Krankes Herz und Krebs

29. August 2016

herzloses VöllernDer häufigste Tod der Österreicher: Krankes Herz und Krebs
titelte kürzlich der STANDARD.
Vergisst man ganz gschwind die verschleiernden und unsinnigen Medizinerklärungen für diverse Erkrankungen und besinnt sich auf die Binsenweisheit, dass

a) alles eine Ursache hat und
b) jede missachtete Ursache auf den ‚Täter‘ schließen lässt

haben wir mit dieser Schlagzeile die treffendste Charakterisierung dieser heutigen Gesellschaft:

Herz-, lieb- und rücksichtsloses Völlern

Denn:
Das Herz wird seit Urzeiten mit Liebe in Verbindung gebracht, ein krankes Herz steht demnach für Lieblosigkeit.
Krebs ist eindeutig eine Zivilisationserkrankung. Die Krebsraten korrelieren mit dem Wohlstandsgrad.

Solch ein Leben/ Verhalten fordert einfach seinen Preis! 😉
That’s it!

 

 

 


‚Unsere Medizin ist ein Witz‘ …

25. August 2016

… sagt jemand der es wissen muss und titelt der online- STANDARD über die Gesundheitsgespräche in Alpbach.

AlpbachNun sind die alljährlichen Alpbacher Gespräche alles andere als hilfreich zur Findung von Zukunftslösungen, da hier frei nach Einsteins ‚Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind‘ verkopfte Akademiker vorgeben Lösungen gegen Probleme zu finden, die verkopfte Akademiker verursacht haben.
Doch es ist nett zu sehen, wie doch immer wieder in einzelne fremde Suppen gespuckt wird 😉

Generelle Aufklärung oder gar Strukturkritik kann man sich von diesem Verein natürlich nicht erwarten und passierte auch heuer wieder nicht.

Obigen Ausspruch formulierte der finnische Arzt Teppo Järvinen der auch erkannte: ‚Jede Krankheit ist auch eine Geschäftsidee‘. Er kritisierte scharf die Geschäftemacherei u.a. mit Bluthochdruck oder Osteoporose. 50 Prozent aller medizinischen Anwendungen seien vollkommen sinnlos, wetterte er.
– Von wegen 50%! Da lachen die payoli- Hühner! 😉

Die Gesundheitswissenschafterin Ingrid Mühlhauser ortete das Grundproblem eher im ‚Ärzte können statistische Daten nicht lesen und sie insofern auch Patienten nicht näherbringen‘, was ‚aufgeklärte, weil informierte Entscheidungen‘ vollkommen unmöglich mache.
– Ist auch nicht notwendig, meine ich. Einigermaßen naturrichtig leben reicht bereits! 😉

Diese erfreulichen Einsichten wurden aber immer wieder gleich mit neuen, ebenso unsinnigen Vorschlägen zugedeckt. So meinte obige Dame von der Universität Hamburg in der evidenzbasierten Medizin, also Behandlungsempfehlungen nach statistisch gesicherter Wirksamkeit, eine Lösung des Dilemmas zu sehen.
– Absurd zu meinen, absolut unnatürliche und nicht artgerechte Methoden seien nur deshalb richtig, weil bei ein paar Probanden geringsignifikante Veränderung beobachtet wurden …

Wenn auch alles beim Alten bleibt, wagte doch zumindest die Innsbrucker Anästhesistin Barbara Friesenecker einzuwerfen: ‚manchmal richten wir mit einer Behandlung mehr Schaden an‘.
– Wie wahr, wie wahr! Bereits jeder 3. Tod(!) ist auf ärztliche Fehler und Nebenwirkungen zurückzuführen!

 

 

 


Tierqualen durch Spendengelder

23. August 2016

Harald Ullmann auf fisch+fleisch verdanke ich die Information, dass die Organisation „Ärzte gegen Tierversuche e.V.“ eine Reihe spendenfinanzierter Organisationen aufdeckte, die Tierversuche in Auftrag geben.
Der Tupfen auf diesem Wahnsinn:

Pfeil Man weiß aus zahlreichen Studien, dass Ergebnisse von Tierversuchen ohnehin nicht 1:1 auf den Menschen umlegbar sind

Pfeil Es werden dafür gesunde Tiere künstlich krank gemacht, teilweise werden ihnen Karzinome implantiert, was nicht einer tatsächlichen Erkrankung entspricht und die Ergebnisse weitgehend verfälscht und entwertet und

Pfeil der Gipfel der Frechheit: Es handelt sich ausschließlich um Erkrankungen, die von den Menschen/ Patienten ‚hausgemacht‘ sind und durch entsprechende Aufklärung locker vermeidbar wären.

Auf der Liste der tierquälenden Stiftungen finden sich die Deutsche Krebshilfe, die Deutsche Herzstiftung, die Deutsche Herz-Lungen Stiftung und die VolkswagenStiftung, die Tierversuche für die Bereiche der Neurobiologie und Schmerzforschung finanziert.

Also, selbst Spenden ist nicht immer einfach und ’nur gut‘!

Dass der Tierschützer Ullmann korrekter Weise auch noch eine Reihe von Stiftungen und Vereinen aufzählt die sich dezitiert gegen Tierversuche aussprechen ist zwar nett, berücksichtigt aber nicht, dass auch sie ausschließlich an zivilisations- und wohlstandsverursachten Themen forschen.

Tja, wer sagt schon gern den Menschen die Wahrheit, wenn man von deren Krankheiten doch – vermeintlich! – soooo gut leben kann … zwink

 

 

 


Sklaverei/ Prostitution

22. August 2016

„Ja, eine schreckliche Zeit, als es noch Sklaverei gab“, sagen die Einen.
„Sklaverei gibt es auch heute noch in ‚dunklen Ecken‘ dieser Welt“, sagen die Anderen.
Doch niemand sagt: „Sklaverei ist allgegenwärtig und ganz legal“, obwohl es so ist!

Eine ganz einfache Überlegung:
Wozu werden Menschen zu Arbeiten gezwungen?
Weil diese Arbeiten niemand freiwillig machen will,
Oder:
Weil niemand diese Arbeiten so billig machen will.

Für das Verständnis dieser Gesellschaft müssen aber diese Arbeiten getan werden.
oder
Für das Verständnis dieses Kaputolismus ist es ok ‚gute Geschäfte‘ zu machen.

„Nein, nein, nein!“ sagst Du. „Diese Menschen bzw. wir Arbeitenden bekommen ja schließlich Geld für unser Tun. Soetwas ist keine Sklaverei.“

Ah ja? Menschen in Wohnungen zu stecken ohne jede Möglichkeit ihr Essen selber anzubauen bzw. gratis und von alleine wachsen zu lassen und ihnen dann gegen Geld, das sie in die ganz normale Arbeits- Sklaverei treibt, ihr Essen zu verkaufen, ist keine Sklaverei?
Auch ‚richtige‘ Sklaven bekamen Essen. Nicht aus Großzügigkeit, sondern als ‚Treibstoff‘.
Und die Leute die legal Essen verkaufen? Leute die andere legal beschäftigen? Leute die legal Arbeit anbieten? Die alle tun das aus Größzügigkeit und Menschenliebe?
Oder vielleicht auch nur, damit ihre ‚Arbeitsmaschinen‘ Treibstoff haben?

Sklaven„Ich geh doch freiwillig arbeiten“ sagen darauf viele. Das aber sind die absoluten Selbstbelüger! Sie haben durch ihre Ausbildung, durch ihre Spezialisierung nicht die geringste Chance, sich ihr Getreide selber zu ziehen, ihr Brot selber zu backen, sich ihre Hose selber zu schneidern. Sie sind genauso abhängig wie Sklaven!

Oder um es an einem besonders bösen Sklavenbeispiel, dem Menschenhandel zu demonstrieren:
Einfache Mädchen werden mit ausgemaltesten Versprechungen in den Westen gelockt, landen da in Bordellen und müssen gegen Kost, Logie und nette Fummel den Freiern dienstbar sein.
Wird so eine Ungebildete aus dieser ‚Hölle‘ irgendwie befreit, bleiben ihr zwei Möglichkeiten:
Sich für Geld, das sie dann aber auch wieder für Essen, Logis und nette Fummel ausgeben muss, zu prostituieren. Dann ist es ok und keine Sklaverei mehr.
Oder wieder in die Armut heimzukehren um von westlichem Essen, Wohnstil und netten Fummeln zu träumen. Das ist auch ok und keine Sklaverei mehr.
Ah ja, sie könnte sich auch einen Westler angeln der sich nun das Geld fürs Bordell spart und dafür sein Essen, seine Logis und andere Annehmlichkeiten mitgenießen. Das wäre auch ok und keine Sklaverei!

Oder! Die gaaanz wunderbarste aller Möglichkeiten: Sie erhält die Chance sich weiterzubilden!
Dann sitzt sie als Magistra oder Buchhalterin in einem Betrieb und lebt davon, dass andere ‚Nichtsklaven‘ die Arbeit machen die sie nicht machen will, die aber erst die Basis für ihren Job bilden. Das wäre auch ok und keine Sklaverei ….

Äh … Was nun genau ist Sklaverei!? [verwirrt bin]

Ach, warum bloß hab ich bei diesen doch so einfachen Überlegungen jetzt fast Kopfweh bekommen …     😉
Wo doch alles so einfach ist:
Was wir machen ist ok. Und Sklaverei ist bös!
Und viele unserer Gutmenschen bekämpfen sie ja sogar auch! Ist doch wunderbar wenn so einE JournalistIn gegen Sklaverei anschreibt und sich von Minderentlohnten die Straße kehren, die Brötchen backen und die Fummel nähen lässt. Ja klar, auch diese Ungleichheiten ‚bekämpfen‘ diese Guten ja bereits. Bleibt bloß die Frage

a) Wie diese Gut- Welt weiterfunktionieren sollte wenn wenn einE DirektorIn gerechterweise denselben Lohn bekäme wie einE JournalistIn oder StraßenkehrerIn, oder

b) warum bloß sitzen diese Gutmenschen ausschließlich in ihren Gutjobs und backen nicht frühmorgens ihre Brötchen um dann die Straße vorm Haus sauber zu machen bevor sie ins Büro eilen!?    😉

 

 

 


Das Geheimrezept

18. August 2016

GeheimJa ist es denn überhaupt noch möglich, dass in dieser aufgeklärten und Informations- Gesellschaft irgendetwas geheim ist?
Wir haben doch für jeden Bereich Fachkräfte, überwiegend bereits akademisch gebildete Fachkräfte, Berater, Coaches, Therapeuten, Manager, Mediatoren, Juristen, Mediziner, Architekten, Ernährungsberater …

Und erst im Internet! Bitte es kann doch gar nichts geben, das im Internet NICHT zu sehen wäre!
Allein youtube! Was da stündlich hochgeladen wird!

Und wieso sollte außerdem gerade so ein Komischer aus Niederösterreichs ländlichen Gefilden etwas Geheimes gefunden, entdeckt, bewahrt haben!?

Egal! Wer Geldsorgen, Angst vor Erkrankungen, Partnerschaftsprobleme, schlechte Schulnoten, unreine Haut, eine Glatze, ein Wohnungsproblem …. oder sonstige Sorgen hat. Wer vielleicht erkrankt, versumpft, depressiv, süchtig, arm, kommunikationseingeschränkt, scheu, ängstlich, manisch … oder sonst etwas unangenehmes ist. Sie alle dürfen jetzt mein Geheimrezept erfahren.

Ich weiß zwar jetzt schon, dass es nicht angewandt werden, oder nicht wirken, wird. Aber nicht weil es unwirksam ist, sondern weil es in unserer Reiz- und Informations- überfluteten Welt bald in der ‚großen Masse‘, im ‚big data‘ untergegangen sein wird. – Denk dran in 5 Minuten, in einer Stunde, morgen!     😉

Dieses Rezept jedoch sieht sich gerne behandelt wie eine Angebete/ ein Angebeteter. Es wirkt nur wenn es alleine sein darf mit dem Suchenden, mit der Hilfebedürftigen. Eben wie in der Liebe auch!    😉

Also, das Rezept:
Setz Dich bloß ein paar Stunden in die freie Natur und guck WIRKLICH hin! Sieh einfach neugierig hin! Nichts mutmaßen, nichts reininterpretieren, am Besten nichteinmal etwas denken. – Bloß sehen, wie einfach, selbstverständlich und sicher all das seit Jahrmillionen läuft …

Dann weiß mensch es einfach!
Dann weißt Du einfach, dass Dir nichts passieren kann, dass all Deine Sorgen unbegründet sind und waren …

 

 

 


Der alltägliche Wahnsinn

15. August 2016

alltagswahnsinnWas wir tagtäglich erleben und ohne es zu merken erleiden kann kaum jemand ermessen.
Wir haben uns an so viele völlig unnatürliche Dinge schon gewöhnt, die der ‚Hund an die Schläge‘ wie die Wiener gerne sagen.
Und es geht tatsächlich um Schläge! Schläge gegen den Körper, gegen die Organe, Schläge gegen die natürlichen Bewegungsabläufe. Schläge gegen unsere Psyche, Schläge gegen unsere Bedürfnisse …
Doch wir tauchen das alles durch, ohne zu wissen WIEVIEL Energie uns das kostet.

redball Das sind die nicht artgerechten Nahrungsmittel, die Baby schon immer wieder ausspuckt, aber so lange wieder und wieder ‚eingefüllt‘ bekommt, bis der Widerstand erlahmt.

redball Da sind all unsere Kleidungsstücke! Sie erscheinen uns als völlig normal und nützlich. Wer aber im Sommer oder in südlichen Gegenden schon längere Zeit als Adam oder Eva gelebt hat, wird dieses unglaublich unangenehme Gedühl kennen, dann wieder Kleidung anzuziehen.

redball Detto mit den Schuhen! Ich laufe monatelang jedes Jahr barfuß. Der Hitzestau dann im Herbst mit Schuhen wieder ist soetwas von unangenehm …

redball Oder wie die wunderbare Sabine Kügler, die als Kind deutscher Forscher im Amazonas- Dschungel aufwuchs in ihrem Buch ihr Eintreffen in der Zivilisation beschreibt! Horror pur! Jedes vorbeidonnernde Auto eine Panikattacke!

redball Oder unser Sitzen! Wir sind absolut nicht für’s Sitzen ‚gebaut‘. Weder am Tisch, am Schreibtisch oder am Klo.

redball Brillen, make up, Umweltlärm, geschnittene Haare, rasierte Gesichter, fehlende Körperkontakte, harte Böden, unbewegte geometrische ‚Bilder‘, und, und, und … Alles unnatürliche Dinge die uns nicht ‚passen‘, an die wir uns gewöhnen ‚mussten‘. Deren Ertragen, deren Unterdrücken uns Energie kostet.

redball Da spreche ich noch gar nicht von den unzähligen Sex- und gesellschaftlichen Tabus, die uns einschränken ohne Ende. Was da ständig an natürlichen Impulsen unterdrückt werden muss! Das kostet alles Energie!

redball Da sprech ich noch nicht von all den sogenannten Genussmitteln wie Kaffee, Alkohol, Nikotin, bei denen sich jedes Kind, jeder Jugendliche erstmal ankotzt oder sonstwelche Abwehrreaktionen zeigt. Sind diese jedoch irgendwann überwunden wird ein Lebenlang von Genuss schwadroniert …

redball Da sprech ich noch nicht davon, dass ‚dank‘ Filmen und TV mittlerweile mehr gekünstelte, gelogene, gespielte auswendig gelernte Rollen/ Menschen gesehen werden als körpersprachlich, mimisch, gestisch natürlich Agierende.

redball Da sprech ich nicht davon wie unnatürlich telefonieren, skypen ist, wie unnatürlich und für das Gehirn verwirrend die Einzelbilder von Filmen und Videos sind.

Ach, was red ich denn … Beobachte doch selber einmal Deinen Alltag und denk Dir bei jeder Handlung, bei jedem Erlebnis oder Eindruck: ‚Wie würde das in eine Affengruppe, in ein Affenleben passen‘        zwink
Fröhliches Staunen über das was wir uns ständig antun!      zwink

 

 

 


Mit dieser Wiese …

11. August 2016

wiese3
beginnt täglich mein Tag und Frühstück!
Einfach herrlich!
Erst erfreut sie Augen, Füße und Nase, später dann schmeckt sie mir! 😉
Ich bin ihr so dankbar und fühle mich ganz wunderbar beschenkt …

 

 

 


Der blog hat ein neues Spielzeug

9. August 2016

Es haben sich hier im blog im Laufe der Zeit mehr als 1300 Beiträge, viele davon ‚echte Goldkörnchen‘ angesammelt.
Um das Aufsuchen älterer Beiträge zu vereinfachen, gibt es nun den neuen Menüpunkt:

PfeilAlle Beiträge‘
Dort kannst Du auf einem Tablett mit über 1300 Kästchen, (fast) jeden Beitragstitel durch Überfahren mit dem Mauszeiger anzeigen und mit einem Klick öffnen.

Pfeil Zusätzlich gibt es immer noch den Menüpunkt ‚Archiv‚ unter dem (fast) alle Beitragstitel aufgelistet sind und mit einem Klick darauf geöffnet werden können.

Pfeil Die letzten/ aktuellsten 50 Beiträge sind in der Spalte rechts aufgelistet und aufrufbar und

Pfeil die Suchfunktion in der rechten Spalte ist ebenfalls noch eine Möglichkeit bestimmte Beiträge aufzufinden und nachzulesen.

Pfeil Auch über den Kalender in der rechten Spalte können Beiträge durch einen Klick auf ihren Erscheinungstag (farbige Zahl) geöffnet werden.
Durch den Klick auf den jeweiligen Monat, unten im Kalender, werden alle Beiträge dieses Monats in der Hauptspalte angezeigt.

5 Möglichkeit durch den Beitrags- ‚Wald‘ zu navigieren …

Ich wünsche Euch viel Freude, und dem blog viele Zugriffe, damit!

 

 

 


Die Entscheidung

8. August 2016

Nach den vielen, m.E. destruktiven Texten in anderen Medien, und dem vielen Unverständnis das mir schon entgegenschlug, möchte ich Euch heute bitten, dem folgenden Text eine Chance zu geben und ihn auch ev. weiterzugeben.
Ich will absolut nicht den ‚Obergscheiten‘ raushängen lassen oder mich über andere erheben. Ich bin selber ein ‚Unfertiger‘ und Suchender. Doch ich hab die Hoffnung, dass der Eine oder die Andere diesen Zusammenhängen etwas abgewinnen könnte:

Seit wir unsere Harmonie verlassen und uns für die Dualität entschieden haben, werden in dieser Welt sekündlich unzählige Entscheidungen getroffen. Die Bandbreite reicht vom banalen ‚Gemma Mäcki?‘ bis zum hochbrisanten Drücken der ‚roten Taste‘ die einen Atomkrieg auslöst. Jeder von uns trifft ständig Entscheidungen und sollte oder möchte wissen, wie das funktioniert.

Wie kommen Entscheidungen zustande?
‚Naja, indem einfach jemand entscheidet‘ ist mir zu einfach.
Wie genau entscheidet mensch sich? Wie kommt mensch zu diesem und keinem anderen Entschluss?
Ich hab das gemessen. Ich habe Nervensignale an Körpern gemessen und kann ‚verraten‘:
Es ist nicht so einfach wie beim Lichtschalter. Nicht ‚Schalter drücken Pfeil (Metall-)Kontakt hergestellt Pfeil Strom fließt Pfeil Lampe leuchtet‘ oder umgekehrt.
Nein, es funktioniert eher wie bei einer Wahl, einer Abstimmung: Sehr ‚demokratisch‘.
Es werden ständig alle Muskeln in Form von einzelnen kurzen Impulsen angesteuert; sowohl die für z.B. das Schließen der Faust, als auch die fürs Öffnen der Hand. Welche Seite eben das ‚Übergewicht‘ hat, das wird ausgeführt.
Bei Gedankenentscheidungen detto. ‚Tausende Eindrücke‘, Erinnerungen, Angelerntes, Erlebtes, Bilder, Storys, Sinneseindrücke … voten für die jeweilige Entscheidung. Das Ergebnis ist immer ’streng demokratisch‘.

ABER nicht immer logisch!
Denn es stimmen die Gefühle ab, nicht die Gedanken! Das hat schon der Herr Libet (siehe: ICH (3)) nachgewiesen.
Nun ist es für das Verstehen des Entscheidungsprozesses nicht unwichtig, zu wissen wie Gefühle entstehen. Sehr stark vereinfacht: Gefühle sind der langfristige Mittelwert unserer Gedanken und Erlebnisse.
Das heißt:
Pfeil erstmal werden – wieder ’streng demokratisch‘ – aus der Summe unserer Gedanken und Erlebnissse Gefühle erzeugt.

Pfeil Und im Entscheidungsfall wird aus vielen Gefühlen – Erraten! ‚Streng demokratisch‘ – die Entscheidung gefällt.

Pfeil Und als i- Tupfen kommt jetzt endlich das Großhirn, auf das wir ‚Krone der Schöpfung‘ uns ja soviel einbilden, zum Einsatz. Das erklärt jetzt – unmerklich, da innerhalb von Millisekunden NACH der getroffenen Entscheidung – großartig und logisch, warum es wie entschieden hat 😉

Damit ist aber noch nicht Schluss!
Woraus besteht nun diese Fülle an Eindrücken die wir sekündlich verarbeiten und die irgendwann uns ausmachen, unsere Entscheidungen mittragen?
Aus unserer Umwelt! Von anderen Wesen. Von anderen Menschen.

Um es nun vielleicht von der anderen Seite ‚aufzuzäumen‘: Jeder setzt ununterbrochen Signale bei anderen! Egal ob durch Gesten, Mimik, Körpersprache, stimmliche Tonhöhen, Worte, Bilder, Taten, Texte …
Jede dieser Äußerungen bewirkt in seinem Umkreis etwas. Ein kleines Lächeln wirkt. Ein missmutiger Blick wirkt.
Natürlich wird dieses ‚aufgefangene‘ Lächeln jetzt nicht 1:1 und wieder und wieder und wieder weitergegeben. Doch seine stark verdünnten Auswirkungen ausläufern sehr wohl noch sehr, sehr lange durch die Welt …
Und beeinflussen Entscheidungen!
Einge für oder gegen den Mäcki, einige für oder gegen das Drücken des ‚roten Knopfes‘!

Und da unser Lächeln oder Nichtlächeln in uns – demokratisch natürlich! – entstanden ist, aus vielen, vielen Eindrücken entstanden ist, zu denen auch unsere Gedanken gehören und die Dinge mit denen wir uns befassen:

Bitte denkt liebevoll!
Befasst Euch nur mit schönen Dingen!
Schafft mit, an einer schöneren, lebenswerteren Welt!
Füttert nicht ‚das Böse‘ mit Eurer Lebensenergie, mit Eurer Aufmerksamkeits- und Weiterverbretungs- Energie!
Danke!

 

 

 


Wohin gehen wir?

4. August 2016

Wie hat sich doch alles geändert! In welch technokratische Richtung haben wir uns aufgemacht!?
Aus welch wunderbaren Paradiesen sind wir aufgebrochen …

Der römische Dichter Ovid schrieb noch in seinen Metamorphosen:
Von sich aus gewährte die Erde
vom Dienste befreit, nicht berührt von der Hacke,
Unverwundet vom Pflug, so gewährte sie jegliche Gabe.
Und die Menschen
zufrieden mit zwanglos gewachsenen Speisen,
sammelten Früchte des Erdbeerbaumes, Erdbeeren der Berge, Kornelkirschen,
von stacheligen Brombeerbüschen die Früchte.
Und die Eicheln, die Jupiters Baum, der breite gespendet:
Ewiger Frühling herrschte, mit lauen und freundlichen Wehen
Fächelten Zephyrdüfte die Blumen, die niemand gesät …

suppanDer wunderbare Joseph Suppan sagt dazu in seinem Buch ‚Berührung und Frucht‘:

Ob wohl Ovid selbst daran geglaubt hat, dass es dieses goldene Zeitalter wirklich gegeben hat? Wer weiß, schließlich war er ein Dichter, einer, der tiefer sehen und hören kann wie gewöhnliche Menschen.
Heute keine 100 Generationen später, da nichts geblieben ist von der großen Stadt Rom außer ein paar Denkmäler und Steine, wo Riesen- Ungetüme, Traktoren genannt, reichlich Diesel- Gestank verbreitend über die Felder donnern, später im Herbst dann Ernte- Panzer in Staublawinen gehüllt das Getreide ernten – brauchen wir mehr denn je Bilder, Visionen, die wir dagegen halten können: Nicht mehr den Bauer, den Landwirt als Vergewaltiger der Mutter Erde, gesellschaftlich autorisiert, von der Allgemeinheit subventioniert, nein Land- Werker brauchen wir wieder, Menschen mit Liebe, Hoch- Achtung und Intuition für das Wachsen und Werden alles Kreatürlichen!
Möge die Zeit wieder kommen, da Mensch und Natur in wahrer Harmonie zusammenwirken …