Die Tragik des Zeit- Stehenbleibens

21. Februar 2021

Kürzlich erst hab ich Euch an meiner Fassungslosigkeit teilhaben lassen, dass sich, trotz zahlloser Studien, Statistiken und wunderbarster Alternativen, der Fleischkonsum so gar nicht reduzieren will.
Doch diese Gesellschafts- Trägheit zeigt sich auch auf vielen anderen Gebieten.

Wie lange z.B. ist es zurück, dass der wunderbare Frederick Leboyer uns mit seiner ’sanften Geburt‘ aufrüttelte und beschenkte?

‚Bloß‘ schlappe 50 Jahre!
Und was hat sich diesbezüglich seither getan?
Wenig! Zu dem, was möglich und für das neue Leben erforderlich wäre, zu wenig. Dafür, was für das neue Leben segensreich wäre, viiiel zu wenig!
Ok! Wenn Bildungsfernere solche Themen noch nicht wirklich verinnerlicht haben, seh ich das ein. Obwohl auch das eine Bankrotterklärung unseres Bildungssystems ist.
Doch wenn ein, bei jeder Gelegenheit darauf pochender ‚Qualitäts- und Kultursender‘, von bestausbebildetsten Wissenschaftsredakteurinnen

‚Wenn ein Neugeborenes zur Welt kommt und Hunger hat, wird es brüllen‘

sagen lässt und das sogar noch via CD verkaufen will, schlägts für mich 13!
Eine Wissenschaftsredakteurin hält ‚hungrige Neugeborene‘ für möglich?! Bitte, geht’s noch?
Und ‚brüllende Kinder‘ als Normalität hinzustellen, ist eine Verantwortungslosigkeit sondergleichen!

Ok, leider lesen noch immer nicht alle diesen blog.
Doch es würde auch ein Hauch von Hausverstand schon reichen!
Denn ‚vorgeblich dumme‘ Tiere sind so aufmerksam, dass kein Tierjunges ‚brüllen‘ muss. Im Vorfeld schon werden alle ihre Bedürfnisse erahnt und gestillt. Ist auch irgendwie klar. ‚Brüllen‘ ruft auch Fressfeinde herbei und die konsequente Evolution hat solche Missstände umgehend ‚behoben‘.
Doch die ‚Krone der Schöpfung‘ lässt wieder brüllen.
UND – wie es im o.g. Machwerk sogar weitergeht – hält das sogar noch für’s ‚Überleben notwendig‘!

Fragt man sich, wie dieses enorme Beharrungsvermögen der Gesellschaft zustande kommt, ist man, neben der Dummheit, im Sinne von Hausverstands- Mangel, schnell bei den wirtschaftlichen Profiteuren und ihren Medien. Ihnen ist jedes Mittel recht, sich ihre Pfründe zu sichern. Das ist bei den Fleischproduzenten genauso beobachtbar wie bei den Medizinern.
Wer sich eine gewisse kritische und auch langristige Beobachtungsfähigkeit bewahrt hat, wird ebenfalls beobachtet haben wie dieser wunderbare Aufbruch, den vor Jahrzehnten die Geburtshäuser mit sich brachten, durch den längeren ‚Atem‘, was nichts anderes heißt, als durch die reichere Medizin- Branche, nach und nach wieder abgebaut, für die Mediziner ‚zurückerobert‘ wurde.

In diesem erbärmlichen Zustand der Gesellschaft empfehle ich den flächendeckenden Zwangskonsum    
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