Imago ist – wer es nicht kennt – u.a. eine Art von Paartherapie.
Ich kenne diese Therapieform zu wenig um sie beurteilen zu können oder zu wollen.
Ich weiß nur, dass ich mich zu einer Probesitzung für ein Video bereiterklärt habe und es als Fiasko erlebt habe.
Deshalb möchte ich heute eher allgemein auf zwei ‚Fallen‘ von Therapien eingehen, die, wenn man darauf achtet, leicht umschiffbar sind.
Ersteinmal die Imago- Regeln bzw. der vereinfachte Ablauf solch einer Sitzung:
Vom (Klienten-)Paar wird festgelegt wer der Sender (das ist der, der ein Problem ansprechen möchte) und wer der Empfänger ist.
Der Sender äußert sein Problem.
Der Empfänger wiederholt was er verstanden/ gehört hat und fragt ob er es ‚gehört‘ hat.
Der Sender bestätigt, wiederholt oder bessert nach.
usw.
Ich sah in diese Imago- Sitzung folgende Probleme:
ein (unnötiges, da ohnehin nur der Sender sein Problem selber lösen kann) ‚Bemistkübeln‘ des ohnehin (durch das Paarproblem) schon belasteten Empfängers
Den Empfänger auch noch zu veranlassen diesen ‚Mist‘ zu wiederholen, obwohl er bereits an dieser Stelle meist (auf)klärbar wäre, ist unnötigste Belastung und Zeitverschwendung pur
Auch für den Sender ist es höchst kontraproduktiv sich weiterhin in seinen Altlasten zu ’suhlen‘. Doch hier wird deutlich, dass IMAGO ein Kind der Psychoanalyse ist, die das nur zu gerne, aber wenig erfolgreich – siehe Hirn- Architektur – tut.
Unerträglich auch dieses starre Kommunikations- Korsett und die Enge der vorgegebenen Standardsätze und -Fragen. Missachtend jede Intuition und lebendigen bis ‚göttlichen‘ Austausch.
Ein Schulsystem a la Kleinmachen par excellence (siehe ‚Der weite Blick‘) im Hintergrund, das nicht nur die Klienten kleinmacht und zum ‚ewigen‘ Wiederkommen missbraucht, sondern auch die Therapeuten durch ein Ausbildungssystem schleust um sie zu verblöden und damit Kohle zu machen. Das perfekte lose-lose- System!
Durch das ‚Suhlen‘ und Wiederholen wird völlig unnötig das bestehnde Problem fixiert (siehe ‚Die Macht der Gedanken‘), anstatt es zu lösen.
Zu allem Überfluss wird auch noch die zuerst geschaffene Klientenmeinung, nichts zu können, auch noch durch den moderierten Ablauf gefestigt, anstatt die Hilfesuchenden an ihre ‚Göttlichkeit‘ und eigenen intuitiven Fähigkeiten zu erinnern.
Also genaugenommen eine 3fach- bzw. lose- lose lose- Situation!
Die Therapeuten werden in und durch ihre Ausbildung blöd gemacht/ gehalten.
Die Klienten werden in und durch die Therapie blöd gemacht/ gehalten.
Das Problem wird durch den Ablauf fixiert, wenn nicht sogar verstärkt oder gar erst geschaffen.
Doch ich hab‘ versprochen auf allgemeine Therapie- Fallen hinzuweisen:
In alten Problemen zu wühlen war gestern! Weitaus zielführender ist es, neue, konstruktive und positive ‚Umwege im Gehirn‘ anzulegen. Also vorsicht vor der ‚alten‘ Psychotherapie!
Seeeehr beliebt und verbreitet das System, die Klienten a la Schulsystem runterzumachen und ‚ewig‘ wiederzubestellen bis sie endlich ‚fertig‘ sind.
Wir alle sind Götter und sind in der Lage unsere Probleme (die wir uns selber geschaffen haben auch) selber zu lösen. Wir brauchen fallweise bloß Erinnerungen daran.
In diesem Sinne:
Die beste Therapie ist die Natur und
paradise your life! 😉