Internationaler Frauentag

Ich möchte vorausschicken, dass ich Frauen sehr mag und zweifellos einer der ersten Feministen Österreichs war. Als solcher wurden allerdings viele meiner Hoffnungen in eine bessere, in eine Frauenwelt, schwer enttäuscht. Nicht nur dass die vorwärtsstürmenden Frauen bloße Abziehbilder von Machtmännern waren, sie saßen auch allesamt dem Irrtum auf, etwas zu erreichen, indem man GEGEN Missstände auftritt, anstatt den Missstand obsolett zu machen, indem man ihm bessere Alternativen, die von allen gerne angenommen werden, zur Seite zu stellen.

Doch generell frage ich mich angesichts all dieser so vorgeblich fortschrittlichen und auf Quoten bedachten Frauen: Waren es nicht vielleicht die Männer die den Frauen erst Ihre Emanzipation ermöglichten? Oder haben sich die Frauen die Häuser, Straßen und Kanäle die sie tagtäglich nutzen selber gemauert, asphaltiert gegraben und verlegt? Oder haben sie all ihre Gebrauchsgegenstände, von der Strumpfhose, über Auto, Computer, Haarföhn bis zur Pille selber erfunden? Ist es nicht die pöse. pöse Männerwelt, die den Frauen ihr Shoppen, schmutz- und anstrengungslos Geldverdienen und durch Supermärkte goustieren ermöglichte, anstatt selber schwitzend ihr Brot zu backen und die Unkräuter aus dem Gemüsebeet zu harken?

Selbst die Männer, die das heutige Zauberbild der bewundernswerten Frau erst durch Gassenfeger- Filme mit abgöttisch schön dargestellten weiblichen Stars gestaltet haben, werden heute mittels #metoo verteufelt und in die Kerker geschickt …

Auch Genies wie Mozart, Schubert oder Beethoven die schlicht und einfach durch die Begeisterung der Menschen groß wurden, werden nun völlig unbekannten Quotenkünstlerinnen gegenübergestellt! – In Medien, die auch wieder von Männern erfunden und aufgebaut wurden!

Als ich jung war und das Frauen- Männer- Thema noch gar nicht wirklich erfassen konnte sagte ein damals alter, bei Frauen überaus erfolgreicher Mann, mit sichtlichem Ausdruck des Bedauerns zu mir: ‚Sie sind ja süß, aber sonst nix. Damit können sie es sich erlauben mit nichts zufrieden zu sein. Sie wollen immer mehr und mehr‘. Leider konnte mich nie jemand vom Gegenteil überzeugen

Ok, das ist ja vielleicht nichteinmal schlecht für eine gewisse Evolutions- Entwicklung, dass die eine Hälfte ständig denkt und tut und schafft und die andere auswählt. Aber die derzeitige Penetranz und Undankbarkeit der Frauen schmerzt mich ehrlich gesagt sehr. Noch dazu, siehe oben, weil ich früh schon die Schwächen der Männermacht- und Ellbogengesellschaft erkannte und mir von Frauen proaktive echte Alternativen erhoffte, in die man selbst als Mann gerne überwechselt. Doch heutiges Quotengefordere ist nur erbärmlich! Noch dazu, da dadurch ja die Frauen in Männerwelten wollen, die sie doch vorgeblich ablehnen. Anstatt parallel selber etwas aufzubauen, nach dem die Männer sich alle Zehne ablecken um da mitspielen zu dürfen

Und noch ein Punkt des Feminismusvorgehens enttäuscht mich schwer: Sie merken offensichtlich nicht, wie sehr sie sich für die völlige Zerstörung von Familien, Gemeinschaften und damit unser aller Glück instrumentalisieren lassen. Wenige Marionettenspieler treiben das ‚Teile und Herrsche‘ mittlerweile auf die Spitze und bis in die Familien und Millionen von Frauen missachten völlig ihre natürliche Sozialkompetenz und arbeiten an diesem Trennenden mit ‚Hochdampf‘ mit.

Doch sie werden dafür zu bezahlen haben, fürchte ich. Ich erlebte noch die ‚alte Welt‘, in der alte Paare noch füreinander da waren, in der geliebte Kinder für Ihre Eltern im Alter sorgten. Die Mütter, die heute ihre Kleinsten schon, in Krippen stecken, werden sich später im Seniorenheim vermutlich nach der Liebe sehnen müssen, die sie selber nie gegeben haben und auch nicht bekommen werden …

Und wer noch immer an das ’schönere Geschlecht‘ glaubt, solle sich doch bitte fragen, welche Schönheit es ist, die Männchen sich alljährlich in den Frühlingsgewässern scharenweise auf den, für Model- und Catwalk- Begriffe potthässlichen Krötendamen abstrampeln lassen    

Soweit, ein kleiner Teil der Emanzipations- Kehrseite zum heutigen Internationalen Frauentag …

Aber schön ist es ja dennoch, dass es all diese wunderbaren Frauen gibt!


 
 
 

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