Wir alle erschaffen mit unseren Gedanken und Worten tagtäglich Realitäten. Auch, wenn nicht sogar in noch höherem Ausmaße, Mütter:
Ein Kind wird mit einem Brief an seine Mutter von der Schule nach Hause geschickt. Es übergibt ihn ihr und versucht neugierig in ihrem Gesicht zu lesen. Die Mutter liest ihn, nickt immer wieder, zieht die Augenbrauen erstaunt hoch und lässt schließlich den Brief sinken.
‚Was steht da drinnen?‘ kann das Kind eine Antwort schon kaum mehr erwarten.
‚Ach, weißt Du, die Schule hält Dich für so hochbegabt, dass sie sich außerstande sehen, Dich weiter zu unterrichten.‘
‚Und wie kann ich dann von all den schönen Dingen lernen, die es gibt auf der Welt?‘ fragt das Kind.
‚Ich! Ich werde Dich zuhause unterrichten und Du wirst alles, alles erfahren was Du wissen möchtest und solltest‘ antwortete die Mutter und unterrichtete fortan ihren Spross nach bestem Wissen und mit aller Liebe.
Viele Jahre später, das einstige Kind hatte den Nobelpreis erhalten, die Fachwelt mit seinen Theorien verblüfft, die Mutter war längst verstorben, fand sich im Nachlass dieser besagte Brief. Er enthielt die Nachricht, dass das Kind ein hoffnungsloser Versager sei und man sich außerstande sähe, es weiter zu unterrichten.
Ein Hoch auf alle Mütter dieser Welt!