Heute vor 150 Jahren verstarb Friedrich Rückert dessen, von Gustav Mahler vertonte, Kindertotenlieder uns auch heute noch ein Begriff sind.
Dieses Sprachgenie hatte sich mit 44 Sprachen befasst bzw. aus diesen übersetzt.
Er war weder ein Rohköstler noch besonderer ‚Paradies- Verfechter‘.
Vielmehr möchte ich heute an Ihn erinnern, weil
a) selbst solche Genies den Zivilisations- Irrtümern auf den Leim gehen und
b) sein Leid ein schier unendliches gewesen sein musste.
Rückert hat durch Scharlach, an dem alle seine damals sechs Kinder erkrankten, zwei verloren. In der Folge drückte er seinen Schmerz und den Hader über den Sinn des Lebens in über 400(!) Kindertotenliedern aus.
Zeilen wie
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Wo ich mein Zelt aufschlage,
Da wohnst du bei mir dicht;
Du bist mein Schatten am Tage
Und in der Nacht mein Licht.
lassen erahnen, wie schmerzlich solch ein Verlust der Liebsten sich anfühlen muss.
Heute ist Scharlach keine tötliche Gefahr mehr für Kinder. Die Mediziner pochen auf Impf- und Antibiotika- Erfolge und schwadronieren von gefährlichen Streptokokken.
Damit wird aber darüber hinweggeplaudert, dass erst wir, erst die Zivilisation, diese Bakterien zu einer Gefahr werden ließen.
Wir waren Jahrmillionen mit Streptokokken in Kontakt, ohne auszusterben.
Für intakte Immunsysteme sind Bakterien kein Problem.
Bei rohköstlichen Kindern beispielsweise, zeigen sich Kinderkrankheiten durch kurzzeitig gerötete Wangen. Aber nach ein, zwei Stunden haben deren Immunsysteme diese ‚Angreifer‘ plattgemacht und die Kinder sind wieder quietschfidel.
Aber, und das ist die Erklärung des obigen Punktes a), dem ‚täglichen Brot‘, Gekoche und Gebrate fielen nicht nur Rückerts Kinder, sondern schon Abermillionen Kinder und Erwachsene völlig unnötig zum Opfer.
In diesem Sinne: Halte Dir und Deinen Liebsten solches Leid fern und
paradise your life!