Der neue Minimalismus

Kürzlich hörte ich von einer Untersuchung, bei der Menschen ein und derselbe Wein bei unterschiedlichen Hintergrund- Musiken kredenzt wurde. Du ahnst das Ergebnis vielleicht schon
Der Wein schmeckte dementsprechend unterschiedlich.

Wir alle kennen das von Griechischen Oliven, italienischen Weinen, und, und, und. Es schmeckt im Urlaub so fantastisch, dass wir es kauften. Doch zu Hause waren die Oliven lasch, der Wein sauer.
Das heißt nichts anderes, als dass wir mehr in uns aufnehmen, als wir denken und nur sehr grob unterscheiden zwischen Fleischessern und Vegetariern, zwischen BIO und Konventionell, Zwischen Koch- und Rohköstlern, etc.

Nur einmal so als Gedanken- Experiment: Könnte es nicht sein, dass wir alles wahrnehmen!?
Also sozusagen mit dem jeweiligen Bissen oder Atemzug, alles was mit daranhängt, mit, in uns aufnehmen?
Mit dem Apfel, den Standort des Baumes, seine Besucher, sein Alter, die ‚Erfahrung‘ der gesamten ‚Äpfelgemeinschaft‘, die ‚Schwingung‘ des Pflückers, die Transportbedingungen, die Lager- Umstände, die Aura der Regalbetreuer und Verkäufer, usw.
Vielleicht kennst auch Du so Beispiele wie Dir eine Oma, ein Bio- Bauer oder Dein Kind lachend und persönlich einen Apfel überreichte. Soetwas hat doch eine völlig andere Qualität als eine Plastikverpackung aufzureißen, oder?
Das klingt vielleicht absurd, am ehesten noch nach Sheldrake’s morphogenetischen Feldern. Doch Dein Gefühl wird Dir vielleicht bestätigen, dass da ‚mehr ist zwischen Himmel und Erde‘ als wir so tagtäglich denken.

Dieses obige Gedanken- Experiment würde uns am Beispiel ‚Ernährung‘, das Phänomen erklären, warum die Gedanken- und Gefühlswelten, als auch der Gesundheitsstatus von Normalköstlern, Rohköstlern und Fastenden derartig unterschiedlich sind.

Das ‚Drumherum‘, das all unseren ‚Primär- Konsumationen‘ anhängt könnte also mehr Wert, größeres Gewicht haben, als ‚die Konsumation‘ selber!
Wir wären also gut beraten, unseren Blick etwas auszuweiten …

Im Paradies(- Zustand) braucht man wenig, sehr wenig!
– Oder denkst Du ans Völlern, oder auch nur Naschen, wenn Du verliebt bist!?
Oder spielende Kinder! Es ist so unendlich dumm und überflüssig, Kinder x- mal aus ihrem Spiel zu reißen um sie zum Essen zu rufen um dann auch noch böse zu werden, wenn sie nur lustlos im Teller herumstochern.

Auch in diesem Sinne:

 

 

 

2 Responses to Der neue Minimalismus

  1. bergeruwe sagt:

    Interessante Anregung, … der (eine) Sinn ist ja nicht nur ein Werkzeug, wie ein Schraubenzieher, der nur auf die Schraube passt. Eher sind alle Sinne gemeinsam der Raum, in dem Bedeutung verliehen wird. Da ist es schon merkwürdig, daß Geruch und Geschmack nur beim Essen und Trinken verwennDung finden und beim Misthaufen alarmieren, daß da was ist was stinkt. Das erinnert mich nun an die alte Schrift, wo die Buchstaben nicht in einer Reihe abzulesen sind, sondern das Bild als Ganzes seine Bedeutung übermittelt. Hieroglyphen Bilder habe da einen link zur altenatlantischen Zeit: http://atlantisng.com/blog/en-iberia-se-construyeron-los-primeros-barcos-a-vela-del-mundo/ also wenn es eine ursprüngliche Vertreibung aus dem Paradies gab, dann ist der Untergang von Atlantis ein erste Bezug, das Ganze zu beleuchten. Vielleicht ist es ein Zwang der kulturellen Überlieferung die spielenden Kinder zu stören, weil an den hohen Rand des Tellers gerufen werden muß, um die damalige Tiefebene und ihren Untergang zu vergegenwärtigen. Wir löffeln die Suppe aus, die wir uns eingebrockt haben..

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