Atem

19. Dezember 2011


Heute ist es nicht mehr gar so absurd sich mit seinem Atem zu befassen.
Ganz im Gegenteil, es ist zu einem mächtigen Instrument der Psychologen, Therapeuten und ‚Selbsthelfern‘ geworden. Doch ich erinnere mich noch an Zeiten, wo wir uns kringelten vor Lachen, als eine Freundin zu einem Atemseminar fuhr und für uns völlig unverständlich viel Geld für ‚solch einen Unsinn‘ zahlte 🙂

Doch natürlich ist Atmen einer der natürlichsten Vorgänge allen Lebens und deshalb auch Bestandteil von ‚paradise your life‘.

Durch die heutige Fülle an diesbezüglichen Angeboten will ich mich hier nicht unnötig wiederholen. Doch einen wichtigen und leider zu oft übersehenen Punkt möchte ich Euch nicht vorenthalten:

Praktisch unser aller Atmung ist zu schnell und ‚hochfrequent‘!
Warum?
Wir sind großteils durch unsere falsche Lebensweise (Ernährung, Ärger, falscher Sport, etc.) übersäuert. Da unser unendlich weiser Körper das weiß und eine ‚strenge‘ Säure- Obergrenze einhält und uns so vor dem sicheren Tod bewahrt, muss er Säure- neutralisierende oder ausscheidende Gegenmaßnahmen ergreifen.

Ersteres endet meist in Zahnproblemen oder Osteoporose, da der Körper versucht die Säuren durch basische Mineralien zu neutralisieren.
– Erinnerst Du Dich? Das haben wir alle in der Schule gelernt:

Säure + Base = zisch, brodel + Salz und neutral

Soviel an Kurznachhilfe 😉
Findet der Körper nichts Basisches, keine Mineralien in der Nahrung, muss er seine Mineral- Depots angreifen und das sind Knochen und Zähne.

Zweiteres passiert praktisch immer (unter anderem) über die Atmung. Kohlendioxid, das wir (ohnehin) ausatmen ist sauer. Was also liegt näher die Atemfrequenz zu erhöhen um noch mehr Säure auszuscheiden.

Somit kannst Du checken wie sauer Du bist, indem Du zählst, wie oft Du im Ruhezustand pro Minute ein-/ ausatmest.
Erschrick nicht, aber so ziemlich alles über 4- 6 mal ist zu viel!

Natürlich kannst Du mit diesem Wissen auch Deine Atmung verbessern.

    a) Primär, indem Du Dich besser ernährst (Basenbildendes, Rohes) und entsäuerst (Fastenkuren, Basenbäder) und
    b) bewusster BAUCH- atmest.
    c) In der Folge kannst Du auch Deine Atemzyklen verbessern, indem Du bewusst langsamer atmest und Pausen einlegst. Das solltest Du allerdings nicht tun, solange Du noch übersäuert bist (was leider nur wenige Yoga- LehrerInnen dazusagen)
    d) Dass das beste Atmen natürlich in frischer Luft, mit Bewegung und in freier Natur erfolgt brauche ich für ‚paradise your life‘- Leser nicht mehr dazu zu sagen …

– Und EIIIIIIIIIIN, und AUUUUUUUUS, und EIIIIIIIIIIN, und AUUUUUUUUS, und … 😉

 

 
PS: Wer nicht mehr atmet ist tot! Damit ist, wer schlecht/ ‚halb‘ atmet zwischen Leben und Tod!

 


Entsäuernde Basenbäder

27. November 2010

Übersäuerung des Körpers ist das heutige Gesundheitsproblem Nr.1. Es verursacht nahezu alle unsere Zivilisationserkrankungen, das heißt 90- 95% all unserer Erkrankungen.
Lebt man ein ‚paradise your life’- Leben braucht man sich darum keine Sorgen zu machen. Rohköstlich vegane Ernährung, besonders mit hohem Wildkräuter- Anteil wird im Körper basisch verstoffwechselt.
Nach und nach werden damit alte Schlacken und ‚saure Depots’ neutralisiert, aufgelöst und ausgeschieden.
Das kann allerdings Jahre dauern!
Dieses Körper- Aufräumen können wir durch basische Bäder, Wickel oder Abreibungen unterstützen und beschleunigen. Sehr dienlich ist einer effizienten Entgiftung unsere große Hautfläche. Allerdings beginnt das Öffnen der Hautkanäle erst nach ca. 30 Minuten in leicht über Körpertemperatur warmem Wasser mit einem pH- Wert von ca. 8,5. Das erreicht man mit ca. 3- 5 Esslöffeln basischen Badesalzes (Natriumbikarbonat = Kaisers Natron = Bullrichsalz).
Eine Massage mit Bürste oder Massagehandschuh fördert zusätzlich durch eine bessere Durchblutung und intensivierten Lymphefluss die Entgiftung.
Man kann dazu auch nochmal etwas Badesalz in die Haut einmassieren.
Durch das in der Haut entstehende pH- Gefälle diffundieren die Säuren nach außen, was sich auch am pH- Wert des Badewassers nachmessen lässt.
Gönn Dir einmal wöchentlich solch ein Bad, das auch wunderbar entspannt und trotz der etwas längeren Dauer die Haut nicht schrumpeln lässt, sondern schön zart macht.
Falls Du den pH- Wert des Wassers misst, lass Dich nicht irritieren. Eine Veränderung um eine Stufe, also z.B. von pH 8 auf pH 7 erscheint uns als nur relativ geringe Veränderung. Auf molekularen Ebene aber bedeutet es, dass die Anzahl der sauren Anteile sich verzehnfacht hat, bei 2 pH- Stufen um das Hundertfache!
Man kann auch den Körper- pH- Wert im Morgen- Speichel oder Urin messen. Meiner Erfahrung nach ist das aber eher verwirrend und widerspricht auch einer payoli’ schen, salutogenetischen Gelassenheit und Zuversicht.
Man erhält Badesalze zu unterschiedlichsten Preisen (25 kg zu a 9,99€ in der Salzniederlage, 500g um 1,50€ beim Schlecker, 100g um 5,60€ in der Apotheke). Es handelt sich aber immer um Natriumbikarbonat und bedarf auch keiner weiteren Zusätze.
Je trüber das Wasser während des Bades wird, desto mehr Säuren wurden ausgeschieden. In selten ‚schlimmen’ Fällen können auch Asche- artige Rückstände in der Badewanne verbleiben.
Im Idealfall bleibt das Wasser relativ klar.