Wie weit wir …

11. März 2023

… ‚westlich Zivilisierten‘ uns von Herz, Hand und Seele entfernt haben ist schier unglaublich!

Ich weiß, unser aller Leben fühlt sich völlig norml an.

Doch wir wurden in eine völlig verkopfte Denkwelt reinsozialisiert, die uns mit Sicherheit nicht gut tut, aber uns mittlerweile als völlig normal erscheint.

Es ist bekannt, dass ‚Weltenbürger‘ weitaus tolerantere Sichten haben und sich weitaus ‚wendigerer‘ Kinder erfreuen können, als gewohnt und hierorts bekannt.

Umgekehrt zeigen uns ursprünglichere Traditionen, wie sehr wir uns ‚verkünstelt‘ haben. Beethoven und Wagner mögen, intellektuell gesehen, wunderbare musikalische Weiten aufgetan haben. Doch damit nicht Sozialisierte bringen sie nicht wirklich zum Swingen, was jedoch dem Blues, den indischen Bhajans oder afrikanischem Getrommel mühelos gelingt.

Intellektuell zu sein, mag ja in gewissen Situationen vorteilhaft sein. Doch unsere westliche Emotions- Ferne ist mittlerweile bedrohlich geworden, finde ich. Nicht nur, dass es uns an Empathie fehlt und unsere Verkopftheit vieles Lebenswichtige völlig überdeckt. Unser ganzes Weltbild ist mittlerweile völlig verkopft, das heißt total entemotionalisiert, völlig herzlos.

Sehen wir uns jedoch unsere (Evolutions-)Geschichte an, so sehen wir, dass einzig unser Zusammenhalt, die Liebe und die gegenseitige Wertschätzung uns weiterbrachten und überleben ließen.

Genau darauf trampeln wir heute jedoch rücksichtslos und dumm herum! Ganz nach dem Motto ‚Hochmut kommt vor dem Fall!‘

Einer unserer (Not-) Ausgänge in ein harmonisches, glückliches Leben ist

PS: Wer Lust auf völlig ‚unintellektuelle‘ Musik, auf indische Bhajans hat, kann sich gern dieses Video gönnen und lauthals mitsingen oder zumindest mitgrooven, mitwackeln, mitfühlen, mitweinen …


 
 
 


Und täglich grüßt das Murmeltier

16. Februar 2023

Vielleicht kennst auch Du diesen o.g. Film. Ist doch sehr lustig und irgendwie spooky.

Tragisch bloß, dass praktisch jedermensch genau das tagtäglich lebt! Ja, beobachte Dich oder andere! Wir denken und tun tagtäglich dasselbe oder zumindest sehr ähnliches, obwohl wir die Macht und Kapazität hätten, immer neue Welten zu erkunden, zu erforschen, ja, sogar zu erleben!

Wir sitzen sozusagen in unseren selbstgebauten Gefängnissen fest. ‚Selbstgebaut‘, da wir uns dafür – vorgeblich! – entschieden haben. Aber natürlich von der Gesellschaft, den Schulen und Medien auch dahin gedrängt wurden und werden.

Ok, jetzt könnte man sagen: ‚Wir wussten das nicht, dass diese Leute uns derartig fixierten und manipulierten. Wir vertrauten ganz gutgläubig diesen unseren Nächsten, was ja nichts Böses ist‘.
Doch nun wissen wir es!
Nun weißt Du, wenn Du Dir die Situation genau ansiehst, dass dem so ist, dass wir bewusst verdummt und kleingehalten werden. Ab jetzt bist tatsächlich nur mehr Du dafür verantwortlich, wenn Dein wirkliches Leben an Dir vorbeiläuft, wenn Du dieses täglich grüßende Murmeltier spielst, wenn Du unter Deiner Manipulations- Käseglocke sitzen bleibst …

Bliebe nur noch die Frage, warum wir solche Gewohnheiten, solche immer wieder Wiederholungen so gerne haben, uns nicht nur immer wieder, sondern auch gern für das immer Selbe entscheiden. Für die gewohnte Zeitung, die gewohnten TV- Sendungen, den regelmäßigen Job, die immer wieder ähnlichen Urlaube, Alltagsgewohnheiten, Kultur-, Sport-, Musik-Geschmäcker, Bekanntschaften, ja sogar immer gleichen Zeitabläufe!

Und schon sind wir, simsalabim, beim mittlerweile Hauptthema dieses blogs: Wir lieben Gewohnheiten, da sie uns vertraut sind, uns nicht enttäuschen. Denn vor Enttäuschungen haben Ungeliebte panische Angst!

Ja, sieh Dir diese ‚Bären‘ von Männern an, die große Entdeckungen machten, sieh Dir die Induvidualität und das Selbstbewusstsein von großen Neuerern in Musik, Kunst, Technik an! Sie alle sind ungewöhnlich starke Menschen, die keiner Liebe oder auch nur vertrauten Gewohnheiten bedürfen.

Oder umgekehrt gesagt: Nur liebesbedürftige Schwächlinge lassen sich in Hamsterräder, in lasche Leben, in tagtäglich gleichen Gewohnheiten halten.

Darauf läuft unsere ganze Erziehung, unser ganzes System hinaus! Erst verweigern wir unseren Kindern die bedingungslose Liebe, die jedes Tierjunge genießen darf, danach stecken wir sie in noch lieblosere Krippen, Kindergärten und Schulen und dann tut auch noch das Vorbild der allgegenwärtigen, unerträglich gleichgeschalteten Gesellschaft ihr übriges …

Befasst Du Dich hingegen mit der Natur, wirst Du überwältigt sein von ihrer Fülle und Großzügigkeit. In ihr kann man sich geborgen, gehalten und aufgehoben fühlen …


 
 
 


Woher all diese Krisen, Katastrophen, Probleme?

15. Januar 2023

Nur ‚alte‘ Menschen, wie ich, können ermessen und sich berufen fühlen, zu sagen, woher plötzlich all diese Probleme kommen!

Jahrmillionen der Evolution, sogar noch Jahrtausende der Zivilisation gab es nicht diese Fülle an Problemen, Katastrophen, Pandemien, Ängsten … wie heute.

In meiner Jugend arbeiteten alle noch manuell wirklich hart. Dennoch wurde mehr gelacht, geplaudert und gesungen als heute, da alles automatisiert ist! Und es gab keinerlei Ängste und Probleme. Ja, vielleicht so diffuses wie ‚Wenn der Chines kommt …‘. Doch das hatte den vernachlässigbaren Stellenwert des ‚Kometen‘ oder ‚Weltuntergangs‘ der irgendwann kommt.

Woher dann all diese heutigen, vorgeblichen Gefahren und Probleme?
Also, ganz ehrlich und genau besehen völlig klar:

Von uns selber!

Ja! Wir machen uns Probleme die es Jahrmillionen- lang nicht gab!
Das lass Dir auf der Zunge zergehen!
Das lass in Dich ‚einsickern‘!

WIR selber sind es, die uns Probleme machen, die es nie zuvor gab!
Ich könnte hier enden und jedermensch seiner eigenen Gedanken überlassen.
Du kannst, wenn Du dieser Hypothese etwas abgewinnen kannst, hier auch gerne stoppen.

Für die, die sich das nicht vorstellen können, fahre ich aber auch gerne fort:
Sieh Dir die Natur an! Kein Regenwurm, kein Eichhörnchen, Feldhase, Reh oder gar Karpfen hat all unsere Probleme!
Sie leiden weder an Karies, noch an Krebs, sie brauchen weder Schulen, noch Psychotherapien. Sie leben ganz ohne Stechuhren, Vollzeitarbeit, Versicherungen, Universitäten, Erfindungen und Gesetzestexte ganz wunderbar und parasdiesisch.
Jede ‚dumme‘ Maus macht ganz ohne Krippen , Kindergärten, Schulen und Universitäten aus ihren Jungen lebensfähige Lebenstüchtige. Während wir mit all diesen vorgeblichen Hilfen dennoch Versager produzieren, die keine 10 Tage im Wald überleben könnten.

Wir bzw. unser vorgeblicher Fortschritt stolpert immer weiter, indem wir immer weiter und weiter unnötig Neues schaffen, auf dem die Nächsten aufsetzen, damit aber an stabiler Basis verlieren und uns insgesamt immer höher und unsicherer ‚hochschrauben‘. Sozusagen an einem immer höher werdenden Turm bauen, der zwar immer höher, aber auch immer dünner und damit instabiler wird.
Die sichere Basis, auf der jeder alles konnte ist längst verlassen! Alle sind von allen abhängig und damit einer willfährigen Unsicherheit ausgeliefert.

Und wie konnte diese völlig unnatürliche, unsichere Organisation aller passieren?
Durch die zentralisierten Medien und auch durch unsere grottenfalsch blauäugige Vision der Welt der Spezialisten!
Ganz ehrlich: Wir arbeiteten mit Hochdruck daran, uns zu entmündigen!

Warum das?
Weil wir, vielleicht durch die viele – unnötige – Arbeit, nach Entlastungen suchten. Und damit Professionen schufen bzw. annahmen, die uns Arbeit abnahmen. Egal, ob nun Tischler, Sattler oder Fleischer, Teile unserer Aufgaben übernahmen, wir entmündigten uns damit. Wir gaben etwas ab.
Dieses Denken, diese, ich sag jetzt sogar, Faul- bis Bequemlichkeit, führte uns in die heutige Situation, in der wir Dinge kaufen von deren Herkunft wir keinen Schimmer mehr haben.
Wir konsumieren Gifte, kaufen Dinge die unter unsäglichen Bedingungen entstanden sind, die unsägliches Leid verursachten und wissen nichts davon.

Wir sind es also, die diese Welt, diese Gesellschaft gestalten, die all unsere Probleme erst erschaffen!

Stell Dir bitte einmal, möglichst konkret, ein Paradies vor! Ich meine kein Schlaraffenland! Sondern ein Paradies, in dem für jedeN und für aller Bedürfnisse gesorgt ist.
Genau das wäre heute für jedermensch jederzeit möglich!
Wir bräuchten es bloß zu wollen, anzustreben und zu realisieren. – Anstatt ‚ewig‘ all diesen ‚Versuchungen‘ und ‚Versprechungen ‚ nachzulaufen, die uns genau davon abhalten, aufzuhören uns ständig verängstigen zu lassen …

In der Zeit, in der wir materiell alles erreicht zu haben scheinen, haben wir seelisch, herz- und glücksmäßig offensichtlich alles verloren …
Doch das muss nicht so sein. Für eine erfolgreiche Umkehr reicht Aufwachen und


 
 
 


Dumm und glücklich?

3. Dezember 2022

Vielleicht kennst auch Du den Ausspruch ‚Glücklich wie ein junger Hund‘. Und tatsächlich sprühen diese kleinen Lebewesen nur so vor Übermut und Glück. Und das Interessante dabei ist, dass sich diesem Zauber kaum jemand entziehen kann und jeder ebenso gut gelaunt reagiert. Doch schon der erste ‚Miesling‘ setzt eine Abwärtsspirale in Gang, die unaufhaltsam in langfristiger Misslaune bis Gleichgültigkeit endet.

Denn kaum wird die ursprüngliche Euphorie durch Außeneinflüsse gedämpft, reduziert das auch die Reaktionen auf ihn, was seinen Übermut noch ein Stückchen weiter schmälert usw.
Ich fürchte, diese Spirale haben auch wir alle durchlaufen.

Viele Weise, Religionen, die Buddhisten, Psychologen, und, und, und haben sich damit befasst.
Das Maß, wie sehr oder wie leicht wir uns ‚runterdimmen‘ lassen ist einzig von unserer inneren Einstellung abhängig.
Entweder man erarbeitet sich gewisse Tricks und mindsets oder man ist von Haus aus ein reiner Tor.

Ja, es ist traurig, das so sagen zu müssen. Doch in unserer sogenannten Zivilisation und Kultur, die wir alle für so normal halten und sie auch tagtäglich leben, gibt es zwar viel Logik, Intelligenz, Gesetze, Gerechtigkeit, etc. doch kaum noch Glück.

Ja, was heute unter Glück verstanden wird ist, sich etwas leisten zu können, besser, angesehener als andere zu sein …
Es müssen für das Glück also gewisse Bedingungen erfüllt sein. Was jedoch dieses Glück unterläuft, da das Hinterherhecheln nach diesen Bedingungen absolut nicht glücksförderlich ist und sogar zu Rückschlägen führen, das heißt einem totalen Glücksverlust bedeuten, kann.

Für bedingungslos Glückliche gibt es in dieser Gesellschaft leider nur die negativen Begriffe wie Irre, geistig Beeinträchtigte, Verrückte und reine Toren.

Und dann gibt es neben dieser Kultur auch noch die Natur, in der es sehr wohl bedingungsloses Glück gibt.

Und dann gibt es noch diesen schrulligen Payoli, der behauptet, dass auch wir dieses Naturglück jederzeit leben könnten!

Auch dieser Jesus vor 2000 Jahren war solch ein Ver-rückter. Doch selbst die heute an ihn Glaubenden schaffen es kaum, auch nur sein realtiv einfaches ‚Seht die Vögel des Himmels …‘ zu leben, geschweige denn ‚die andere Backe hinzuhalten‘ oder gar den ‚Nächsten zu lieben wie sich selbst‘. Dabei wäre genau das der Schlüssel zum Glück!

Das war jetzt viel Theorie, gell!     
Ich hab jedoch auch eine ganz praktische ‚Anleitung‘ in Form eines köstlichen Filmes aus dem Jahr 1938: ‚Die Frau des Bäckers Wenn Du Dir einmal zwei Stündchen Zeit nehmen willst, sieh ihn Dir an!


 
 
 


Am Hühnerhof

29. Oktober 2022

‚Hast Du vielleicht eine grad‘ brütende Henne?‘ fragte der Jaga- Jokl den alten Wieser, zu dem er auf seinem Heimweg aus den Bergen einen kleinen Umweg gemacht hatte.
‚Ja, meine Fleißigste sitzt grad wieder auf einem ganzen Schippl Eiern‘, erwiderte dieser.
‚Na, dann kommt’s ihr auf ein Ei mehr sicher auch nicht an‘, griff der Jokl in seine Jackentasche und übergab dem Hühnerhalter ein Ei. ‚Mir ist es gleich verdächtig vorgekommen als ich heut morgen einen Schuss gehört hab. Und als ich oberm Adlernest vorbeigekommen bin, sah ich auch schon die Bescherung. Hat doch tatsächlich so ein Idiot einen unserer letzten Adler abgeschossen! Doch dieses Ei lag noch im Nest‘.

Schon ein paar Tage später stolzierre eine selbstbewusste Hühnermutter über Wiesers Hühnerhof. Sieben gelbe und ein braunes Küken hinter ihr, die sie in allem eifrig nachahmten.
Der kleine Adler war überzeugt ein Huhn zu sein bzw. verschwendete natürlich keinen Gedanken an seine Herkunft, sein Andersaussehen, sondern tat was alle taten: Der Henne nachlaufen, wie sie zu scharren, zu picken, den Blick flach auf den Boden und in der Schar zu halten und möglichst schnell dorthin zu laufen wo es nach Essen aussah.

Irgendwann, war es ein flüchtiger Schatten, war es Zufall, blickte der kleine Adler nach oben und gewahrte einen hoch über dem Hühnerhof kreisenden Adler.
‚Was macht das Huhn da oben?‘, fragte er seine Mutter.
‚Das kann kein Huhn sein, Dummerchen. Denn wir fliegen nicht, wir scharren!‘.
‚Sag, wieso fliegen wir eigentlich nicht? Wir haben doch Flügel‘, fragte er eine der Junghennen, bekamm aber außer einem verständnislosen Blick keine Antwort.

Machten es die ungenügend beantworteten Fragen, machte es die nun geweckte Sehnsucht nach unendlichen Weiten … Der junge Adler verwandte ab nun viel Zeit um mit den Flügeln zu schlagen und immer höhere Luftsprünge zu wagen. Irgendwann, er schaffte mittlerweile kleinere Gleitflüge im Hof spürte er plötzlich diese tragende Kraft unter seinen Flügeln, der er sich bloß zu überlassen brauchte. Ein gütiger Windhauch trug in hoch, immer höher. Er spürte, wie er sich kreisend bloß hochtragen zu lassen brauchte. Sein Herz klopfte wie nie zuvor. Und bald befand er sich hoch, auf Augenhöhe mit der Sonne und den Bergen, tief unter ihm, winzig klein sah er den einst so großen Hühnerhof wie einen Splitter in der Unendlichkeit, die ihn nun förmlich berauschte. Er flog immer neue Routen, erlebte immer Unglaublicheres, Wunderbareres und glitt wie von alleine in ein freies Adlerleben.

Irgendwann führten ihn seine Kreise wieder einmal über den Hühnerhof seiner Kindheit. Er beobachtete das Gescharre dieser kleinen Welt da unten, bekam Mitleid mit seinen früheren Genossen, glitt langsam kreisend immer tiefer, um schließlich im Hof zu landen um den Hühnern begeistert von seinen Abenteuern, von dieser wunderbaren Weite und hier ungeahnten Möglichkeiten zu erzählen. Doch erst erschraken die Hühner und liefen ängstlich vor ihm davon, dann horchten einige wenige verständnislos und nur kurz zu, während das Gro mit Blick auf dem Boden weiterscharrte. Als der alte Wieser seine vergammelten Essensreste und anderen Müll über den Zaun des Hühnerhofes schüttete, war es schlagartig mit allem Interesse für des Adlers Erzählungen vorbei. Alle liefen, als handelte es sich um seltene Kulinar- Exklusivitäten zu den Abfällen. Der Adler erhob sich wieder in die Lüfte, wusste, dass das nun nicht mehr seine Welt war und die Hühner gackerten zwischen ihrem Abfall- Gekratzen kurze: ‚Der war schon immer komisch‘, ‚Der hat doch einen Dachschaden‘, ‚Größenwahnsinniger Spinner‘ …

Einmal noch, überkam den Adler Mitleid mit denen da unten im staubigen Hof, inmitten des grünen Landes. Er besuchte abermals den Hühnerhof und flüsterte dem Hahn, der ihm damals am nächsten stand verschwörerisch zu: ‚Sieh mal, wir sind doch Geschwister, haben beide Federn und Flügel. Auch Du könntest fliegen, Komm mit mir, ich zeig Dir wie herrlich Freiheit ist‘. Doch er merkte, wie der Hahn gar nicht richtig zuhörte sondern ständig nach irgendwelchen Hennen schielte …

Tja, irgendwann musste auch der Adler erkennen, dass man niemanden zu seinem Glück überreden oder gar zwingen kann. Doch darin besteht auch die Gnade der Dummheit, dass die Unwissenden nicht ermessen können, was sie versäumen     
da sie die Alternative weder kennen, noch sehen können.


 
 
 


Vom Problem zur Lösung

18. Oktober 2022

Jemand hat Kariesprobleme, häufige Halsschmerzen oder Knieprobleme. Er geht zu einem Osteopathen, der in jedem dieser Fälle tatsächlich eine Ursache findet und die Patienten tatsächlich mit einigen Sitzungen problemfrei bekommt.

Geht der Patient zu einem ganzheitlichen Zahnarzt wird auch dieser Ursachen für all diese Probleme in den Zähnen finden, diese behandeln und ebenfalls Erfolg haben.

Geht unser Klient zu einem Psychotherapeuten, wird auch dieser eine Ursache für diese Probleme finden und diese erfolgreich therapieren können.

So geht es auch mit Akupunkteuren, Hausärzten, Kräuterexperten, Hypnotiseuren, usw.
Wie ist das möglich?
Wie kann für ein und dasselbe Problem bei so unterschiedlichen Therapeuten, auf so unterschiedlichen Ebenen, die Ursachen gefunden und erfolgreicht behandelt werden!?
Ist doch unglaublich, oder?
Sind das alles Scharlatane? Handelt es sich um so großes Vertrauen in die Experten, dass selbsterfüllende Erwartungen zum Tragen kommen? Oder wie kann es das geben?

Diese Beispiel zeigt bloß, wie verzahnt und vernetzt unser ganzes Leben, unser ganzes Sein, inklusive Umfeld, Körper, Geist und Seele ist.
Ich vergleiche das gern mit einem Riesen- Mobile, an dem ebenfalls nicht eine Figur bewegt werden kann, ohne alle anderen ebenfalls in Schwingung/ Bewegung zu versetzen.

Obwohl sich all die historischen Maschinenmenschen- Fantasien und mechanistischen Weltbilder nicht nur als grottenfalsch erwiesen, richteten und richten sie bis heute unermesslichen Schaden auf allen Gebieten an.
Man kann hinsehen wo man will, der weit überwiegende Großteil der Menschen ist mit Reparaturen der Auswirkungen dieser unsinnigen Denkmodelle und menschlichen Größenwahns befasst.

Dieses Debakel wird bloß raffiniert verschleiert mit Begriffen wie Fortschritt, Weiterentwicklung, Kunstfehler, Schicksal, Verbesserungen, usw.
Tatsächlich aber sind wir Lichtjahre davon entfernt, auch nur irgendetwas von dieser Welt, von diesem Leben, zu verstehen.

Doch lernen wir aus der Geschichte? Haben wir uns diesen Größenwahn, ob dieser desaströsen Misserfolge, abgeschminkt? Geben wir kleinlaut unsere Fehler zu? Kehren wir reumütig ins ‚alte Paradies‘ zurück?

Nein! Ganz im Gegenteil! Es geht weiter und weiter!
Vorgeblich weiter! Tatsächlich aber zurück.
Denn die neuesten Visionen von Cyborgs und Transhumanismus sind nur wieder die alten, dummen Bilder, bloß in neuem Kleide! Die Fehler, die wir gemacht haben, werden nicht als solche zugegeben, sind vorgeblich keine Fehler, sondern ‚gaaanz normale‘ Entwicklungsstufen, die nun – diesmal aber wirklich! – mit neuester Technologie nachgebessert werden werden. So stolpern wir weiter und weiter … Gehetzte, die laufen, nur um zu laufen …

Es ist ja zum Lachen! Schildkröten, Ameisen, Bäume, Elefanten … leben seit Jahrmillionen unverändert perfekt. Sie ruinieren nichts, arbeiten nichts und dennoch wurde noch keiner von ihnen dabei erwischt, wie er in sein Kopfkissen weinte, weil er weder TV, noch LGBTQ oder Supermärkte kennt     

Klarer Weise kennen sie alle aber auch nicht die eingangs aufgezählten Probleme. Denn die sind allesamt einzig menschengemacht!
In diesem Sinne: Gut Paradiesleben mit


 
 

PS: Um eifrigen Mailern die mich bzw. meine ‚Karieren‘ kennen, zuvor zu kommen     
Jaja, ich weiß, ich war selber als Ingenieur und Elektronik- Entwickler jahrelang Teil dieses Wahnsinns. Doch ich weiß es mittlerweile zumindest, das das völliger Blödsinn war!
Andererseits erlebte ich auch praktische Beispiele der obigen Reparatur- Welt. Ich hab z.B. u.a. myoelektrische Prothesen und Orthesen für Amputierte und Gelähmte mitentwickelt, denen damit zwar geholfen wurde, die ohne Zivilisation jedoch ihre funktionierenden Gliedmaßen nie verloren hätten. Detto die vielen Hörgeräte, die ich entwickelte: Kein zivilisationsloser Bonobo oder Schimpanse war je schwerhörig. Soviel zum Thema Reparatur hausgemachten Unsinns.


 
 
 


Sehr kompliziert das Ganze

25. Juli 2022

Oder wie ein österreichischer Kanzler es einmal formulierte: ‚Alles nicht so einfach‘.
Einerseits gilt zumindest im deutschsprachigen Raum die (literatische) Hochkultur sehr viel.
Andererseits erlebte, zumindest ich, den Humor und die Kreativität amerikanischer Sitcoms als weitaus lebendiger und witziger.
Ok, als ich erfuhr wieviele Leute dafür schreiben und welchen Druck die haben, reduzierte sich meine Bewunderung etwas …
Dennoch sind uns die Angloamerikaner in puncto Lebensfreude voraus. Allein schon die livekonzerte die ich erleben durfte, die Lebensfreude pur in den Zuschauermengen hervorrufen … einfach wunderbar.
Während – es ist ja urinteressant, das zu beobachten – das Publikum beim Wiener Neujahrskonzert oder bei den Salzburger Festspielen ‚dekorativ‘, aber steif bleibt! Oder wenn man sich alte ‚Mainz bleibt Mainz‘- Konserven ansieht, die damals als ‚Humor- Jahres-highlights‘ galten! – Unglaublich diese vielen erstarrten Gesichter diese Gekünstelt- und Geplantheit!

Noch spannender wird es, wenn wir den Deutsch- Angloamerikanischen Raum verlassen.
Brasilianische oder Mexikanische, auch nordamerikanisch indigene Feste sehen nocheinmal völlig anders aus.
Nun ist das hier schriftlich sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, Lebensfreude, Lebendigkeit, Unbeschwertheit zu beschreiben, darzustellen. Insoferne sind die vielen Videos – auch wieder die Amerikaner! – eindeutig ein Lebensfreude-/ Lebendigkeits- Fortschritt!

Goethe, Shakespeare, Schiller hört kurz weg!
Wir reagieren als ‚Ex- Affen‘ primär auf Gesten, Mimik, Körpersprache, Tonfall … und unkompliziertes, um nicht zu sagen ‚unzivilisiertes‘ Verhalten.
Dennoch hat die ‚festgeschriebene‘ Kultur genauso ihre Bedeutung, wie ungehemmt ausgelassene Lebensfreude.
Mir geht es darum, zu erinnern, dass unsere Palette möglichst alle Farben enthalten sollte, um lebensfrohe- bis -pralle Lebensbilder zu malen/ leben.

Wenn der westlichen und Digital- Kultur etwas abhanden zu kommen scheint, ist das unser ‚Urverhalten‘, das rein emotionale, freud- und gefühlvolle Verhalten.
Das sollten wir in herzlichen Gemeinschaften wieder pflegen, denk ich mir …

Ganz im paradieischen Sinne von


 
 
 


Zur derzeitigen Kriegstreiberei …

8. Juli 2022

… und den Waffenlieferungen Deutschlands gibt es nur eine einzig sinnvolle und richtige Stellungnahme:


 
 
 


Reifeprüfung fürs Leben

16. Juni 2022


Kandidatin A, was tun sie, wenn sie neue Schuhe brauchen?


Ich gehe in ein Schuhgeschäft, suche mir ein passendes Paar aus und kaufe es.

Ausgezeichnet!
Und wenn Sie nach Hause kommen und finden einen tropfenden Wasserhahn vor. Was tun Sie?


Ich bestelle umgehend einen Installateur, der den Schaden behebt.

Sehr gut!
Sie bekommen plötzlich Kopfschmerzen. Wie behelfen Sie sich?

Wie immer! Ich hol mir Schmerztabletten aus der Apotheke!

Ausgezeichnet!
Stellen Sie sich vor, Ihr Haustier benimmt sich plötzlich anders, frisst nichts mehr, verkriecht sich. Was ist zu tun?


Augenblicklich den Tiernotarzt anrufen, natürlich!


Kandidatin A, ich gratuliere Ihnen ganz herzlich zur bestandenen Prüfung!
Der nächste Kandidat bitte!
Als Einstiegsfrage: Wen rufen Sie, wenn Ihr Drucker kaputt ist?

Ich rufe niemaden, sondern google einen neuen Drucker.

Sehr gut! Wer ist zuständig, wenn der Abfluss verstopft ist.

Auch da google ich den nächsten Hilfsdienst.

Bestens! Und wenn sie 10 kg zu- oder abnehmen sollten, wer ändert Ihre Kleidung?

Ändern? Niemand! Ich kauf mir neue Klamotten!

Gratuliere Herr Kandidat! Viel Erfolg noch in Ihrem weiteren Leben!
Der nächste Kandidat bitte!
Sie stehen vor einem Kino, fühlen sich vom aktuellen Film angezogen, haben aber kein Geld in der Tasche. Was tun Sie?


Ich setz mich auf die nächste Parkbank, schließe die Augen und erträume mir meinen eigenen Film.


… äh … [räusper] … interessant … Herr Kandidat.
Ihr Stuhl bricht zusammen. Wie beschaffen Sie sich einen neuen?

Beschaffen!? Ich freu mich, dass ich mir endlich einen Sessel nach meinen Vorstellungen tischlern, flechten und tapezieren kann, und tu das.


Sie bekleckern sich Ihr Hemd mit Sauce, die sich nicht mehr entfernen lässt. Was tun Sie?


Ich präsentiere fortan stolz diesen Fleck und verbinde ihn mit dieser wunderbaren Sauce dieses köstlichen Essens.


Also bitte!!! Wir sind hier nicht im Kabarett! Etwas mehr Ernsthaftigkeit der Kommission gegenüber, bitte!
Welche Notrufnummer wählen Sie bei einem Allergieanfall fernab jeglicher Zivilisation?


Das würde mir erstens nie passieren und zweitens würde ich nicht Hilfe holen, sondern mir Hilfe sein, indem ich mich entspanne und faste.

RRRRAUS HIER!! Durchgefallen! Sie sind absolut lebensunfähig und eine Schande für unsere Zivilisation!! [bricht zusammen und braucht einen Notarzt]


Heute ist mir etwas Komisches passiert … Ich bin aus dem Leben gefallen worden, obwohl ich doch mittendrinn steh …

Ach, halt den Schnabel Du süßer Zauberlehrling und küss mich …


 
 
 


Perry Rhodan

30. Mai 2022

Waaaas!?
Perry Rhodan!?
Hier auf ‚paradise your life‘!?

Ich weiß nicht mit wievielen Hollywood- Filmen wir schon manipuliert wurden. Aber kürzlich las ich, dass es bereits über 3000(!) Perry Rhodan- Romane gibt!
Über 3000 richtig dicke Romane! – Über völligen Blödsinn!

Das muss man sich einmal vorstellen!
Da fahren nicht nur, sondern fliegt das Gro der Menschen in den Urlaub und damit in völlig fremde Gegenden – obwohl sie nichteinmal die nächsten paar Kilometer rund um ihren Wohnort kennen!
Und dann lesen sie da an fremden Stränden auch noch Romane von fernen Welten und Galaxien die es hochwahrscheinlich gar nicht gibt!

[Schnitt]

Weißt Du was das Heilsame am Meditieren ist?
Oder umgekehrt gefragt: Weißt Du was uns alle so krank macht, wie wir sind?

Wir spüren uns nicht mehr!
Wir sind nicht mehr bei uns!

Man sollte wissen, dass die Energie dort ist, wo unsere Aufmerksamkeit ist.
Meditieren wir, sind wir uns, uns selber bewusst, ist die Energie bei uns.
Fliegen unsere Gedanken im Nirgendwo herum, ist dort auch unsere Energie, und weg von uns.

Na so ein Zufall aber auch, dass all diese Hollywood- Leute und ‚erfolgreichen‘ – oder vielleicht doch nur künstlich gepushten – Autoren uns möglichst weit von uns wegführen (wollen)!

Jetzt könnte man sich fragen:

Werden uns massiv Themen und Geschichten vorgesetzt, die uns wegführen von uns oder
wird uns unser Leben so sehr vermiest, dass wir uns in diese ‚fernen‘ Geschichten flüchten?

In jedem Fall: Es ist einfach absurd, aus einer so wunderbaren Welt, wie sie uns geschenkt wird, in völlig absurde, teils sogar manipulative Fantasiewelten getrieben und verführt zu werden.

Sieh Dich um!
Horch in Dich!
Schau und horch in die Natur!

Wir sind doch förmlich umzingelt von Wundern über Wundern!
Wir brauchen keine ‚Notausgänge‘ in Fantasiewelten!
Wir wurden nicht zufällig in diese Welt ‚geboren‘, oder besser gesagt, mit ihr beschenkt!

Das war kein Zufall!
Die meinten es gut mit uns!      
Also nutzen und genießen wir dieses Geschenk doch, dankbar und ganz im Sinne von