Mathe- Nachhilfe

4. März 2023

Kennst Du das auch, dass an Dir so übergroße Zahlen, die Du in Zeitungen liest oder in anderen Medien hörst, förmlich ‚abperln‘, da Du Dir nichts darunter vorstellen kannst?

Ich erleb das ständig! Deshalb ruf ich mir immer wieder einmal gern einen Rechner auf um mir mehr Klarheit zu verschaffen.

Das gelingt jedoch immer seltener. Nicht, weil ich so blöd oder die PC- Rechner so ungenau wären. Nein, die in der realen Welt kolportierten Zahlen werden einfach immer unfassbarer.

So schnappte ich kürzlich auf, dass die weltweit 10 größten Vermögensverwalter 45 Billionenn US- Dollar verwalten.

Ich wähle nun drei Darstellungsarten, um diesen Betrag auch nur in Ansätzen greif- oder vorstellbar zu machen:

45 Billionen sind mehr als die Wirtschaftsleistungen, also die Bruttoinlandsprodukte der USA, Chinas, Japans und Deutschlands zusammen!

45 Billionen auf die gesamte Weltbevölkerung von 8 Milliarden aufgeteilt – die sie natürlich nie werden wird! – ergäbe 5 625 Dollar für jedermensch!
Auf die WELTBEVÖLKERUNG!
Von der der allergrößte Teil noch nie mehr als 100 Dollar auch nur gesehen hat!!!
Ist Dir damit klar, was da abgeht, in dieser Finanzwelt!?

Doch damit nicht genug! Die zweite Darstellungsart:

Diese oben genannten, in dieser Finanzwelt ‚realen‘ 45 Billionen ergäben in 500 Euroscheinen gestapelt einen 9900 km(!) hohen Turm!
9900 Kilometer! 1000 mal höher als der Mount Everest!
Dabei gibt es längst keine 500 Euro- Scheine mehr!
In den noch verfügbaren 200 Euro- Scheinen wäre das verwaltete Vermögen dieser 10 Größten 24.750 km hoch!
Ich könnte das jetzt noch mit doppeltem Erddurchmesser oder ähnlichen, für normale Menschen dennoch unvorstellbaren, Größen darzustellen versuchen.
– Vergiss es!

Derartige Zahlen sind UNVORSTELLBAR!

Und dennoch besitzen ein paar handvoll Menschen diese Summen die – na wer wohl!? – wir alle erarbeitet haben!

Klingelts bei Dir?

Ich will nicht gegen diese Leute hetzen!

Ich wollte Euch bloß ein weiteres Beispiel dafür liefern, dass wir tatsächlich ALLES vermögen bzw. WAS wir alles vermögen!

Wir bräuchten jetzt bloß noch die ‚richtige‘ Verteilung zu schaffen!     

Ich war selber Jahre meines Lebens als Techniker so naiv, mich zu freuen, so vielen Frauen durch meine Rationalisierungen die schwere Arbeit erspart zu haben. Was ich nicht sah, war, dass diese aber gekündigt wurden und in der Folge arbeitslos waren, während die Firmenchefs diese Rationalisierungsgewinne abschöpften um in Saus und Braus zu leben.

Damit, lass mich unser ‚Wir sind Götter und vermögen alles‘ einschränken auf:

Unsere Kreativität vermag alles, könnte Paradiese schaffen,
doch die menschliche Faulheit und Dummheit,
der menschliche Schlendrian
ruiniert das so Gewonnene egoistisch, sozial und politisch

Und warum das? Warum ist den Menschen so wichtig, sich möglichst fernzuhalten von jeglichelm Schaffen, möglichst immer andere zu übervorteilen?

Weil diese Menschen, die Ihr Glück in der Ausbeutung anderer sehen, ein völlig falsches, ich möchte sogar sagen, armseliges und krankes Lebensbild haben, worin mir sogar der, über jeden Zweifel erhabene Wissenschafter und Psychologe Prof. Franz Ruppert recht gibt. Solche Menschen können (noch) nicht erkennen, wie wunderbar es ist, seine Fähigkeiten anzuwenden, auszuleben, seinen sprühenden Geist wahrzunehmen, seine Erfolge zu genießen, seinen Körper zu spüren, sich in seinem Schaffen immer wieder wahrzunehmen …

Zudem leiden Erfolgsfixierte an absolutem Liebesmangel, den sie durch (falsches) Ansehen kompensieren wollen.

Was als ‚kleine‘ Egovergrößerung beginnt, indem man dem Lehrling aufträgt den Boden zu fegen, anstatt das selber zu machen, wächst sich systemkonform zu den oben beschriebenen, völlig absurden Größenwähnen aus!

Um ein positives Beispiel anzuführen: Ein von klein an geliebtes, fortan in sich ruhendes Wesen, genügt sich selbst, schöpft Freude aus seinem Tun und Sein und käme nie auf die Idee andere zu unterdrücken oder gar Anerkennung aus deren Unterdrückung zu ziehen.

Deshalb:

Lebt die Liebe,
zu Euch und Euren Nächsten,
wehret der (lieblosen) Anfänge,
bleibt bei Euch und
hört endlich auf, diese ‚A…‘ da oben zu bewundern
– oder gar ihnen nachzueifern!
Denn sie sind nicht wunderbar oder erfolgreich,
sondern krank!