Speiseöl

21. März 2023

Ich weiß, es gibt sehr leckere Öle. Dennoch verwende ich sie nicht bis nur in Spuren.

Warum?

Weil ich mir das Mengenverhältnis von Öl zu seinem Ausgangsprodukt, also Samen oder Nüssen, ausgerechnet habe. Und da sieht man, dass man praktisch immer zuviel Öl bzw. immer mehr Öl verwendet, als man Samen/ Nüsse hätte essen können.

Weil es Öl in dieser uns bekannten Form in der Natur nicht gibt. Natürlich kommt Öl in der Natur immer nur in Winzmengen und zusammen mit Wasser vor. Vergleiche bloß einmal einen Hauch Öl auf dem Finger mit zerriebenen Samen, Nüssen oder Oliven!

Weil Öl sich umgehend zu einem, alles überziehenden Film ausbreitet. Deswegen verwenden wir es gerne um quietschendes Bewegtes ruhigzustellen. Doch es überzieht auch unsere Nahrung und macht sie damit für die wasserlöslichen Verdauungsprozesse schwer- bis unverdaulich.

Weil Öl unnötig hochkalorisch und damit ein Dickmacher ist.

Weil beim Erhitzen AGE’s (Advanced Glycation End Products) entstehen, die krebserregend und lebensverkürzend sind.

Wer noch röstet, kann das auch mit etwas Wasser tun. Das geht sehr gut!

In der Rohkostküche werden herrlichste Dressings durch fein vermixen von eingeweichten Samen oder Nüssen mit diversen Geschmacksgebern hergestellt.


 
 
 


Mjammmmmm!

8. März 2011

Kaum guckten heuer die ersten Bärlauch- Spitzen aus dem Boden, ‚musste’ ich sie auch schon ausrupfen und mir ein Bärlauch- Pesto machen.
Als Nicht- Rezept- Fan kann ich bloß sagen:

  • Bärlauch,
  • irgendwelche Nüsse oder Samen (ich hab diesmal rohe Erdnüsse und Sonnenblumenkerne genommen),
  • Salz und
  • Öl
  • in den kleinen Mixer,
  • einschalten,
  • fertig!
  • Schmeckt herrlich als Aufstrich auf rohe Cracker und verfeinert in Verdünnung Salatdressings, kann zu Toppings, Saucen oder Dips weiterverarbeitet werden und hält sich im Kühlschrank Monate.
    Weitere Bärlauch- Verwendungen gabs hier schon im Vorjahr.
    Um sich vor Verwechslung und Vergiftung zu schützen: Er muss unbedingt nach Knoblauch duften bzw. diese Hinweise sind ebenfalls dienlich.

     


    Ich fühlte mich …

    9. April 2010

    … heute beschenkt durch:

    mein Aufwachen am Morgen
    herrliches Amsel- Gezwitscher
    ein Glas frisches Wasser
    eine selten reife und süße Ananas
    wunderbar wärmende Frühlingssonne
    weiches Gras unter meinen nackten Füßen
    Gänseblümchen und erste Löwenzahnblüten
    meine Kraft die ich beim Radfahren spürte
    ein witziges Gespräch im Supermarkt
    ein, in allen Farben schillernder Käfer, der meinen Weg kreuzte
    die Kirschblüte im Garten
    ein herrliches Bärlauchdressing über dem Salat
    die Ruhe der Fische im Biotop
    ein genialer Artikel von Dr.Probst
    Jussi Björling im Radio
    eine Reparatur klappte auf Anhieb
    ein Lächeln im Vorbeigehen
    ein wunderbar perfekter Paar- und Synchronflug zweier Vögel
    eine Erzählung meines Sohnes
    meine tot vermeinte Jiaogulan treibt aus
    ein ganz netter, überraschender Anruf
    ….

    plus ‚1000‘ Selbstverständlichkeiten wie fließendes Wasser, flauschiges Bett, Dach über’m Kopf, belebte Mitwelt, blauer Himmel, sprechen, sehen, hören, fühlen, denken, bewegen können …