… den ich höre, wenn ich mit jemandem diskutiere bzw. Visionen oder Änderungen/ Verbesserungen anspreche, ist: ‚Ich bitt‘ Dich, wir haben doch alles. Es geht uns doch gut!‘
Klar ist an solch einer Ego- Einstellung auch was Wahres dran, doch darf man vielleicht auch bedenken dass
es nicht allen so gut geht,
es derzeit sichtbar bergab geht
es unseren Kindern und Kindeskindern eventuell nicht mehr so gut geht
es der Mitwelt,
es den Mitwesen gar nicht so gut geht?
UND ein ganz wichtiger Punkt ist nahezu ein top secret- Geheimnis:
Kaum jemand spürt sich mehr wirklich,
kennt seine wirklichen Bedürfnisse!
Denn praktisch alle heutigen Bedürfnisse sind ‚gemacht‘, fremdgemacht!
Wir ‚leiden‘ heute noch an den Nachwehen dieser kranken, historischen Gespreizt- und Abgehobenheit der Herrscherhöfe, die sich bewusst durch sinnloseste Marotten vom ‚Pöbel‘ abheben wollten. Heute sind schlossparkähnliche Rasen, Erker und Türme bei Neubauten dennoch Allgemeingut.
Die Wirtschaft steht diesem Trend natürlich um nichts nach. Bedürfnisse für neue Sinnlosigkeiten werden künstlich und gezielt geschaffen, um die Menschen im Arbeits-/ Konsum- Hamsterrad zu halten und diese freuen sich dann auch noch, wenn sie etwas haben, was sie ohne diese Manipulation nie gebraucht hätten!
Und sagen: ‚Wir haben doch alles. Es geht uns doch gut!‘.
Ist auch ok, so zu leben. Doch mit wirklichen Bedürfnissen, dabei sprech ich hier noch gar nicht von Urbedürfnissen, hat das nichts zu tun. Eher mit