Was haben geplatzte Kirschen …

… mit unserem Geschmacksinn zu tun?

Warum Platzen Kirschen bei Regen auf?

Weil sich in der Kirsche weitaus süßeres Wasser befindet als das Regenwasser außen ist. Wie überall in der Natur bzw. in der Physik strebt alles nach einem Ausgleich, Wärmeres zu Kälterem, Dichteres zu weniger Dichtem … So werden sich auch bei der Kirsche die beiden Medien solange (durch die Haut hindurch) angleichen, bis sie gleiche Dichte aufweisen bzw. in diesm Fall, bis die Kirsche durch den Innen- Überdruck platzt.

Dieser Ausgleichsprozess durch eine Membran/ Haut durch wird Osmose genannt und stellt ein allgemein gültiges Naturgesetz dar.

Auf unserer Zunge passiert dasselbe, denn was wir schmecken ist nicht der objektive Geschmack der Nahrung, sondern unsere Reaktion darauf!
Jeder, der sich schon einmal die Zunge verletzt hat weiß wie gut diese durchblutet ist. Sie spiegelt also unser, durch Ernährung und unterschiedliche Bedarfe entstandenes, aktuelles Mineralstoff- Profil des Blutes. Gelangen nun Speisen, mit ebenfalls charakteristischem Inhaltsstoff- Profil auf diese gut durchblutete Zunge, beginnen umgehend Ausgleichsströme durch die dünne Zungenhaut. Jeweils vom Mehr bestimmert Mineralien, zum Weniger. Das schmecken wir!

Und nun zum Genialen!
Damit finden wir besonders anziehend und wohlschmeckend, was wir am dringensten benörigen.
Und damit verändert sich der Geschmack während des Essens.
Und damit hätten wir ein seit Jahrmillionen verlässlichst funktionierendes ‚Werkzeug‘, uns immer richtig, im Sinne von bedarfsorientiert, zu ernähren.

‚Hätten‘!
Haben wir aber mittlerweile nimmer!
Die ‚Krone der Schöpfung‘ lebt ja ihren Wahn, alles Geniale umgehend verschlechtbessern zu müssen.
Wir kochen, braten, backen und würzen, um diesen Mechanismus, um unsere, uralten, auf diese ’neuen Tricks‘ noch nicht eingestellten, Instinkte, möglichst umfassend zu betrügen.
Und sind auch viel zu unsensibel und rastlos, um jedem Bissen nachzuspüren.

Detto, nur etwas komplizierter funktioniert unsere Nase, bei der ja alles Essen vorbei muss bzw. nur vorbeigelassen werden sollte, was gut duftet. Auch dieser Duft verschwindet umgehend, wenn wir genug davon haben. Doch, siehe oben, wer bitte, achtet schon auf solche ‚Peanuts‘! – Solange das Teller noch nicht leer oder uns noch nicht schlecht ist    

Das Ergebnis: Praktisch alle unsere Erkrankungen, die nicht zufällig ‚Zivilisationserkrankungen‘ genannt werden. Denn dieses, durch unser wahlloses Geschlinge erzeugte Ungleichgewicht strebt natürlich wiederum einem Ausgleich zu. Dieser äußert sich häufig in dem, was wir dann Krankheit nennen.

Man muss sich das ja einmal vorstellen: Ein System, das die Fähigkeit hat, sich bissengenau im Gleichgewicht zu halten, wird das ja nicht zufällig so eingerichtet haben und diese Genauigkeit doch wohl brauchen. Dieses wird nun plötzlich völlig ignoriert, betrogen und mit Falschem überschüttet. Das ist, als würde man eine hochpräzise Apothekerwaage mit Zigelsteinen zuschütten!

Jetzt sag noch jemand, die Natur wäre nicht genial (einfach) und wir nicht sagenhaft blöd …

So essen, um noch einmal auf die Kirschen zurückzukommen, die Primaten (und ich) völlig selbstvertändlich zu süßen Früchten die Blätter mit dazu.
In meiner Gegend gibt es sogar einen Ausdruck für die Zahnempfindlichkeit durch viele süße Kirschen: ‚lange Zähne‘ bekommen.
Dass dieser Mineralstoffmangel durch den vielen Zucker jedoch ein Zeichen des Körpers sein könnte, den man durch mineralhaltige Blätter wieder auffüllen könnte … Soweit denken die über mein Blätter- Mitessen die Köpfe Schüttelnden, eher nicht …
‚Herr Doktor, ich hab soooo empfindliche Zahnhälse!‘ …


 
 
 

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