Waaaas!? Perry Rhodan!? Hier auf ‚paradise your life‘!?
Ich weiß nicht mit wievielen Hollywood- Filmen wir schon manipuliert wurden. Aber kürzlich las ich, dass es bereits über 3000(!) Perry Rhodan- Romane gibt! Über 3000 richtig dicke Romane! – Über völligen Blödsinn!
Das muss man sich einmal vorstellen! Da fahren nicht nur, sondern fliegt das Gro der Menschen in den Urlaub und damit in völlig fremde Gegenden – obwohl sie nichteinmal die nächsten paar Kilometer rund um ihren Wohnort kennen! Und dann lesen sie da an fremden Stränden auch noch Romane von fernen Welten und Galaxien die es hochwahrscheinlich gar nicht gibt!
[Schnitt]
Weißt Du was das Heilsame am Meditieren ist? Oder umgekehrt gefragt: Weißt Du was uns alle so krank macht, wie wir sind?
Wir spüren uns nicht mehr! Wir sind nicht mehr bei uns!
Man sollte wissen, dass die Energie dort ist, wo unsere Aufmerksamkeit ist. Meditieren wir, sind wir uns, uns selber bewusst, ist die Energie bei uns. Fliegen unsere Gedanken im Nirgendwo herum, ist dort auch unsere Energie, und weg von uns.
Na so ein Zufall aber auch, dass all diese Hollywood- Leute und ‚erfolgreichen‘ – oder vielleicht doch nur künstlich gepushten – Autoren uns möglichst weit von uns wegführen (wollen)!
Jetzt könnte man sich fragen:
Werden uns massiv Themen und Geschichten vorgesetzt, die uns wegführen von uns oder wird uns unser Leben so sehr vermiest, dass wir uns in diese ‚fernen‘ Geschichten flüchten?
In jedem Fall: Es ist einfach absurd, aus einer so wunderbaren Welt, wie sie uns geschenkt wird, in völlig absurde, teils sogar manipulative Fantasiewelten getrieben und verführt zu werden.
Sieh Dich um! Horch in Dich! Schau und horch in die Natur!
Wir sind doch förmlich umzingelt von Wundern über Wundern! Wir brauchen keine ‚Notausgänge‘ in Fantasiewelten! Wir wurden nicht zufällig in diese Welt ‚geboren‘, oder besser gesagt, mit ihr beschenkt!
Das war kein Zufall! Die meinten es gut mit uns! Also nutzen und genießen wir dieses Geschenk doch, dankbar und ganz im Sinne von
Jetzt, in dieser wunderbaren Frühlingszeit finde ich mich häufig ‚Nein, sooo schön!‘ oder ähnliche Bewunderungen stammelnd im verwilderten Garten oder nahen Wald wieder. Doch weitaus schöner klang solche Schwärmerei vor ca. 200 Jahren, beim deutschen Schriftsteller Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, der sich als solcher ‚Novalis‘ nannte:
Es färbte sich die Wiese grün Und um die Hecken sah ich blühn, tagtäglich sah ich neue Kräuter, Mild war die Luft, der Himmel heiter. Ich wußte nicht, was mir geschah, und wie das wurde, was ich sah.
Genau das Richtige zu meinem Geburtstag und hoffentlich auch Euch zur schönen Erbaung im Sinne von
Wie sicher vielen schon bekannt, überlebte Dr. Ostbahn einen Treppensturz nach einem Flüchtlingsball im Wiener Rathaus nicht.
Ich brauche hier nicht die Leistungen und Verdienste dieses wunderbaren Musikers und Menschen aufzuzählen.
Ich wünsche ihm von ganzem Herzen ein ‚drüben Angekommen- Sein‘ und danke ihm für viele selten schöne Musikerlebnisse.
Also, ruhe in Frieden oder tob‘ Dich auch drüben weiterhin aus, lieber Willi Resetarits … Ich weiß ja noch nicht, was da drüben so alles abgeht und möglich ist
Eines, was bleibt von Dir und mir besonders wichtig ist, möcht ich hier unbedingt meinen Lesern schenken:
Die ganze Übersetzung für alle Nichtwiener:
1000 Medikamente und Spritzen haben bei mir keinen Sinn. Wenn mir etwas fehlt stoß ich mir den Rock & Roll ins Hirn. … Ich brauch keinen Doktor, ich brauch keinen Doktor, Ich brauch keinen Doktor, mir hilft nur der Rock & Roll. … Wenn es dir schlecht geht, komm in meine Ordination. Da kriagst Du Tag und Nacht die Rock & Roll-Infusion. … Du brauchst keinen Doktor, du brauchst keinen Doktor, Du brauchst keinen Doktor, dir hilft nur der Rock & Roll. … Liegst Du total auf dem Boden, brauchst Du keine Ambulanz. Gesundbeten hilft da nichts. Es hilft nur eines: … Da brauchst Du keinen Doktor, da brauchst Du keinen Doktor, Da brauchst Du keinen Doktor, da hilft nur der Rock & Roll.
So gehen wir relativ konform mit ihm. Denn ob Rock & Roll oder ist von der Genuss- und Einfachheitsseite her ziemlich ähnlich
„Die Theorie von ansteckenden Krankheiten ist sehr praktisch, denn sie bietet das, was jede vereinfachte Sicht eines Problems vor allem anderen sucht: einen Schuldigen, einen „unsichtbaren Hasen“, den die Hunde in ihren aufwändigen Laboren, Universitäten, Krankenhäusern und Pharmazentren verfolgen können. Der Fakt, dass dieser Hase niemals gefangen werden kann, ist die perfekte Garantie dafür, dass ihre Jagd niemals beendet werden wird, ihre Nachfrage nach Kapital niemals gedeckt ist und ihre Fähigkeit, Profite für die Pharma- und Chemieindustrie zu generieren, weiter wachsen wird.“ (Montague R. Leverson, Britischer Anwalt und Übersetzer Antoine Béchamp’s)
.. oder wie heißt dieser Schlager? – Ich bin auf diesem Gebiet leider nicht allzu fit
Ich hab kürzlich jedoch ein anderes Lied entdeckt, bei dem mir umgehend viele Probleme meiner Klienten einfielen.
Ich stell Euch den Text einfach einmal hier herein. Vielleicht kann es ja jemandem Hilfestellung oder auch nur Hoffnung geben. Wenn nicht, war’s eben einmal ein nettes Liedchen zum Mitträllern oder im Ohr weitersummen lassen:
Schon als kleines Kind hatt‘ ich diesen Glauben tief in mir: „Es wird alles gut!“ Ein Vertrauen! Nicht einfach eine rosa Brille, nein, ich sah die Bosheit in der Welt und wusste doch: Niemals bleibt all das Unrecht bestehen! Licht lässt Dunkelheit immer vergehn.
Das Ende, es wird gut sein. Das Ende, es wird gut sein. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Denn das Ende, das Ende, es ist gut!
Ungerechtigkeit, Lug und Trug und böse Pläne füll‘n die Welt, vermehrn sich Tag für Tag. Es sinkt die Hoffnung … und die Versuchung flüstert lauter: „Komm, hör auf dich lang zu wehren, es hat keinen Sinn!“ Doch dann flackert ein Licht auf in mir. Und trotz allem ist Zuversicht hier:
Das Ende, es wird gut sein. Das Ende, es wird gut sein. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Denn das Ende, das Ende, es ist gut!
Ich kann alleine auf mich gestellt tatsächlich nichts erreichen! All meine Hoffnung, mein Glaube wird alleine nicht bestehn. Doch miteinander, als EIN Herz, EINE Seele so wird’s reichen. Denn unsre Zuversicht bleibt völlig, wenn wir miteinander sehn!
Das Ende, es wird gut sein. Das Ende, es wird gut sein. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Denn das Ende, das Ende, es ist gut! Das Ende, es wird gut sein. Das Ende, es wird gut sein. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Denn das Ende, das Ende, es ist gut!
Vielleicht macht es auch Dir Freude es Dir anzuhorchen:
… wegkommt von diesem Menschensystem, von dieser Zivilisationstretmühle, wer partout nicht sehen kann die Wunder der Natur, ihre Großzügigkeit, dem fehlen vielleicht bloß die ‚richtigen Augen‘.
Denn schon im Epheserbrief 1, 18 findet sich der wichtige Hinweis für jeden Optiker:
Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für Euch ist
… Rilkes wunderbares Herbst- Gedicht gar nicht den Übergang von Sommer auf den Hebst, sondern gesellschaftliche Veränderungen meinte?
Oder gar visionär die heutige Wendezeit vorwegnahm?
Kann alles sein, kann auch nicht sein. Selten wunderbar bleibt dieses dreistrophige Gedicht allemal:
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gieb ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Ganz in diesem Rilke- Sinne: Genießt Eure Häuser und sonnenprallen Früchte, aber auch im Sinne der Natur und
Man kann zu vergangenen Generationen bzw. deren An- und Einsichten stehen wie man will.
Aber die bescheidene Frage sei mir gestattet:
Wer hat wohl das bessere, zufriedenere, erfülltere Leben? Die heutigen Konsummenschen oder jemand mit solchen Texten und Gedanken:
Ich bin vergnügt mit meinem Glücke, Das mir der liebe Gott beschert. Soll ich nicht reiche Fülle haben, So dank ich ihm vor kleine Gaben … Ich esse mit Freuden mein weniges Brot Und gönne dem Nächsten von Herzen das Seine. Ein ruhig Gewissen, ein fröhlicher Geist, Ein dankbares Herze, das lobet und preist, vermehret den Segen, verzuckert die Not… Ich leb indes in dir vergnüget Und sterb ohn alle Kümmernis, Mir genüget, wie es mein Gott füget, Ich glaub und bin es ganz gewiß: Durch deine Gnad und Christi Blut Machst du’s mit meinem Ende gut.
(BWV 84 – „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“)
Natürlich wirkt vieles davon auf uns heute fremd bis schwülstig. Doch auch völlig rational betrachtet bietet das Leben, bietet die Natur soviele zauberhafte Dinge, soviele unerklärlichen Wunder, dass uns die alten Werte der Dankbarkeit, Demut und Zuversicht mehr als gut täten.
Nicht zufällig hat Aaron Antonovsky in seiner höchst erfolgreichen Salutogenese rein wissenschaftlich erkannt und belegt, dass der wichtigste Faktor für ein gesundes und langes Leben eben genau diese ZUVERSICHT ist …