhalten. Jetzt, im Älter- und Schwächerwerden ist nicht mehr die, für die Unterdrückung erforderliche Energie vorhanden.

So werden gerade die Schwächsten in ihrer schwächsten Zeit von den schlimmsten Bildern ihres Lebens heimgesucht …

Auch grantige Alte beruhen eventuell auf diesem Effekt. Wenn sie ihre Freundlichkeit oder gute Laune lebenslang vielleicht nur gespielt und nicht gelebt bzw. so empfunden haben, könnte ihnen im Alter die Energie für diese ‚gespielte Lüge‘ abhanden gekommen sein …

Unser Fazit: Nichts unterdrücken, keine Lügen bis Lügengebäude! Alles ausleben, ausdrücken, klären, fließen lassen …
Ganz im Sinn von

paradise your life ! 😉

 

 


Offener Brief

26. September 2013

Die rührige Claudia Langer gründete Event- und Werbeagenturen und die Internet- Plattform ‚utopia.de‘, machte ein Vermögen und hat nun ein Lamento in Buchform herausgebracht.
Darin beklagt sie unsere nichtnachhaltige greengewashte Gesellschaft, die sich nur hinter Ausreden verschanzt.
Dabei ist sie m.E. selber ein Teil, wenn nicht sogar Motor dieses Wahnsinns.

Vielleicht brauchen die Menschen so kleine Schritte wie ihr utopia.de einer ist. Ich glaube es nicht! Es ist einfach läppisch, was dort abgeht!

In einem kürzlich gesendeten Gespräch mit ihr, verschwallte sie sich überhaupt in einem unsäglich diffusen Politik-, Unterschriften- und Manifest- Geschwafel.
Ich werde weder Claudia Langer, noch die Welt retten. Aber zumindest ein offenen Brief an sie ‚muss‘ sein:

Liebe Claudia Langer (Zeigefinger)! 😉
Ihr Blahblah beim Radio- Gespräch mit Michael Kerbler war für mich nahezu unerträglich.
Doch nicht, weil es so schlecht war, sondern weil ich weitaus mehr, um nicht zu sagen, zu viel von Ihnen erwartet hatte. Für einen ’normalen Durchschnittsmenschen‘ wäre es wunderbar gewesen. Für jemanden, der sich schon so lange im Öko- Bereich bewegt, hochgradig enttäuschend.
Die Zeit des Jammerns, der erhobenen Zeigefinger, sollte längst passe sein. Gelungene Lösungen und vorgelebte, erfolgreiche Leben sind gefragt!
Liebe Frau Langer, Sie ersticken sich ja fast selber in ihrer Kompliziertheit! SO kommen wir sicher nicht weiter!
Dabei …, die Wahrheit und Lösung ist höchst einfach:

a) Vor der eigenen Tür kehren!
Auch wenn Du Deine Agenturen verkauft hast, kurbeln diese noch immer das an, was Du ankreidest.
Sich mal ‚einen Flug versagen‘ wie Du sagtest, ist sicher nicht die Lösung!
Auch mit einem weiteren, noch dazu destruktiven Gejammere-, Buch noch mehr Kohle zu machen, nicht!

b) Vorleben! Anstatt lamentieren, Zeigefinger erheben und aussichtslose Allgemein- und Sofort- Lösungen suchen! – Um nicht zu sagen, sich dahinter verstecken!
greenball Wir brauchen uns nichts WIRKLICH Gutes zu versagen!
greenball Wir bräuchten bloß WIRKLICH genussvoll leben, im Sinne von ‚paradiesisch‘ und ‚Befriedigung unserer Ur- Bedürfnisse‘.
greenball Und wir müssen uns nicht darum kümmern alle ins Boot zu holen.
Wer sich weiterhin sein burn-out anarbeiten will, soll das tun (dürfen).
greenball WIR paradiesen! 😉
Tun wir das gut, kommen andere gern und freiwillig nach … 🙂

c) Leider dürfte Dir entgangen sein, dass ich als payoli (= paradise your life) schon mal utopia.de ‚beglückt‘ habe, dass also alles längst klar sein müsste 😉

Liebe Grüße
und
paradise your life ! 😉

 

 


Gemütliche Dicke …

26. September 2013

Dickerl… kennt wohl jeder. Auch lustige Dicke.
Klar sind nicht alle Übergewichtigen gut drauf, aber sehr viele von ihnen sind gesellschaftlich sehr gut integriert und sehr gesellige und umgängliche Menschen.
Umgekehrt habe ich schon von sehr vielen Ex- Dicken gehört, dass es die ‚Hölle‘ war.

Dennoch fallen mir zwei Dinge ein, die wir von runderen Menschen lernen könnten:

redball Ausgeglichene Dicke lassen mich annehmen, dass gutes Essen sehr gut ist für die Laune. Vielleicht sogar das ‚Immer-und-überall-Essen‘, was vermutlich ein paradiesisches Relikt ist, das noch in allen von uns schlummert.
Blöd nur, dass diese Gesellschaft bloß Dinge anbietet, die einen über kurz oder lang in die Grube oder aufs Krankenlager bringen, wenn wir sie in solch einem paradiesischem Ausmaß verzehren …
Lernen wir also,

    greenball unsere Rohköstlichkeiten nicht zu spartanisch, sondern lieber üppiger ausfallen zu lassen und

    greenball möglichs allgegenwärtig zu halten.

redball Der typische gemütliche Dicke nimmt das Leben so wie es kommt. – Besonders mit seinen angenehmen Seiten! 😉
Das sollten auch wir tun! Gerade uns payolis stünde diese absolute Zuversicht ja absolut zu 😉

 


Hirnwichsen

25. September 2013

HirnwichsenNicht nur der italienische Universitäts- Professor Giacobbe befasst sich eingehend mit dem Begriff ‚Hirnwichsen‘.
Nein, auch in Deutschland und Österreich wird im Moment und wegen der geschlagenen und bevorstehenden Wahlen diese Zivilisations- Disziplin mehr als hochgehalten und ausgiebigst von ihr Gebrauch gemacht.

Ich finde, all diese politischen Diskussionen sind ein gutes Beispiel für das Problem, das wir alle haben und auf das ich schon wiederholt hingewiesen habe:

Wir sind ‚geschlagen‘ mit der Diskrepanz zwischen einem Gehirn das immer Action und Rambazamba braucht und einem Körper der Ruhe, Harmonie und Kontinuität bräuchte.

Getoppt wird dieses Bild von diesen o.g. politischen Diskussionen, die praktisch NUR das Gehirn beschäftigen, ohne auch nur irgendeine praktische Substanz oder Wertigkeit zu haben.
Oder wie viele Menschen sagen und denken: ‚Egal, was die da oben beschließen, ich back‘ meine Brötchen, fahr meinen Traktor, fräse meine Stahlteile, stelle meine Pässe aus, wisch meinem Kind den Hintern sauber …‘.

DAS sollten wir bei aller, vielleicht vorhandener Politikbegeisterung beachten! 😉

Wir sind Götter und brauchen nicht wirklich Führung!
Wir tun unser Ding, ob und wie wir das wollen!
Wir tun unser Ding, wie es uns Freude macht und nicht ‚auf Kommando‘ oder nach Anweisung!
Wir sind schöpferische Wesen, gestalten uns unsere Welt und lassen uns nicht reduzieren auf ein Ankreuzen alle paar Jahre!

DESSEN bitte, seid Euch IMMER bewusst!!!

Wir
greenball sind,
greenball leben,
greenball arbeiten,
greenball wirken,
greenball schaffen und
greenball lieben

im Sinne von
paradise your life !

 


Ganz kurz!

23. September 2013

Ganz kurz, aber hoffentlich einprägsam und erhellend:

Dr. Oliver SacksGesundheit reicht tiefer als jede beliebige Krankheit!
(Dr. Oliver Sacks)

Oder anders gesagt: Das komplexeste und komplizierteste System in uns erscheint uns als das einfachste!

Das heißt, wir meinen, Gesundheit wäre ganz selbstverständlich, einfach und klar.

Dabei ist Gesundheit das Produkt und das perfekte und fehlerfreie Zusammenwirken zahlloser kompliziertester Regelkreise.

Krankheit dagegen (ist die Definition von Menschen und) bezeichnet nur einen bestimmten Zustand, der einen Mangel ausdrückt.

Der o.g. Oliver Sacks hat zahlreiche Bücher geschrieben und Dokus und Filme initiiert, die eindrucksvoll zeigen, WIE unglaublich eigentlich unser ‚Funktionieren‘ ist bzw. WIE schwierig bis unmöglich es ist, Patienten mit Medikamenten in eine absolute oder auch nur einigermaßen akzeptable Harmonie zu bringen.

Das alles aber gilt nur in unserer ver-rückten Zivilisations- Gesellschaft!

Im ‚Paradies‘, mit seinem absolut natur- und evolutionsrichtigem Verhalten ist es tatsächlich so, dass Gesundheit ‚ganz automatisch‘ das Allereinfachste und Selbstverständlichste ist. Und jede, auch nur kleinste, Erkrankung einen Mangel, Fehler, ein Fehlverhalten, einen Kummer, eine Traurigkeit, … anzeigt.
Im ‚Paradies‘ sorgt das Umfeld, sorgt unser naturrichtiges Verhalten dafür, dass genau die richtigen Bedingungen vorhanden sind und Bedürfnisse befriedigt werden, die absolute Gesundheit generieren.

Ich finde, das ist ein höchst interessanter Gedankengang und Zusammenhang:

Das Einfache bringt Komplexestes hervor und perfektioniert es, während Kompliziertes (Zivilisationsleben) einfachste Probleme als riesengroß bis unbewältigbar erscheinen lassen …

 

PS: Siehe dazu auch den Artikel über Regelkreise

 


Ein wunderbarer Sommer ist fast vorbei …

19. September 2013

… man könnte fast sagen, ein Paradies- Sommer!

sommer

Nehmen wir das doch mal als Anlass, zu reflektieren, wie sehr wir diesen Sommer ein Paradies- Leben gelebt haben, wie sehr wir unseren Ur- Bedürfnissen gefolgt sind oder wie sehr wir unseren Körper ‚vergewaltigt‘, wie sehr wir unsere Bedürfnisse missachtet, haben.
Dieser Sommer hätte uns, wie jeder Zeitabschnitt, ein wunderbares Paradiesleben ermöglicht!
Doch wieviele Pizzas, Schnitzel, Wurstsemmeln, Kekse, Energiedrinks, Krimis, Flüge, Couchen, Autos … haben wir dennoch – ganz unparadiesisch – ‚gebraucht‘?

Und was bedeutet das?
Es bedeutet

  a) unnötige Arbeit für Pizza- Köche, Tod unschuldiger Tiere, Förderung ungesunder Massenprodukte, unnötige Transportwege, unnötig in Fabrikshallen ‚Verhaftete‘, unnötige Energieverbräuche, unnötige Umweltverschmutzung, unnötige CO2- Ausstöße …

  b) schlechte, ungesunde Produkte, ungünstige Verhaltensweisen und damit zusammenhängend ev. Krankheiten und zu früher Tod, für uns.

Wieviel haben wir uns bewegt, waren in der freien Natur, frischen Luft?
Wieviel haben wir geliebt, Menschen erfreut, gelacht, getanzt, sind geschwommen, in der Sonne gelegen, haben den Regen auf unserer Haut, den Wind in Haar und Gesicht, gespürt …?
Wieviel in Büros, Fabrikshallen, Innenräumen verbracht? – Sitzend, liegend, bewegungsarm?
Wieviel allein, mürrisch, bösdenkend, streitend, lieblos, zweifelnd … ?

Ich sag Euch ein paar Dinge die wir hätten positiv erleben können/ positiv erlebt haben:

All die wunderbaren Wolkenbilder,
die warme Sonne auf der Haut,
die wunderbaren Wildkräuter,
herrlichste Kirschen,
Himbeeren,
Marillen,
Klaräpfel …,
nackte Haut,
Umarmungen mit der/ dem Liebsten,
liebevolle Worte,
faszinierende Käfer,
Libellen,
Schmetterlinge,
Ameisen,
Blütenpracht,
Blütenduft,
sprudelndes Wasser,
stille Teiche,
erfrischende Regen,
Regenbogen,
das Rauschen des Windes in den Blättern,
Lufthauche auf der Haut,
Blitze,
Donner,
Seele- Baumeln,
Kinder- Singsang,
Musik von ferne,
tanzen,
laufen,
springen,
schwimmen,
singen,
scherzen,
lachen,
weinen,
küssen,
umarmen,
still sein,
Sonnenaufgang angucken,
Mond anheulen,
Sternenbilder suchen/ sehen
Abendluft atmen,
morgennasses Gras,
taunasse Wildkräuter,
Hängemattenliegen,
Baumklettern,
Radfahren,
Wandern,
Kinder knuddeln,
Hunde streicheln,
mit Leuten tratschen,
sich in den Schlaf träumen,
den Morgen begrüßen,
Blätter bewundern,
Gras kauen,
Knospen kosten,
ins Wasser springen,
morgendliches Luftduschen,
ganzkörperbürsten,
sich massieren lassen,
in Augen gucken,
Haare bürsten,
Naturgeräuschen lauschen,
streicheln,
massieren,
sandspielen,
Schottertrassen gehen,
Waldspaziergänge,
Blättersammeln,
Tiere beobachten,
Düfte erschnuffeln,
nachlaufen spielen,
mit Hunden tollen,
bewusst einschlafen,
bewusst aufwachen,
Sonne blinzeln,
Mond gucken,
Wildkräuter kosten,
Früchte genießen,
Luftschlösser bauen,
nichts denken,
Tiere streicheln,
schmusen,
schlafen,
träumen,
Kopfstehen,
Zehen bewegen,
turnen,
atmen,
kindisch sein,
helfen,
naschen,
klatschen,
trommeln,
flechten,
säen,
setzen,
schnitzen,
töpfern,
Schlammbad,
Obst pressen/ trocknen,
sammeln,
tauchen,
lesen,
Rollenspiele,
schwitzen,
basteln/ werken,
Holz machen,

Bitte! Bitte! Bitte, liebe Leute, erweitert meine Liste ins Unendliche 😉
Im Sinne von

paradise your life !

 


Die Bauch- Kopf- Pumpe

16. September 2013

Stell Dir vor, Du hast keine Ahnung von Musiknoten, Akkorden, Terzen, etc. und hörst Mozart.
Er wird Dir gefallen oder auch nicht. Du wirst damit ‚abheben‘, Gänsehaut bekommen, Gefühlsaufwallungen haben oder nicht.

Was meinst Du, würdest Du empfinden, wenn Du ein Musiker wärst, der alle Feinheiten der Musiktheorie, der Notation und Kontrapunktion kennt und dasselbe Stück hört?
Würdest Du dasselbe – mit dem Bauch – erleben? Oder würdest Du Dich in Feinheiten der Interpretation, Theorie, ev. Fehleraufspürungen, etc. verzetteln und über die Beurteilung mit – dem Kopf – das ‚Baucherleben‘ versäumen/ überdecken?

Dieselbe Frage stellt sich in allen Disziplinen, egal ob Musik oder Bildende Kunst, Literatur oder Sex, Elektrotechnik oder Laufen.
Solange wir ‚bloß‘ konsumieren oder dilettieren und dabei Freude haben ist alles wunderbar. Wir wissen nichts von weiteren ‚Entwicklungsstufen‘ oder gar ‚lichten Höhen‘ und werden vermutlich damit zufrieden sein.

Anders, wenn wir etwas davon produzieren oder reproduzieren wollen. Dann werden wir schnell erkennen, dass wir mit unserem ‚Laienzustand‘ nicht weit kommen. Ausnahmen bestätigen natürlich auch da die Regel. Ein Heine, Picasso oder Leonardo da Vinci haben nicht studiert und dennoch Epochales geleistet.
In der Regel jedoch müssen wir uns für das Weitergeben oder Generieren auf den professionellen Weg begeben und uns auf ihm weiterentwickeln.

Blöd nur, dass wir damit sicher etwas verlieren, nämlich das ‚unschuldige Erst- und Bauchempfinden‘. Aber vielleicht nur, etwas Neues dazugewinnen!

Wie Das!?
bauch-kopf-pumpeIch drück es einmal so aus: Für eine Weiterentwicklung müssen wir uns das Unbewusste aus dem Bauch in den Kopf ‚holen‘ und da weiterbearbeiten, sozusagen das Bauchgefühl ‚verkopfen‘ bzw. bewusst machen.
Damit kannst Du kein Musikstück mehr unbeleckt hören, sondern wirst lernen, einzelne Instrumente, Tonhöhen, Akkorde, etc. zu unterscheiden, zu beurteilen, wahrzunehmen.
Kaum beginnt der Kopf beim nächsten Musikstück zu rattern und zu analysieren, ist es vorbei mit dem einfachen sich Hingeben an das Lauschen …, mit dem daraus aufsteigenden Bauchgefühl.

Doch die gute Nachricht ist, dass (Bauch-)Gefühle u.a. aus oftmals wiederholten Gedankenabläufen entstehen.
Das heißt, je öfter wir etwas denken, desto eher wird es ‚automatisiert‘, verselbständigt sich und wird irgendwann zum selbstverständlichen (Bauch-)Gefühl!

Ja! Wiederhole Dir das nocheinmal! Es ist fast ein Geheimnis:

Unsere Gefühle bestehen aus oftmals wiederholten Gedanken!

Deshalb ist es enorm wichtig immer ‚gut‘ zu denken!

Dieses ’neue Bauchgefühl‘, dieses ‚Vollenden des (Weiterentwicklungs-)Kreises‘ ist dann jedoch nicht auf derselber Ebene angesiedelt, auf der wir erstmals unser Musikstück hörten sondern ‚ein Stockwerk‘, eine ‚Spiraldrehung‘ höher.

So ‚pumpen‘ wir uns durch Bauch -> Kopf- und Kopf -> Bauch- Übergaben immer höher, erleben, erfühlen, erfahren immer mehr, immer feinere Bereiche und machen unser Leben reicher und reicher …

 


Erster Österreichischer Naturheilverein

13. September 2013

toplogo118 Jahre (!) gibt es bereits diesen einst wunderbaren Verein, dem ich sehr viel verdanke. Es gab Zeiten, in denen er fast ‚mein Wohnzimmer‘ war, zu denen ich keinen Vortrag versäumte. Mindestens 2 gab es damals pro Woche.
Später dann durfte ich selber dort einige Vorträge halten.

So weit, so wunderbar!
Nun ist seit einigen Jahren dieser Verein zwar noch existent, aber für viele alte Fans ‚tot‘.
Fast hätte ich gesagt, durch eine feindliche Übernahme, ‚krallte‘ ihn sich eine Apoteke, die Apotheke zur Kaiserkrone. Seither ist vieles anders.
Vielleicht werden durch das sichtbar geänderte Vortragsangebot nun andere Schichten angesprochen. Vielleicht ist selbständiges Naturheilen tatsächlich bereits obsolet. Vielleicht ist es wirtschaftlich ganz wunderbar, dass nun aus dem Naturheilen primär Profit geschlagen wird. Vielleicht, vielleicht, vielleicht …
Doch mit Naturheilen hat kaum ein Angebot noch zu tun; schon gar nicht mit selbständigem Naturheilen!

Meine letzte Erfahrung mit dem EÖN bestand darin, dass ich von einer alten Mitarbeiterin angerufen und um einen Vortrag im nächsten Jahr gebeten wurde. Ich setzte mich hin, machte ein Konzept, schrieb einen Ankündigungs- Artikel für die Naturheil- Zeitung und suchte Fotos dafür raus. Der Termin wurde abgestimmt und fixiert. Alles paletti!
2 Monate vor dem Termin, der verzweifelte Anruf dieser Mitarbeiterin, der Vortrag und Termin wäre vom Obmann (und ‚Ober- Apotheker‘) gestrichen worden.

Damit ich nicht ganz sinnlos ‚gesessen‘ bin, hier der Artikel für die blog- Leser:

Deine Krankheit heilt Dich

So unverständlich bis ver-rückt diese Behauptung klingt, so verlässlich kann uns eine Krankheit den richtigen Lebensweg weisen und die Natur uns heilen.
– Wenn wir sie lassen!
Leider aber, haben wir alle ein völlig falsches Bild in unseren Köpfen. Wir halten Krankheiten für Lebens- immanent. Wir denken, sie würden von außen verursacht oder seien unabwendbar. Wir sehen in Erkrankungen ungerechte Schicksalsschläge und halten sie für Bakterien-, Erreger-, Viren- verursacht …
Dieses Bild entspringt unserer überheblichen ‚Wir sind die Krone der Schöpfung’s- Sicht. Wir meinen, keine Fehler zu machen, im Außen aber, immer alles regeln, alles behandeln, alles in Ordnung bringen zu müssen. Dabei IST bzw. WÄRE alles in Ordnung!
Denn weder einem allwissenden und allmächtigen Gott noch einer Evolution unterlaufen Fehler bzw. diese deckt längst die Erde zu …

Fakt ist, dass wir mit einem unvorstellbar wunderbaren und perfekten Körper beschenkt wurden, der so hochkomplex ist, dass selbst die so hochgeschätzte Wissenschaft bis heute nicht einmal den kleinsten Baustein unseres Körpers, die Zelle, restlos erklären, geschweige denn reparieren oder gar herstellen kann. Schon Schopenhauer formulierte treffend: ‚Der dümmste Typ kann einen Käfer zertreten. Doch nicht alle Wissenschafter der Welt können ihn wieder lebendig machen’.

Was wir heute im Krankheitsfall primär machen, ist, die Symptome unserer Probleme zu unterdrücken, wegzuschneiden oder todzubestrahlen.
Und was erreichen wir dadurch?
Die sogenannte Symptomverschiebung!
Das heißt, Jahre nach einer ‚Behandlung’ treten andere Probleme auf, die mit der Vorerkrankung nicht in Verbindung gebracht werden, aber dieselbe Ursache haben.
„Stell Dir vor, jetzt hab ich doch glatt Gallensteine auch noch“ oder „Immer erwischt’s mich! Jetzt eitert ein Zahn.“ sagen wir dann erstaunt und denken an eine schicksalhafte Fügung.
Der Körper aber musste bloß eine andere Lösung suchen, um unsere Lebensführungsfehler zu kompensieren, unseren ‚Müll’ auszuscheiden oder zu deponieren, nachdem wir ihm seine erste Maßnahme verunmöglicht hatten.
Natürlich werden dann in solch einem Fall die Steine, vielleicht gleich mitsamt der Gallenblase, oder der Zahn entfernt, aber nicht weiter über die Ursachen nachgedacht. Es wird gedankenlos weitergemacht bis zur nächsten Erkrankung, die dann wiederum nicht als Hinweis gesehen werden wird, usw.

Was wir bei technischen Geräten, bei unserem Verhalten, bei Zusammenhängen für selbstverständlich halten, nämlich, dass alles eine Ursache hat, wird beim Thema Erkrankung auf das Schicksal, auf den Zufall oder auf böse, böse Viren geschoben.
Doch auch Erkrankungen haben Ursachen, die ursächlich behoben werden wollen.
Oder ganz einfach gesagt: Unser Körper wehrt sich gegen seine missbräuchliche Verwendung und Behandlung durch uns und zeigt damit auch an, DASS wir etwas falsch machen.
Sieht man genauer hin, sagt er sogar WAS wir falsch machen.
Dazu aber müssten wir erst einmal von unserem hohen ‚Fehlerlos- Ross’ herunter und uns ansehen was dieser Körper eigentlich braucht, wie er behandelt und verwendet werden will.

Unser Geist ist kreativ, schnell und anpassungsfähig. Unser Körper aber ändert sich nur sehr langsam, passt sich erst über hunderte Generationen hinweg an veränderte Bedingungen an.
Muten wir ihm zuviel Nicht- Artgerechtes zu, schwächen wir unser Immunsystem und werden für Erreger angreifbar.
Muten wir ihm noch mehr ‚Artfremdes’ zu reagiert er mit Reparaturmaßnahmen, die wir fälschlich für Erkrankungen halten …
Erst wenn wir’s noch ‚bunter’ treiben und wir sofortige oder zeitnahe Wirkungen sehen, sprechen wir von Giften und meiden diese oder sterben daran.

Was für jedes Auto, für jeden Haarföhn selbstverständlich ist, nämlich sie so zu verwenden und zu betreiben, wie der Konstrukteur das vorgesehen hat, vernachlässigen wir beim Körper völlig.
Wir ‚befüllen’ ihn mit Dingen die es bei seiner ‚Konstruktion’ noch nicht gab. Wir nehmen Haltungen ein, machen Bewegungen, für die er nicht konstruiert wurde. Wir muten seinen Sinnen Reize zu, die es bei deren Ausformung einfach nicht gab.
Oder ganz direkt gesagt:
Wir vergewaltigen uns tagtäglich ohne es zu merken!
Und wenn diese ‚gequälte Kreatur’ endlich aufheult, wird sie umgehend mit Pharma- Präparaten niedergemacht oder ihr ein Teil entfernt.
Gutmütig und lebenswillig wie dieser Körper ist, sucht er selbst dann noch nach anderen Wegen, um zu retten was noch zu retten ist oder heilt auch noch die entstandenen Behandlungs(!)- Wunden …

Positiv zusammengefasst:
• Lebenslange Dauergesundheit ist unser Geburtsrecht und wäre für praktisch jedermensch möglich.
• Dazu müsste der Körper ‚artgerecht betrieben und versorgt’ werden.
• Seine Reparaturbemühungen müssten achtsam wahrgenommen werden, und
• die verursachenden Lebensführungsfehler ursächlich korrigiert werden

Dann könnten wir Erkrankungen als das sehen was sie sind: Hilfeschreie und Geschenke unseres Körpers, die uns die richtige Lebensweise lehren wollen.
Diese Hinweise könnten uns zeigen, was uns ganz tief im Innersten fehlt, was uns unbewusst schmerzt. Diese Hinweise könnten uns zu einem besseren und zufriedeneren, sozusagen zu einem Paradies- Leben hinführen …

Wer schlau ist, sieht in seinen Feinden keine Probleme, sondern nützliche Helfer, die uns zeigen, was wir an unserem Verhalten noch ändern sollten (um gut anzukommen). Ebenso könnten wir auch unsere Erkrankungen dankbar annehmen und mit ihrer Hilfe uns zu einem wunderbaren Paradies- Leben hinentwickeln.

Die sogenannte Schulmedizin kann mittlerweile 40 000(!) verschiedene Krankheiten diagnostizieren. Und für jede dieser Erkrankungen existieren mehrere Therapie- Varianten. Ein undurchschaubar komplizierter Behandlungs- Dschungel also …
Im Vortrag, den ich am 10 September im Naturheilverein halten darf, werde ich Ihnen mit einer leicht verständlichen Grafik zeigen WIE einfach dagegen die Natur funktioniert und wie einfach sie Gesundheit herstellen und erhalten können.
Ich freu mich auf Ihr Kommen!

Was statt diesem, meinem Vortrag angesetzt wurde?
‚NAET – eine neue Technik um Allergien zu bekämpfen‘!
Ich kenne NAET nicht, aber es braucht einen Therapeuten, kostet Geld und entmündigt den Patienten. – Und beschränkt sich auf EIN Problem, auf Allergien.
War doch ein Gewinn dieser Referenten- Wechsel! 😉
– Für den Naturheilverein! 😉
– Aber vermutlich nicht für die Besucher …

 


Warum saufen wir?

12. September 2013

saufereiWarum nehmen wir Drogen?
Warum flüchten wir mit ‚Hilfe‘ von Romanen, Filmen, Träumereien, Drogen, Alkohol aus dieser Welt?

Eine einfache Antwort:
Wir sind für eine gänzlich andere Welt, für eine Paradieswelt gemacht. Nur unsere ‚Kopf- Konditionierungen‘, unsere Erziehung lässt uns – scheinbar – zurecht kommen mit dieser Zivilisationswelt.
Doch nur zu gerne flüchten wir aus ihr.
Wir alle tragen noch Uralt- Erinnerungen und Sehnsüchte nach unserer lang, lang zurückliegenden Paradieszeit in uns, in der es weitaus weniger Stress, kaum Verantworungen, Pflichten, weitaus weniger Gesellschaftskonventionen, etc. gab, die alle uns heute weitaus mehr belasten und beugen als wir gemeinhin annehmen.
Vergegenwärtige Dir vielleicht einmal, dass kein Tier etwas aus Pflichtbewusstsein, Gehorsam, wegen gesetzlicher Auflagen, religiöser Gebote, etc. tut bzw. tun muss. Sie alle tun ausschließlich, was ihnen Freude macht, was ihnen gut tut.
Klar verstehen wir nur schwer, dass es auch eine Lust sein kann in verfaultem Obst, in toten Körpern, im Schlamm, etc. zu wühlen, andere Tiere zu erlegen, etc. Zu sehr sind wir auf ‚Appetitliches‘ konditioniert. Dennoch tun alle Lebewesen aus obiger Aufzählung das Ihre ausschließlich aus Lust und Genuss!

Wie dieser blog in zahlreichen Beiträgen zeigt, lässt sich dieses Paradies samt Paradiesgefühl natürlich auch mit weitaus Gesundheits- und Sozial- verträglicheren Mitteln herstellen … 😉

Bitte mich nicht falsch zu verstehen, aber natürlich läßt sich jede Sicht auch umkehren. So auch dieses Flucht-, Drogen-, Alkohol-, was immer Thema.
Wir können aus allem auch Nutzen ziehen bzw. daraus lernen.
Wir können beispielsweise unser geändertes Verhalten unter Alkoholeinfluss beobachten bzw. beobachten wann und warum wir Alkohol trinken, aus der Realität flüchten, Drogen nehmen.
Vielleicht sehen wir dann welche Hemmungen uns im Normalleben bremsen, welche Interessen wirklich die Unseren sind, welche Eigenschaften ‚heraus wollen‘, etc. …

Einige weitere Anregungungen zu diesem Thema findest Du, wenn Du in das Suchen- Kästchen (rechts ->) ‚Alkohol‘ eingibst.