Ich bin immer wieder erstaunt wie oft ich wegen meiner Beiträge hier angesprochen und angeschrieben werde. Und zwar primär wegen der nicht für möglich gehaltenen Freigiebigkeit der Natur.
Ok, vielleicht bin ich ja ein hoffnungsloser Fantast oder Träumer (siehe einen meiner Lieblings- und Wahrsprüche hier rechts unter meinem Foto), doch ich seh das tatsächlich so.
Ok, vielleicht stimmt das 18. Jahrhundert- Narrativ der ‚grausamen Natur‘ ja immer noch, doch ich kann immer nur das Gegenteil beobachten.
Allein wenn ich mir ansehe wie bedürfnislos und unermüdlich alles in der Natur wächst. Immer wieder und immer weiter wächst. Mich berührt diese bescheidene Unermüdlichkeit sehr …
Wird ein Kind von einem anderen gestoßen, wird ein Erwachsener angerempelt, gibts umgehend Tränen oder Zoff. Tritt ein Kind in einen Ameisenhaufen, reißt Du von einem Strauch einen Zweig ab, beginnen die Ameisen umgehend mit der Reparatur, sucht sich der Busch umgehend neue Austriebswege. – Aber wir ‚Krone der Schöpfung‘ verleihen Kriegstreibern Friedensnobelpreise!!!
Und erst der Segen der Inhaltsstoffe, die all unsere Wildkräuter uns böten! …
Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass es all unsere Probleme und Erkrankungen nur deswegen gibt, weil wir diese wunderbaren Angebote missachten oder vergessen haben.
Zum Beispiel Moringa! Such doch einmal im Internet nach ‚Moringa‘ oder auch ‚Artemisia annua‘! Du wirst wahre Hymnen von zahllosen Wissenschaftern hören und lesen über diese beiden Pflanzen.
Doch man sollte auch beachten, dass es menschenlike ist, immer wieder neue Sensations- Säue durchs Dorf zu treiben. Auch da ist die Natur weitaus entspannter, verlässlicher, bescheidener und unspektakulärer als der Mensch.
So wächst ‚unser‘ Krenn mit fast denselben Inhaltsstoffen und noch mehr Wohlgeschmack als Moringa bescheiden und bedürfnislos allerorten vor sich hin.
Detto unser ‚kleiner Bruder‘ der Artemisia Annua, der einheimischer Beifuß, der zu unserer Gesunderhaltung völlig ausreicht …
Soweit nur zwei Beispiele dieses unendlichen Zauberladens Natur, wobei der Begriff ‚Laden‘ der Natur, die sich uns ja selbstlos beschenkt, schon wieder Unrecht tut. – Tja, aber so bescheuklappt sind wir Menschenkinder eben!
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du ein kleines Schrittchen tun könntest, vom ‚einzementierten‘ und selbstverständlichen Menschendenken, dass wir Pflanzen ‚produzieren‘ und diese bloß zur Verfügung zu stehen haben, hin zu einem Blick, dass das vielleicht auch selbstlose Wesen(heiten) sein könnten.
In diesem Sinne, ein -liches

PS: Zu toppen wäre dieses Thema noch durch den Hinweis, um wieviel mehr Anerkennung, Dankbarkeit, Bewunderung – und vor allem enorme Mengen an schwerverdientem Geld natürlich, der weitaus wirkungsloseren Medizin entgegengebracht bis nachgeworfen wird! – Doch bei diesem Punkt wird mir auch schnell schlecht … deshalb nur dieser kurze Denkanstoß!