27. Februar 2023
… den ich höre, wenn ich mit jemandem diskutiere bzw. Visionen oder Änderungen/ Verbesserungen anspreche, ist: ‚Ich bitt‘ Dich, wir haben doch alles. Es geht uns doch gut!‘
Klar ist an solch einer Ego- Einstellung auch was Wahres dran, doch darf man vielleicht auch bedenken dass
es nicht allen so gut geht,
es derzeit sichtbar bergab geht
es unseren Kindern und Kindeskindern eventuell nicht mehr so gut geht
es der Mitwelt,
es den Mitwesen gar nicht so gut geht?
UND ein ganz wichtiger Punkt ist nahezu ein top secret- Geheimnis:
Kaum jemand spürt sich mehr wirklich,
kennt seine wirklichen Bedürfnisse!
Denn praktisch alle heutigen Bedürfnisse sind ‚gemacht‘, fremdgemacht!
Wir ‚leiden‘ heute noch an den Nachwehen dieser kranken, historischen Gespreizt- und Abgehobenheit der Herrscherhöfe, die sich bewusst durch sinnloseste Marotten vom ‚Pöbel‘ abheben wollten. Heute sind schlossparkähnliche Rasen, Erker und Türme bei Neubauten dennoch Allgemeingut.
Die Wirtschaft steht diesem Trend natürlich um nichts nach. Bedürfnisse für neue Sinnlosigkeiten werden künstlich und gezielt geschaffen, um die Menschen im Arbeits-/ Konsum- Hamsterrad zu halten und diese freuen sich dann auch noch, wenn sie etwas haben, was sie ohne diese Manipulation nie gebraucht hätten!
Und sagen: ‚Wir haben doch alles. Es geht uns doch gut!‘.
Ist auch ok, so zu leben. Doch mit wirklichen Bedürfnissen, dabei sprech ich hier noch gar nicht von Urbedürfnissen, hat das nichts zu tun. Eher mit
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10. Dezember 2019
Sie wollen nur das Eine!
Sie setzen ausschließlich auf Gewalt!
Das ist heutiger Frauen- Emanzipations- und ‚me too‘- Tenor.
– Völlig vergessend, dass erst Männer- Innovationen den Frauen ihre heutige Emanzipation ermöglichten.
Bloß, wie funktionierte Evolution bisher?!
Was hielt uns seit Jahrmillionen ‚am Leben‘?
Hatten die Männchen keinerlei Interesse an ihren Nachkommen!?
Ermöglichte nicht gerade das Interesse der Männchen an den Weibchen unser aller Überleben?
Sicherten Männchen nicht gerade durch ihr Abgrenzen, Verteidigen und Sicherstellen der Weibchen und der ‚Brut‘ unser aller Überleben!?
Für jede Schwangere wird so ziemlich alles getan.
Schwangere sind wahre Wunder!
Doch die zeugenden Männer sind Schweine!
All das ist gängiger Zeitgeist, der nicht nur Männer- Fruchtbarkeit und Wollen, sondern generell Natur missachtet.
So, wie ‚fast food‘ und Leberkäs- Semmerl immer normaler werden, rücken auch Samenbanken und Singles- Leben immer weiter in die vorgebliche Normalität, in den Vordergrund.
Liebe Leute, Ihr könnt Eure Leben gestalten wie immer Ihr wollt.
Nur vergesst nicht, dass Evolution uuuurlangsam vonstatten geht!
Wir alle haben immer noch die nahezu selben Urbedürfnisse, wie alle Primaten, in uns.
Wir passten uns an die damalige Natur an, tragen diese Bedürfnisse immer noch in uns und können unser wirkliches Glück nur in der Bedriedigung genau dieser Ur- Bedürfnisse finden.
Moderne Marktwirtschaften schaffen künstlich Bedürdnisse, noch und nöcher. Doch langfristig wird keiner unserer Affen- Körper und Seelen damit je glücklich …
DAS möchte ich Euch gern ans Herz legen!
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Alltag, Familie, Gedanken, Liebe, Menschen, Philosophie | Verschlagwortet: Bedürfnisse, Frauen, Fruchtbarkeit, Männer, Samenbank, Sex, Singles |
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Veröffentlicht von payoli
21. Oktober 2019
Eine Zeitlang machte ich private Umfragen, was so das Schlimmste ist, was uns Menschen passieren kann oder widerfuhr. Ich hörte von Unfällen, Trennungen, frühen Toden, von Epedemien, Viren, Kriegen …
Ja, alles schlimm.
Aber vom tatsächlich Schlimmsten hörte ich nie. Ja, im Gegenteil, wenn ich es ansprach, blickten mir nur fragende, bis verwirrte und ungläubige Gesichter entgegen.
Ich versteh es gut, wenn sich Menschen nach Generationen mit schwerster Arbeit und Entbehrungen, nach Erleichterugen sehnen.
Doch genau dieser Hang zur Bequemlichkeit hat meines Erachtens praktisch alle unsere heutigen Probleme verursacht.
Wir haben es einfach übertrieben. Wir haben verlernt unsere Kreativität, die Abwechslung zu schätzen, uns zu freuen, den Körper zu spüren. Wir packen nichts mehr mit Freude an, sondern rufen einen Professionisten. Wir machen uns keine Gedanken mehr über einfache oder selbst machbare Lösungen. Wir googeln lieber.
Wir sind zu faul, um Kindern alle ihre Fragen zu beantworten und spulen stattdessen lieber den Jahr für Jahr gleichen Lehrplan ab.
Wir sprechen mit dem Partner nichtmal mehr über seine Bedürfnisse, sondern sehen lieber im Internet nach oder lesen ein Ratgeberbuch. – Wenn überhaupt! 
Gedankenlos setzen wir uns ins Auto, anstatt die oft nur paar Schritte zu Fuß zu gehen.
Sogar elektrische Salz- und Pfeffermühlen verwenden wir aus dieser mittlerweile längst schon lächerlich gewordenen Bequemlichkeit heraus!
Von den vielen Herz- Kreislauf-, Übergewichts- und hunderter weiterer darauf beruhenden Erkrankungen will ich erst gar nicht reden.
Unter Sport wird Sportgucken verstanden.
Kochen nimmt uns die Lebensmittelindustrie und Gastronomie ab, usw.
Dadurch wieder wurden viele Arbeitsschritte vereinfacht, verkürzt, weggelassen, was wieder neue Probleme verursachte, sieht man sich die vielen Diabetiker Laktose- und Gluten- Unverträglichkeiten heute an.
Mit ‚echten‘ Lebensmitteln, wie Sauerteigbrot, Sauerkraut, Joghurt … gibt es diese Probleme nicht!
Ich könnte hier jetzt endlos weiterschreiben, soviele Bequemlichkeits- Unsinne gibt es, die uns allesamt schaden …
Mir ist es aber lieber, Du siehst Dir künftig jedes einzelne Stück, das Du Dir zuführst, jede einzelne Handlung die Du ausführst selber, genau nach diesem Gesichtspunkt, an. Du wirst es nicht fassen! 
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Alltag, Bewegung, Ernährung, Gesellschaftskritik, Gesundheit, Lebenshilfe, Medizin | Verschlagwortet: Abwechslung, Übergewicht, Bedürfnisse, bequem, Diabetes, Joghurt, Laktose, reativ, Sauerkraut, Sauerteig |
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8. April 2019
Sorry! Dieses Thema hatten wir kürzlich schon einmal (siehe ‚Unser Unglücks- Gen‘). Doch es kann in dieser ver-rückten Zeit nicht oft genug wiederholt werden. Und heute zudem, in einer positiveren Version:
Ich weiß nicht, ob Dir die Glücks- Gesetzmäßigkeiten so wirklich klar sind.
All die Konsum- und Hollywood- Märchen- Verführer locken uns ja eher ins unglückliche Eck des Lebens. Denn das hält die Wirtschaft am Laufen 
Doch WIR haben es in der Hand!
Glück oder Unglück?
Es ist ‚bloß‘ eine Frage des Fokus!
Sieh einmal genau hin! Wofür, für welch läppische Kleinigkeiten verlassen wir oft das Große!?
Hä? Das verstehst Du nicht?
Sieh hin!
Wir haben Ur- Bedürfnisse, die so stark wie alt sind. Sie haben sich in Jahrmillionen herangebildet.
Jahrmillionen!
Bitte, sollen sie dann NICHT gewaltig sein!?
Und sie sind gewaltig!
Aber das Wunderbare daran ist, dass wir sie jederzeit einfachst befriedigen können.
Waaas!? Das glaubst Du nicht!?
Jahrmillionen waren wir glücklich mit dem, was wir hatten. Denn wir haben uns Jahrmillionen lang genau an dieses gegebene Umfeld angepasst! – Also nicht wirklich ein Zufall, dass wir damit glücklich waren.
Und was waren so die Inhalte dieser damaligen Leben?
Frische Luft, Natur, etwas Bewegung, viel Gemeinschaft, Körpernähe, Spaß und wenig Denken.
Und? Irgendetwas davon heute nimmer verfügbar? 
ALLES wäre da! Bloß unser Fokus liegt auf unsinnigen gesellschaftlichen Konventionen und banalen Gewohnheiten. Man glaubt es kaum!
Auf völlig läppischen Kleinigkeiten, die ‚das Große‘ verdrängen, überdecken, verunmöglichen!
Sieh Dir an, weswegen wir ein Geschäft verlassen um zum nächsten zu pilgern! Wofür wir Jobs wechseln! Wofür wir Partner verlassen! Wofür wir Streit anfangen!
Alles Lappalien!
Stell Dir diese Größenverhältnisse ruhig plastisch vor!
Den, Dich erhaltenden Job, den Dich liebenden Partner, das nährende Essen … Und daneben die Banalitäten eines vielleicht cholerischen Kollegen, eines eventuell phlegmatischen Partners oder eines einmal nur durchschnittlichen Essens.
ALLES, was wir bräuchten wäre einfachst zu haben!
Alles Essbare wächst völlig kostenlos in der Natur.
Alles angehm, liebevolle Heimelige wäre von JEDEM Wesen zu kriegen!
Jede körpernützliche und genussvolle Bewegung wäre jederzeit und überall auszuführen.
Und jede Gedankenstille wäre jedem jederzeit möglich!
Damit sind wir alle payoli- Segmente (siehe ‚BEMS- Zusammenhänge‘) durch. Keines davon kostet auch nur EINEN Cent und ALLE schaffen Paradies und Glück!
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Alltag, Die besten Tipps, Gedanken, Gesellschaftskritik, Lebenshilfe, Menschen, Natur, Soziales | Verschlagwortet: Bedürfnisse, Fokus, Glück, Unglück |
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1. November 2018
Freunde, Freundinnen, Kolleginnen, Schulkollegen, in meinem Alter, teils auch jünger …
Und ich denk mir: ‚Alles, alles haben sie richtig und gut gemacht. Haben ihre Familien versorgt, waren freundlich, haben sich etwas geschaffen, waren erfolgreich, beliebt, umgänglich, ehrlich …
Nur eines! Nur einen einzigen Punkt haben sie übersehen! Und der hat sie das Leben gekostet.
Sie waren nicht gut zu sich!‘.
Ja klar, haben sie sich auch etwas gegönnt. Leckere Torten, Braten, Kurzurlaube, neue Autos, schicke Kleider, Bälle, Feste …
Doch das ist nicht wirklich ‚gut zu sich‘!
Das alles tut nur scheinbar, nur kurzzeitig gut.
Wirklich gut tut uns, uns unsere Urbedürfnisse zu erfüllen. Das Bedürfnis nach Harmonie, nach Nähe zu bedriedigen, wenig zu denken, viel wahrzunehmen, tagzuträumen, Müßiggang, befriedigende Tätigkeiten, frische Luft, Natur, Ruhe, Schönes um sich, naturrichtige Ernährung, lustvolle Bewegung …
DAS ist das Einzige, das fast alle übersehen bis missachten.
Das ist der Grund, warum so viele, Jahrzehnte ihrer wunderbaren Leben, wegwerfen!
Und ich wiederum höre so oft: ‚Mit Deiner Energie kann ich unmöglich mithalten …‘
In diesem Sinne: Verlängere und

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4. Oktober 2018
Womit fühlt sich jedermensch wohl?
Wenn sie bei anderen ‚gut ankommen‘, ‚geschätzt werden‘ und ‚etwas wert sind‘.
Und was davon bekommen sie in der heutigen Gesellschaft/ Arbeitswelt?
Genau nichts davon!
Menschen ersehnen sich und brauchen Sicherheit und Harmonie.
Und kriegen sie das in der heutigen Gesellschaft/ Arbeitswelt?
Nein!
Nichts mehr ist sicher und der Konkurenzdruck kaum noch erträglich! Alles muss immer schneller, besser, billiger werden. Alle müssen noch atraktiver und tüchtiger werden. Selbst Kinder schon, werden in diesen Wahnsinn eingespannt!
Anstatt uns im viertteichsten Land der Welt(!) zurückzulehnen und dankbar und glücklich zu sein, tritt jeder jeden noch heftiger in den A….
Alles wollen wir sofort, billigst und fehlerlos. PartnerInnen und Kinder müssen perfekt sein. Immer muss Neues her!
Wir laufen und wissen nicht mehr warum!
Was in ‚alten‘ Ehen oder gar in Primatensippen Zufriedenheit, Audgeglichenheit und Harmonie war, ist heute Singels- Stress, mit ständigem Bemühen und dennoch Abgelehnt- Werden, pur.
Was früher ‚gute Hoffnung‘ war ist heute eine Kette von stressenden und angstmachenden Schwangerschafts- Untersuchungen.
Kinder die früher bedingungslos geliebt wurden haben heute mehr Herausforderungen zu erfüllen als sie schaffen.
Was früher einfach gutes Essen war muss heute von der Qualität und Gesundheit ständig getoppt werden.
Was früher ein gelernter Beruf war, ist heite ‚das Letzte‘!
Was früher – oft sogar Generationen- lange – vertraute Häuser und Einrichtungen waren, wird heute in wenigen Jahrestakten durch immer neues Billig- Gerümpel getauscht.
Was früher das Lieblingshemd, oft sogar schon x- fach liebevoll geflickt war ist heute ständiges Neukaufen und Altkleider- Container- Füllen.
…
Bitte diese Aufzählung nicht mit ‚Früher war alles besser‘- Gejammere zu verwechseln! Auch früher wurden viele Fehler gemacht.
Doch wir sind mittlerweile weiter, wissen mehr und sollten bewusster auf unsere wirklichen, d.h. Ur- Bedürfnisse achten.
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Alltag, Die besten Tipps, Familie, Gesellschaftskritik, Gesundheit, Kultur, Lebenshilfe | Verschlagwortet: Arbeitswelt, Bedürfnisse, Ehe, Gesellschaft, KInder, Sicherheit, Singles, Stress |
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18. Juni 2018
Wieso reiten sie bei ihrer Wahrheitssuche immer auf den Affen herum? Die Affen sind uns gegenüber zurückgeblieben, am aussterben und wir könnten sie sofort alle vernichten. Die haben also verloren und wir gewonnen. Nur ein Verrückter könnte diese Verlierer zu seinem Vorbild machen … |
hat mir kürzlich der liebe Reinhard gemailt.
Ich such schon lang nimmer, lieber Reinhard, sondern hab ‚die Wahrheit‘ gefunden und werde versuchen sie nochmal zusammenzufassen.
In der Evolution geht nichts verloren. Das weiß man oder kann es sich – siehe Anatomie oder auch Hermes Trismegistus‘ ‚Wie innen so außen‘ und vice versa – anhand unseres Gehirnaufbaues ansehen. Wir unterscheiden zwar zwischen Klein- oder Reptilien-, Zwischen- und Großhirn mit seiner letzten Entwicklung, der Großhirnrinde. Doch tatsächlich hat das Gehirn sich im Laufe der Evolution schritt- und schichtweise, also kontinuierlich weiterentwickelt.
Man kann sich das wie eine Zwiebel vorstellen: Der innerste Kern war einst das Erste und Einzige und für heutige Begriffe seeeehr primitiv, vergleichbar mit dem Ticken einer Uhr. Doch kein Schlagzeuger kann zu komplizierten Rhytmen kommen ohne erst ‚primitiven‘ Simpeltakt schlagen zu können. Diese komplizierteren Schlagfolgen wären schon die nächstspätere und -weitere Zwiebelschale.
So entwickelte sich Schicht um Schicht auf und um die jeweils vorhandene. Das geht so fort bis zur äußersten Schale die unserer heutigen Großhirnrinde entspricht. Und jede Hirn- Entwicklungsstufe entspricht auch äußerlich einer Entwicklungsstufe, einem anderen Wesen, zwischen Einzeller über irgendwelche Mausartigen zwischendrinn bis zum Menschenaffen.
Und, langer Einleitung folgender Knall, jetzt kommen wir zu Reinhards Denkfehler:
Wir sind nicht ausschließlich die äußerste Schicht, die Großhirnrinde!
Wir sind alles!
Wir sind alle Schichten und Entwicklungsstufen!
Trotz unserer Großhirnverliebtheit können wir beispielsweise zwar denken ‚Ich stoppe meine Atmung‘, das aber nicht beliebig lange auch tun. Da hat das Kleinhirn etwas dagegen und lässt Dich bald nach Luft schnappen.
Und so stecken noch immer alle Urbedürfnisse die wir als Einzeller bis hin zum Primaten je hatten in uns.
Bloß, wir nehmen sie nicht wahr!
Doch unser Körper und unser Unbewusstes weiß und spürt sehr wohl, dass wir ständig gegen unsere Bedürfnisse leben und starten dementsprechende Notprogramme die wir dann Kranheiten, Süchte, Psychosen o.ä. nennen und vom Doc unterdrücken lassen, anstatt die Ursache zu ändern.
Du kannst, da Du ja ein Großhirnrindenmensch bist, sehr wohl am Computer tappeln, Dich auf die Couch fletzen und Dir Chips reinwerfen. Aber bedenke, dass Du damit nur eine ca. 3 mm dünne Großhirnrindenschicht zufriedengestellt hast aber gegen die Bedürfnisse von ca. 150 mm ‚Resthirn‘ verstoßen hast 😉
Und die leben und agieren auch noch immer mit und werden Dir – vielleicht auch erst irgendwann – ihre Rechnung präsentieren.
Und natürlich kann man auch die positiven Auswirkungen beobachten, wenn man eine Zeitlang ein naturrichtiges Affenleben führt. Da ändert sich plötzlich soviel am Denken, Fühlen, an den Sinnen, da verschwinden Dinge, die man schon lebenslang mitschleppte und für normal hielt …
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Ernährung, Gedanken, Gesundheit, Kultur, Lebenshilfe, Natur, Wissenschaft | Verschlagwortet: Affen, Bedürfnisse, Einzeller, Entwicklung, Evolution, Gehirn |
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Veröffentlicht von payoli
14. Februar 2018
Halt Dich fest! Auch Du wirst nicht glauben können, was ich kürzlich las:
In diesem schier unendlich großen world wide web ist jede 8.(!) website eine Pornoseite!
10- 25%(!) aller Suchanfragen weltweit suchen nach pornografischen Inhalten!
Und das Einstiegsalter der Kinder in diese Pornowelt ist mittlerweile 9- 10 Jahre!
Abgesehen davon, dass ich mir das spätere Liebes- kann man damit vermutlich nimmer sagen, aber deren, Sex- Leben gar nicht vorstellen will, frage ich Euch: Wollen wir aus diesen Daten nichts lernen?
Fragt sich angesichts dieser Daten niemand, was das für Partnerschaften, für ‚Liebesleben‘ sein müssen, wenn die – ich nehme an primär – Männer ständig an Pornos kleben?
Was ist das für eine Gesellschaft, in der eine Hälfte ständig derartig ‚ausgehungert‘ ist?
Egal ob die öffentliche/ mediale/ gesellschaftliche Reizüberflutung für die Männer zu hoch ist, ob ihre Ernährung (1) zu ‚reizend‘ ist, ob die Frauen zu verkorkst, der 60er- Jahre- Sex noch immer nicht angekommen ist, die Gesellschaft zu verlogen ist: Dieser Pornokonsum will uns doch etwas sagen, oder?
Wo bleiben die Bedürfnisse der Männer, wo die der Frauen?
Wollen wir weiterhin nebeneinander leben? Die Frauen Romantik-, die Männer Porno- Filme gucken?
Soll, in anbetracht dieser Situation, tatsächlich alles beim Alten bleiben?
Oder wollen wir vielleicht die Gesellschaft umdrehen? Soll allgegenwärtiger purer Sex zur Normalität werden und Frauenromantik zum abfälligen ‚Die wollen immer nur das Eine‘?
Ist diese Verpornisierung vielleicht eine Form der Männer- Emanzipation?
Sollen damit die Frauennasen auf Männerbedürfnisse gestoßen werden?
Egal!
Egal was wir tun.
Nur tun sollten wir etwas, denke ich mir. Denn jedes Tun kann uns, in Anbetracht der derzeitigen Fern-, Getrennt-, Fremd- und Uneinheit, nur näher zueinander bringen.
[grübel, grübel und studier] Wie bloß könnten die das damals im Paradies gemacht haben?
(1) Zum absolut nicht unerheblichen Einfluss der Ernährung auf das Gefühls- und Liebesleben demnächt hier mehr
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4. Dezember 2017
Wir haben es geschafft!
So ziemlich alles, was uns Jahrhunderte bis Jahrmillionen wohlige Geborgenheit, Harmonie und Lebensvielfalt lieferte haben wir über Bord geschmissen; oder besser gesagt dem Mammon geopfert.
Ab der industriellen Revolution vor ca. 150 Jahren ging es Schlag – im wahrsten Sinne des Wortes – auf Schlag: Alles Miteinander, alle Solidarität und funktionierenden sozialen Strukturen, wie Familie und Dorfgemeinschaften wurden sukzessive zerschlagen.
Niemand interessiert mehr
dass wir IMMER in Lebensgemeinschaften gelebt haben,
dass wir emotionale und soziale Bedürfnisse haben,
dass jedes Kind Gemeinschaft braucht um sich selbständig zu entwickeln,
dass ein selbstbestimmtes, aber eingebundenes Leben, samt Eigenverantwortung, aber gegenseitiger Hilfe, unsere Natur wäre.
Heute ist anonyme Massengesellschaft angesagt, in der für alles bezahlt werden muss, in der es keinerlei Vertrautheiten oder Sicherheiten gibt und exzessiv normiert wird. Dass jeder Mensch ein einzigartiges Unikat sein könnte wird durch konsumistische Exzesse vergessen gemacht.
Dass wir für überschaubare Gemeinschaften von maximal 150 Wesen ‚gemacht wurden‘ bzw. uns einer solchen Größe angepasst haben interessiert heute niemanden mehr, wenn wir durch anonyme Massen wusseln, im noch anonymeren Netz surfen oder im Job mit immer neuen, immer fremden Menschen zu tun haben.
Dass unsere Kleinen dafür ‚ausgelegt‘ wären sich inmitten vertrauter Gesellschaften selbst zu entfalten, interessiert niemanden, wenn er seine Kinder in die Fremdbestimmtheit von Krippen, Kindergärten und Schulen steckt.
Dafür aber sind dann unsere Partnerschaften um so kränker, da einerseits verkopft nüchtern, andererseits hilfsbedürftiger und klammernder …
Die Singles, obwohl künstlich hochgejubelt, sind in Wirklichkeit, wirtschaftlich und emotional die großen Verlierer dieses Zeitgeistes.
PS: Hast‘ eh nicht vergessen!? Hier gibts heuer den Adventkalender.
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Adventskalender, Alltag, Die besten Tipps, Familie, Gedanken, Gesellschaft, Gesundheit, Kultur, Lebenshilfe, Liebe | Verschlagwortet: Bedürfnisse, Gemeinschaft, Harmonie, KInder, Kindergarten, Schule, Sicherheit |
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11. September 2014
Ich radle die Traisen entlang. Wunderbares Wetter, erfrischendes Wasser. Da seh ich einen Wegweiser zur ‚Seedose‘. Hä? Eine ‚Seedose‘?
Ich fahr‘ hin, Ein Restaurant! Daneben eine alte ausrangierte Telefonzelle die als kostenlose Buchtauschbörse dient.
Eine wunderbare Idee, denke ich. Ich öffne die Tür und seh sofort, da stehen fast nur Simmel, Konsalik & Co …
Schon im Weggehen streift ein sehr schmalbrüstiger lila Buchrücken meine Augen. Ich zieh das Bücherl heraus und lese ->
Ich blättere das kleine Buch durch und treffe immer wieder auf sehr spannende Sätze und Aussagen. Ich nehme es mit.
Jetzt bin ich auf Seite 38 von 200 und habe als notorischer Unterstreicher und Markierer fast schon alles Gelesene markiert 😉
Die erste Seite möchte ich auch Euch ans Herz legen. Ich finde dieser Autor schreibt das so schön (die Hervorhebungen sind von mir):
Ein Mensch, der einmal erfahren durfte, wie wertvoll beschützendes, verstehendes, schöpferisches Tun sein kann und wie lustvoll friedliches, erkennendes Zusammenleben ist, wird dieses Leben erhalten wollen und seine Kräfte dafür einsetzen.
Offensichtlich sind wir noch nicht so weit. Die zerstörerischen Aktivitäten bedrohen uns und alle anderen Bewohner unseres Planeten. Unbestreitbar ist der Mensch zur Zeit das Lebewesen mit der größten Macht auf Erden. Diese Position hat er sich durch sein Lernvermögen, seine Vermehrung und durch seine Fähigkeit zur Gruppenbildung verschafft. Es ist aber auch der Mensch, der durch sein Verhalten, durch den Umgang mit den anderen Lebewesen und Dingen, das Leben auf dem Planeten Erde am meisten gefährdet. Diese Tatsache sollte uns dazu anregen, unseren Umgang mit Mensch und Natur zu überdenken und zu verändern. Das Fehlverhalten von uns Menschen muß Gründe haben, die zu erkennen und zu korrigieren sind.
Der einzelne Mensch entscheidet über sein Handeln und muß sich als Erwachsener dafür verantworten und die Folgen tragen. Wenn er nicht zu Mißhandlungen verleitet wurde, wird er sinnvoll handeln.
Warum haben wir so große Mühe, sinnvoll zu leben? Alle Grundlagen dazu sind ja vorhanden. Jeder einzelne kann nicht mehr als seine natürlichen Bedürfnisse befriedigen. Diese sind nicht unersättlich, solange sie natürlich sind, d.h. solange die primären Bedürfnisse nicht zu Perversionen gemacht wurden. |
An den vielen ‚ß‘ und den ‚Perversionen‘ siehst Du das das Buch nicht mehr das Jüngste ist. Es ist tatsächlich schon ein viertel Jahrhundert alt. Um so trauriger, wie wenige Menschen noch immer von diesen ‚paradise your life‘- einfachen Zusammenhängen wissen …
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Alltag, Gesundheit, Kultur, Lebenshilfe, Liebe, Philosophie | Verschlagwortet: Bedürfnisse, Buch, Fehlverhalten, J. Konrad Stettbacher, Leben, Leiden, Sinn |
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