Veränderungen/ Umbau

6. November 2021

Immer wieder gibt es Änderungen in Entwicklungen, Gesellschaften, Märkten, Beziehungen, etc. Gut dran ist man, wenn diese kontinuierlich, harmonisch verlaufen. Harte Brüche schmerzen praktisch immer.

Auch das Wie der Veränderung, eines Umbaues, ist zu beachten.

Wie praktisch immer ist die menschliche Version die meist schlechtere bis rücksichtslosere, die der Natur die angenehmere.

Es wird in der Natur zum Beispiel nicht gegen den Winter demonstriert oder es werden Temperatur- Grenzwerte festgelegt. Nein, es wird das Neue, das Wärmere, der Frühling forciert. Auch Bäume sprengen ihre Nachbarn und ‚Lichträuber‘ nicht einfach weg, sondern man einigt sich, langsam wachsend. Auch Alte stellen in der Natur kein Problem dar. Sie bedürfen weder Seniorenheime noch Palliativbemühungen, sie vergehen langsam wie sie am Beginn ihres Lebens langsam heranwuchsen. Alles langsam und smooth.

Was hingegen tun wir gegen dieses Virus!? Gegen diesen Klimawandel? Was machen wir mit alten Gebäuden, mit auslaufenden Beziehungen, mit heranwachsenden Kindern, gegen ‚Unkräuter‘, gegen Pestizidverseuchung? Hysterisch bekämpfen, dagegen demonstrieren, sprengen, ‚Laufpass geben‘ bzw. Scheidung, ab fixem Termin auf Schulbänke zwingen, manisch Gift verspritzen, und – schon wieder – dagegen demonstrieren!

Wir sind unterschiedlich angelegt. Die eine wird es besser am Beispiel einer Beziehung, ein anderer vielleicht mittels Neubau verstehen. Doch alle werden wir uns doch vermutlich einig darüber sein, dass

       langsame Änderungen schonender sind und
       das Ablösen des Alten durch besseres Neue angenehmer ist als harte Zwangs- oder Entbehrungs- Einschnitte.

Diese ganzen Demonstrationen und gesetzlichen Maßregelungen bezüglich des Klimawandels wären obsolet, wenn wir bereits neue, ökologischere Alternativen zu fossilen Energieträgern hätten. Und diese hätten wir bereits, wenn deren Entwicklung – ganz ohne Hektik und Panikmache – gefördert worden wäre. Mit dem derzeitigen Maßregelungsweg, werden wir diese ebenfalls bald haben. Nur es ist wie bei Kontoüberziehungen. Man hat das Gewünschte in jedem Fall, erspart oder geborgt, später oder früher. Nur ist die Kreditvariante teurer. Äquivalent dazu werden all diese Klimazwangsmaßnahmen zweifellos schmerzlicher und teurer sein, als gewollte Umstiege auf Besseres.
– Natürlich gibt es sehr wohl eine ‚Entschuldigung‘ für das derzeitige Vorgehen: Die Masse der Menschen ist unglaublich unflexibel und einsichtsresistent und erzwingt damit praktisch Zwangsmaßnahmen.

Oder die Kindererziehung/ Ausbildung! Myriaden von Tieren ziehen völlig aufwandslos lebensfähige Junge heran. Warum muss es ‚bei uns‘ mit Zwang, Gleichschaltung und Tränen geschehen, wenn unsere Kinder ja auch das Aufstehen, Gehen und Sprechen völlig zwanglos erlernten!?

Die zahllosen Untersuchungen, dass unsere Immunsysteme auch mit ‚diesem‘ Virus zurechtkommen und danach sogar besser immunisiert sind als mit Spritze, werden zwar nicht publiziert, sind aber vorhanden. Wozu also all diese Panikmache und de facto Zwangsimpfungen, wenn es auch ‚ganz von alleine‘ und nebenher geht!?

Dass die Landwirtschaft relativ wertlose Monokulturen produziert und höchst aufwändig die weitaus wertvolleren Beikräuter zu Tode spritzt ist einfach nur absurd! Dass erst Monokulturen massenweise ‚Schädlinge‘ anlocken und damit das Problem verursachen, nur so nebenbei …

Dabei – da kommt der Ex- Techniker leidenschaftlich in mir durch – Giftspritzen ist technisch gesehen die primitivste, aber umweltschädlichste Methode. In Gärten können Roboter längst selbständig mähen, in Häusern staubsaugen. Drohnen können im militärischen Bereich praktisch alles. Nur in der Landwirtschaft ‚muss‘ weiterhin breitflächig vergiftet werden, anstatt kleine Roboter fahrend oder fliegend rund um die Uhr die Felder pflegen zu lassen. Solch eine Bearbeitung wäre sowohl mit, bei der Aussaat angelegten Positionsdaten problemlos möglich, als auch durch Beikraut- Erkennungs- Programme. Vor 15 Jahren schon arbeitete ich in der Industrie erfolgreich mit optischen Erkennungsprogrammen, Pflanzenerkennungs- Apps kann heute jedermensch und jeder Roboter runterladen. Einzig die Bauern können nur mit ihren Hunderte- PS- Traktoren über die Felder brettern um alles platt zu machen …

Also nocheinmal: Wer wechselt nicht gern und freiwillig zu Besserem, wenn es vorhanden ist?
Und warum ist es nicht vorhanden!?

Derzeit wirbt zum Beispiel die Österreichische Bundesregierung, sündteuer und ganzseitig – mit Steuergeld natürlich! – nicht für bessere Heizungen oder Isolierungen, sondern gegen Kohle, Öl und Gas!


 
 
 


Und wieder einmal hörte ich …

27. Juli 2021

… ‚Klingt ja logisch und beeindruckend, was Du über rohköstliche Ernährung sagst. Aber dann MÜSSTE ich immer nur und DÜRFTE ja nie …‘.

Tja, da sieht man wieder wie lange so uralte Bedürfnisse und Gewohnheiten sich in unserem tiefsten Inneren halten! Denn so sahen Jahrmillionen lang unsere Leben aus. Wir konnten völlig gesund und gefahrlos tun und lassen was wir wollten.

Das derzeitige Leben haben uns einfach unsere Vorfahren, das hat uns unsere Gesellschaft, eingebrockt. Dass zum Beispiel schädigende Nahrungsmittel als völlig normal angeboten werden. – Und auch noch so hingetrickst werden, dass sie megagut schmecken, mit auch noch dem i- Tupfen des Suchtpotenzials.     

Doch man kann sich sein Kopf- Mantra auch umkehren, sobald man erkannt hat, welcher Müll einzig im rücksichtslosen Profitinteresse verkauft wird. Man kann erleichter denken:

‚Ich MUSS ab jetzt diesen Mist nimmer kaufen, da ich jetzt eine köstliche Alternative kenne, die ich genießen DARF‚     

Natürlich wirkt nicht nur WAS wir essen, sondern auch WIE wir es essen, im Sinne unserer Einstellung, unseres mindset, dazu. Weder runtergequälte Roh-, noch Kochkost wird uns nähren. Ebenso wie uns weder freudig genossene Koch-, noch Rohkost grundlegend schädigen werden. Nur ist natürlich ‚plus- plus‘ günstiger, als ‚plus- minus‘. Will heißen: Genossene Rohköstlichkeiten vor erfreut konsumierter Normalkost. Doch es sollte keine Probleme machen sich für rohköstliche Ernährung zu ‚entflammen‘, hat man erst die ersten paar Tricks lernen und Erfahrungen machen können.

Einzelne ‚Rückfälle‘ oder ‚Sünden‘ sollten nicht überbewertet, sondern eher die Auswirkungen davon beobachtet werden. Damit machen wir aus Sch… Gold, indem wir ungewollte Rückfälle zu interessanten Erfahrungen machen und damit uns immer überzeugter vom, für normal gehaltenen ‚Alltagsmist‘ befreien.

Auch der spirituelle Aspekt des Essens gelingt mit rohköstlicher, da naturnäherer Ernährung besser als mit Gekochtem bis Hochverarbeitetem. Und dieser Aspekt ist weit wichtiger als von den Meisten gedacht. Nicht nur, dass kein Wissenschafter erklären kann, warum mit pasteurisierter Kuhmilch gefütterte Kälber versterben. Auch die NASA hatte versucht, das perfekte Astronautenessen, mittels aller bekannten und erforderlichen Inhaltsstoffe, rein synthetisch auf Basis von MIneralstoffen, Vitaminen, Proteinen, Kohlehydraten, Fetten und Ballaststoffen herzustellen. Die Versuchspersonen litten bald an Verdauungsstörungen, Knochenschwund, Immun- und Denkschwächen, inneren Blutungen und weiteren Problemen.

Also wieder einmal: Es geht nichts über


 
 
 


Brieferl an unsere JournalistInnen

10. September 2015

Liebe LeserInnen,
eine Eurer Rückmeldungen hat mich sehr berührt – Danke! – und ich habe bereits einen meiner Artikel dahingehend nachgebessert, einen sehr angriffigen und kritischen Text in einen positiven und – hoffentlich – konstruktiven Brief umgearbeitet (siehe ‚Zuckerrüben für Österreich …‚ und ‚Entschuldigung und zweiter Versuch‚).
Das will ich zukünftig mit einer Reihe von Briefen an gewisse Menschen und Berufsgruppen fortführen. Nach einem ebenfalls etwas angriffigen Text (‚Wertigkeiten/ Wichtigkeiten‚) starte ich heute mit einem Brief an die JournalistInnen:

Liebe JournalistInnen!
Ihr macht wunderbare Arbeit, seid bestens ausgebildet, habt sicherlich Spaß an Eurer Arbeit und seid topaktuell positioniert.
ABER ich würd mir noch etwas mehr und fallweise anderes wünschen!
Brief1Ich frag mich bei jeder News nicht ‚War das aktuell, reißerisch, überraschend genug für mich?‘ sondern frage mich ‚Was hat diese Meldung mir genützt?‘. Und für solch eine Bewertung schneidet Ihr leider grottenschlecht ab.
Wenn wir auch in einer ‚Millionenshow- Bildungswelt‘ mit auswendig gelernten Antworten auf vorgegebene Fragen leben, denke ich dennoch lieber selber und fände das auch für meine Mitmenschen günstiger. Dazu bedürfte es aber Eurer Anstöße und Informationen, bedürfte es einer breiteren Angebots- Palette!

Einerseits ist mir Eure Arbeit zu ‚festgefahren‘, zu ‚reglementiert‘, zu ‚eng‘, andererseits, vermutlich durch den US- Einfluss, wie schon angesprochen, nicht Wichtigkeits-/ Nützlichkeits- sondern News- orientiert.

Ok, es haben sich gewisse, scheinbar allgemein akzeptierte Strukturen in unserer Gesellschaft historisch herausgebildet. ABER wer sonst, wenn nicht Ihr, wäre in der Lage und verpflichtet, neben den Info- Hauptstraßen auch die winzigen Schleichwegerl aufzusuchen und in die mediale Landkarte einzutragen?
DENN die Zeiten haben sich geändert! Nicht zuletzt durch Eure Arbeit haben wir erfahren, dass jede Menge Gefahren in unserer Entwicklung, in der von uns begangenen gesellschaftlichen Sackgasse lauern.
Viele bereits sind Eurer Berichterstattung vorausgelaufen bis ans Ende dieser Gasse und wissen nun, dass es SO sicher nicht weitergehen kann und haben sehr vielversprechende Auswege erkannt und teilweise schon erprobt.
Wer, wenn nicht Ihr, hat die Möglichkeit bis Verpflichtung diesen Alternativen Raum zu geben!?

ABER nicht wieder in (kleinen) Dokus NEBEN der mainstream- Berichterstattung, sondern IN JEDER Meldung.
Denn derzeit erinnert Ihr mich etwas an die großen Tabakkonzerne der 1970er- Jahre, die sich finanziell an staatlichen Antirauchkampagnen beteiligten, da sie erkannten, dass die erhöhte Publicity den Verhinderungseffekt bei weitem übertrifft.
Auch Ihr zementiert mit jeder Meldung das ‚alte, längst überfällige System‘ das schleunigst reformiert gehörte, neuerlich ein. Dagegen bewirkt eine Meldung zwischendurch über gewisse Umweltbelastungen, über die Wirkungslosigkeit träger Staatsapparate, über die Ineffizienz des Gesundheitssystems, über den grottenfalschen Ansatz des Bildungssystems, über das längst überfällige, als eklatant ungerecht und zerstörerisch entlarvte Finanzsystem, etc. zu wenig bis gar nichts.

Diesbezüglich passiert m.E. viel zuwenig. Es werden primär Agenturmeldungen nachgebetet, immer dieselben Leute interviewed, jeder Politiker- Furz breitgewalzen. Bund, Land, Minister, Beamte … alles recht schön und gut. Aber dieses Land funktioniert wegen seiner tüchtigen Leute, deren Fähigkeiten, Interessen und gemeinnütziger Arbeit. Diese Situation finde ich in Eurer Arbeit nicht repräsentativ abgebildet.

Und zum US- Einfluss: Was scheren mich Neuigkeiten!? Was kümmert mich das bestens bekannte Fahrrad, das in China umfällt!? Ich will Informationen, Unterstützung und Hilfen für MEIN Leben, für MEINE Familie, für meine Mitmenschen!

Ich bin überzeugt davon, dass viele von Euch mich verstehen werden. Einige arbeiten auch schon so. Aber vielleicht könnten es doch noch einige mehr werden, die auch mal eine positive, konstruktive Meldung bringen, einen unbekannten Erfolgreichen interviewen, Unkonventionelles fernab der ausgetretenen Kultur-, Politik-, Wirtschafts-, Bildungs-, etc. Pfade bringen. Und vor allem diese unsäglichen mainstream- und perfidest gesteuerten Agentur- und Pressekonferenz- Meldungen weglassen!
Es tut mir einfach weh, wenn all diese unsäglichen Uralt- Saurier Schule, Politik, Wirtschaft, Gesundheitssystem, Wissenschaft nicht nur tagtäglich so unangekratzt davonkommen, sondern mit jeder aktuellen Meldung die sie tangiert wieder ein Stück weiter bestätigt und gefestigt werden.
Das Internet mit seiner Vielfalt zeigt doch schon wunderbar vor WIE vielfältig und bunt jeder Begriff gesehen werden kann! Dagegen schlaffen die ‚großen Medien‘ hoffnungslos ab, denke ich mir. Und das müsste nicht sein. Es sollte jeder Aspekt, jede Meldung in ihrer bunten Vielfalt glitzern dürfen. Auch auf Kosten der Vielzahl!

Liebe Leute, bitte treibt es künftig ‚ganz wild‘! Pfeift auf die Minister, Fachleute und Pressekonferenzen! Bringt die Schulversager- Meinungen bei Bildungsthemen, berichtet über Vereinsbildungen anstatt von Terroranschlägen, portraitiert die vielen, vielen medizinlos wieder Gesundeten statt der präpotenten Primari, lasst Polizisten über Emigranten- Kontakte erzählen, hinterfragt Etabliertes wann immer ein Thema es tangiert, bringt zu jeder mainstream- Meinung eine ‚völlig ver-rückte‘ Alternative!
Dann wär‘ ich glücklich!
Euere Arbeit wäre spannender,
und unsere Welt bunter!
Danke!

Liebe LeserInnen, schickt Eurem, schickt allen JournalistInnen den link dieses Textes! Jeder hat so seinen Lieblingssender, seine Lieblingszeitung oder Illustrierte, die noch etwas nachgebessert werden könnte. Es geht um UNSER Leben! Um unsere Bildung und Gesundheit, um unsere bunten Leben, um unsere Freiheit! Danke!