Beide Lautäußerungen können nicht treffend genug ausdrücken was ich meine. Das zu vermitteln ist mir aber wichtig. Denn das beste, das vitalstoffreichste, das gesündeste Essen nützt Dir nichts, wenn Du es nicht ‚richtig‘ genießen kannst.
Der schönste Sonnenuntergang oder Morgennebel nützt Dir nichts, wenn Du ihn nicht ‚richtig‘ genießen kannst.
Der beste Sex, der längste Kuss, das exzessivste Geschmuse nützt Dir nichts, wenn Du es nicht ‚richtig‘ genießen kannst.
Dieses eben dreimal verwendete ‚richtig‘ meint ein fast ‚tierisches‘ Genießen, ein Aufgehen in dieser Sache, ein Verschmelzen ein, Einssein mit ‚dieser Sache‘.
Und das wird seit frühesten Urzeiten mit einer wohlig genießenden Lautäußerung verbunden und zum Ausdruck gebracht die von tief innen/ ‚unten‘ kommt und praktisch von alleine passiert.
‚Passierte‘ muss ich sagen, denn dem Zivilisationsmenschen wird ja bekanntlich jeglicher Genuss- Laut von klein an schon ‚ausgetrieben‘. So etwas gehört sich nicht. Je feuner wir speusen, desto feuner benehmen wür uns ja auch, desto kontrollierter wird alles Menschliche, stärker noch Tierische unterdrückt.
Lang, lang ist’s her als man noch ‚Warum pforzet ihr nicht und rülpset als habe es euch nicht geschmacket?‘ hörte. Ok, das Gefurze und Gerülpse waren verursacht durch den Irrtum der Kochkost. Aber die genüsslichen Lautäußerungen waren schon ok
Ich kann nur jedermensch empfehlen sich diesen Genussäußerungen wieder anzunähern.
Sie verstärken den Genuss.
Sie sind wunderbare Kommunikationsmittel
und auch feedback- Geber
Sie zeigen aber auch durch ihr ‚Nicht- Auftauchen‘ was wir uns sparen könnten/ sollten
Probier’s gleich einmal! Denk an etwas Schönes/ Gutes und mit dem Ausatmen lass es von so richtig tief innen brummen/ grunzen/ seufzen … 🙂