… des Frühlings bzw. der nun kommenden warmen Zeiten an!
Die da wären:
Barfußgehen:
Dazu gab’s ja schon einen ausführlichen Artikel aber diese Geschichte hab ich noch nicht erzählt:
In meinem früheren Beruf (Elektronik- Design) konnte ich nicht immer in meinem ‚Daniel Düsentrieb’- Zimmer sitzen und tun was ich wollte, sondern hatte auch fallweise Kunden- und Lieferantenkontakt.
Da ich in der warmen Jahreszeit fast ausschließlich barfuß, maximal mit offenen Sandalen, gehe, wollte ich darauf auch nicht verzichten, wenn ich mit Anzug und Krawatte zu erscheinen hatte.
Eines Tages sprach mich in dieser Ausgestaltung ein junger Mann auf der Straße an und meinte: „Was hab ich dumm geguckt, als mir in Manhattan die erste Nadelstreif- Business- Woman mit Sneakers über den Weg lief. Der Wiener Hingucker aber bist eindeutig Du!“ 🙂
Was aber noch berichtenswerter ist: Es wiederholt sich jedes Jahr wieder. Wenn ich nach mehr als einem halben Jahr Fußbekleidungslosigkeit wieder in Socken und Schuhe muss, fasse ich es nicht, was wir uns tagtäglich antun!
Ich kann’s hier, fürchte ich, gar nicht drastisch genug beschreiben. Das muss man erlebt haben, diese Enge, dieser Hitzestau, diese Einschränkung!
Mach den Versuch! Du wirst sicherlich ebenso fassungslos sein, wie unangenehm bis quälend so – vermeintlich – unauffällig zu tragende Fußummantelungen sein können. Bloß merken wir es durch lebenslange Gewöhnung nicht. Doch unser Körper merkt es sehr wohl!
Ein noch schlimmeres Beispiel (das ebenfalls gut zur ‚Gewissenserforschung‘ des gestrigen Test passt) aber lieferte mir meine Mutter. Sie hat, seit ich denken kann, Hühneraugen und muss sich diese regelmäßig entfernen lassen. Erst als sie mir erzählte, dass ihr Vater erst Ruhe von seinen Hühneraugen hatte, als er sich ein Glied der Kleinen Zehe wegnehmen ließ und so mehr Platz im Schuh schaffte, klingelte es bei mir. Ich sah mir ihre Schuhe genauer an und bemerkte, dass sie alle an der Hühneraugenstelle am ausgebeultesten waren bzw. dort der größte Druck herrschte. Ich schenkte ihr zum Geburtstag ein Paar ‚Waldviertler’ die Donald Duck- Fuß- ähnlich gearbeitet sind und den Zehen jede Menge Platz bieten.
Fazit: Sie ‚konnte’ damit nicht gehen, da sie keinen ‚Halt’ darin hatte, den sie von klein an gewohnt war und nicht nur für unverzichtbar, sondern für ein Zeichen eines guten Schuhes, hält.
Seither habe ich zahllose Beispiele erlebt und erlesen, dass Hühneraugen tatsächlich durch Einengungen bzw. Druck entstehen. – Und meine Mutter geht nach wie vor zur Pediküre, MIT ihren ‚guten Schuhen’ … 😉
Nackt/ Bekleidungs- arm:
Lass möglichst oft Sonne an Deine Haut. Die wunderbare Wirkung von Sonnenlicht beschränkt sich nicht nur auf das Vitamin D. Hier kannst Du nachlesen, was die Sonne alles kann …
Die nackte Haut verlangt aber auch (ein Relikt unserer Urgeschichte) nach Hautreizen. Sie will die Luftströmungen, den Regen, den Kalt- Warm- Wechsel, das Anstreifen an Blätter und Ästchen, etc. spüren. Auch für die Haut und ihre Sinne gilt: Was nicht gebraucht und trainiert wird, verkümmert!
Aufenthalt im Freien:
Frische Luft ist unverzichtbar für uns!
In Fitness- Studios beispielsweise wurden Schadstoffkonzentrationen der Luft gemessen, die verkehrsreichen Städten um nichts nachstehen.
Diesbezüglich sind die Vorteile und Benefits des Atmens und Bewegens in freier Natur nicht zu überbieten.
Wobei wir bereits beim nächsten Frühlings- Geschenk wären, beim
Bewegen im Freien:
Such Dir eine befriedigende Beschäftigung im Freien und Du wirst sehen, Deine Zufriedenheit, Fitness und Dein Schlaf werden davon profitieren.
So ausgeklügelt können Gymnastik-, Yoga- oder sonstige Übungen, samt Fitness- Geräten gar nicht sein, dass sie nicht von Garten-, Wald-, Bau-, Bastel- Arbeit im Freien an Vielfalt übertroffen würde.
Dazu aber morgen mehr und ausführlicher.
Schlafen im Freien:
Ein relativ seltenes, aber dafür um so befriedigenderes Thema!
Wer es schon einmal erlebt hat, weiß, wie wunderbar so ein Sternenzelt, wie erquickend so ein Schlaf im Freien, sein kann. Wer das nicht kennt, sollte es schleunigst versuchen.
Das m.E. einzige, was einem diese Freude vergällen kann sind stechende Insekten. Aber einerseits sind Rohköstler diesbezüglich etwas besser dran. Andererseits gibt es auch dafür genug Tricks (in Nussbaum- Nähe, unter einem Moskitonetz, mit Lavendelöl einreiben, etc.).
Irgendein regenschützender Dachvorsprung, Baum oder ein Schuppendach findet sich immer. Nächte im Freien sind selten wunderbare Erlebnisse und irgendwann hat man so viele Sternschnuppen gesehen, dass man keine Wünsche mehr offen hat 😉