Vielfalt versus Einfalt

9. August 2021

Je reicher die Länder und Zeiten, desto mehr Möglichkeiten bieten sie den Menschen. – Möchte man glauben!

Doch ist dem tatsächlich so?

Oder kann Vielfalt auch zum Problem werden?

In der Medizin/ Gesundung, hab ich hier schon wiederholt erzählt, ist die Vielfalt, von z.B. ca. 4000 Naturheilverfahren ein wahrlicher Fluch, wenn man ernsthaft erkrankt ist. Denn wenn man von ‚A‘ beginnend sich da durchprobiert, ist man bei max. ‚C‘, soferne das für einen Passende nicht dabei war, bereits tot.

Und im ‚gesunden‘ Leben?

Was war einfacher?

In – die etwas Älteren gefragt – unserer Jugend jemanden kennenzulernen, als alle dieselbe Musik hörten, dieselben Ideale hatten, denselben Stil mochten und für Buben nur Mädchen und für Mädchen nur Buben interessant waren?

Oder heute – wenn man auf Partnerschafts- Plattformen sieht – wo man zumindest in wenigen der gefühlten 100 Sportarten mit der/ dem Künftigen übereinstimmen muss. Natürlich sollten auch, die noch ‚abzuarbeitenden‘ Urlaubsländer – es gibt ja ‚bloß’an die 200 – übereinstimmen. Von den zahllosen unterschiedlichen Ideologien, Interessen und Hobbys gar nicht erst zu reden. Naja, und von den 60, in facebook möglichen, Gendervarianten, die ja auch passen sollten … Puuuhhhh!

Jedoch auch beim Essen, bei den vielen Religionen, Ideologien, Theorien, Lehren …

Sind die wirklich ein Gewinn für uns oder verwirren sie uns mehr als sie uns gut tut?

Spür einmal rein in Dich! Hat Einfachheit für Dich etwas heimeliges, vertrautes oder ‚lechzt‘ Du tatsächlich nach immer neuen Impulsen, nach immer neuen Erfahrungen?

Ganz böse könnte man auch fragen: Bist Du so unsensibel, so abgestumpft, um immer wieder neue, spektakuläre Kicks zu brauchen? Oder bist Du so sensibel, so in Dir ruhend, dass Du auch aus ‚kleiner Einfachheit‘ immer wieder Genuss und Freude ziehen kannst. Oder gar mit Deiner ‚Innenwelt‘ Dein in Dir ruhendes Auslangen bis Glück finden kannst?

Ähem …, könnte es vielleicht sein, dass das Gegenteil von Vielfalt ja gar nicht Einfalt, sondern paradiesische Einfach- und Unkompliziertheit ist     


 
 
 


Nimm’s affisch!

5. März 2015

 
affeneinfach

 

 

 


Das Zuviel- Problem

18. März 2012

Unser aller Problem in dieser selten reichen Zeit, in dieser selten reichen Gesellschaft ist kaum je ein Zuwenig, sondern praktisch immer das Zuviel.
Zuviel Stress, zuviel Arbeit, zuviele Kalorien, zu viel Essen, zuviel Gewicht, zuviel Alkohol, zuviel Werbung, zuviel Konsum, zuviel Werbung, zuviel in den Mülltonnen, zuviel Luftverschmutzung, zuviel Denken, zuviele Sorgen, zuviele Ängste, zuviele Aggressionen, zuviele Daten, und, und, und.
Und dennoch: Kaum tritt irgendwo ein Problem auf, wird schon überlegt was da an Medikamenten, Anschaffungen, Beratungen, Zukäufen, Geräten, etc. helfen könnte!

Liebe Leute! WENIGER ist MEHR!
Im WENIGER liegt die HEILUNG!

Finde zurück zu Dir, zurück zum Nichts, zurück zur Leere, zurück zur Einfachheit, zurück zum Leichten, zurück, zurück, zurück!

Vorwärts war: Neue Produkte, neue Hoffnungen, neue Erkenntnisse, neue Verunsicherungen, neue Aufgaben, neue Belastungen, neue Einkommensquellen, Neues, Neues, Neues! Mehr, Mehr, Mehr!

Was hat uns dieses Mehr gebracht?
Müllberge, übervolle Regale, leere Versprechungen, eine nie dagewesende Produkte-, Angebots-, Bücher- und Seminar- Schwemme, mehr Stress, mehr Überstunden, mehr Anlagesorgen und weiterer Konsum- Wahnsinn …

Keine Krankheit beruht auf Medikamneten- Mangel!
Kein Stress entspringt einem Zuwenig an Coaching- oder Seminar- Stunden!
Kein Müllberg entstand mangels neuester Müllverarbeitungs- Techniken.
Keine Überstunde wurde je für mehr Lebensqualität gemacht!
Kein Kilo Übergewicht wuchs aus Diät- Mangel!
Kein Kubikmeter Abgas entstand je aus Katalysatormangel!
Kein AKW- Störfall verlangte je nach mehr High- Tech!
Kein Obdachloser vermisste je einen Anlagenberater!

Mach wie Du willst, hämmer‘ Dir’s ins Gehirn, lern es wie ein Gedicht auswendig, sag es Dir wieder und wieder vor, horch Dir entsprechende Affirmationen an oder präg‘ es Dir sonstwie ein. Aber bitte, bitte entkomm möglichst schnell dieser Fehlprogrammierung, dass wir noch mehr von irgendwas bräuchten!
Wir brauchen nichts mehr!
Wir haben alles!
Wir haben zuviel!
Alles ist in uns und rund um uns!
Wir brauchen es bloß zu sehen und anzunehmen!
So einfach ist Heilung! – Heute! 😉

 


Das Paradies- Angebot

29. April 2010

Viele liebe Menschen lesen bereits regelmäßig hier im ‚paradise your life’- blog mit.
Wir können über zahllose Themen plaudern, was ich auch gerne tue. Ich kann auch einzelne Rezepte, Übungen, Überlegungen vorstellen, was ich ebenfalls täglich tu. Doch ähnliche Tipps, Versprechungen, Behauptungen hat auch jeder Yoga- Trainer, Pharma- Vertreter, jede Ernährungsberaterin, jede Kosmetikerin drauf. Und Du stehst dann vor dutzenden, teils vielleicht widersprüchlichen Aussagen und weißt nicht so recht, was Du davon halten sollst.
Deshalb ist ‚paradise your life‘ nicht ein Angebot unter vielen, sondern DAS Angebot!
Jaja, ich weiß, dass sagen’s alle! 😉

Die Essenz, das, m.E. unvergleichlich Nützliche von ‚paradise your life’, was es heraushebt aus all den anderen Angeboten und Möglichkeiten ist, dass es Dich unabhängig macht!
Du brauchst nur 2 Punkte zu beachten und weißt damit alles, was Du brauchst für ein glückliches und dauergesundes Leben. Du brauchst weder Gesundheitstrainer, noch Ärzte oder Ernährungsberater, weder Therapeuten noch die ohnehin unsäglichen Gesundheits- und Diät- Tipps der Medien oder andere Fachleute und Einflüsterer. Du kannst damit jedes Angebot, jedes neue Thema, jede alte Gewohnheit sofort auf ihre Richtigkeit hin beurteilen!
Hier möchte ich noch einmal ganz dezidiert diese zwei Punkten zusammenfassen:

a) Je naturrichtiger und artgerechter wir leben, desto gesünder und zufriedener sind wir. Das heißt, man braucht sich nicht ständig von den Medien und der Wirtschaft an der Nase herumführen lassen. Man braucht sich nicht von ‚neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen’ überraschen oder gar verrückt machen lassen. Man braucht keine Fachleute, man braucht keine ellenlangen Kräuterlisten auswendig lernen, Beipackzettel studieren, Details sich merken. Man ist völlig unabhängig und autark mit diesem, auch logisch leicht begreifbarem, Wissen.
Und woher bekomme ich dieses Wissen?

b) Man braucht sich bloß anzusehen, wie Menschenaffen leben!
Das heißt natürlich nicht, dass wir genauso leben sollen oder müssen. Aber sie sind uns körperlich, organisch, serologisch, genetisch, verhaltensmäßig, soziologisch so ähnlich und haben dennoch keines unserer zahlreichen (Zivilisations-)Probleme.
Und es ist weit einfacher dieses Bild ihrer Lebensweise im Kopf zu behalten, als unzählige wissenschaftliche Abhandlungen zu studieren oder sich von den Medien verwirren zu lassen, da doch alle paar Jahre etwas anderes ‚angesagt’ ist.
Egal ob es um Ernährung geht, um Bewegung, um soziales Verhalten guck Dir so eine Natur- Doku an und Du wirst sehen, vieles was wir erst die letzten Jahre dazugelernt haben hätten wir schon viel früher von den Menschenaffen lernen können. Das Stillen, das am Körper tragen der Babies war erst die letzten Jahre im Kommen, die Primaten machen das schon immer. Die Ernährungsempfehlungen gehen immer mehr in Richtung ‚5x am Tag Obst und Gemüse’; die Menschenaffen haben nie gekocht, waren nie beim McDo! 😉
Im Gegenteil, Ihr Leben ist noch konsequenter, sie sind uns was Lebensqualität betrifft noch immer weit voraus. Da hinzu gucken und alles was wir so tun, kritisch zu hinterfragen bzw. mit ihnen zu vergleichen kann sehr erhellend sein.

Also keine komplizierten Rezepte, Verhaltensregeln, Trainingsprogramme sondern EINE Regel:
So naturrichtig wie möglich!

Keinen Ernährungskurs, keine Gymnastik- Stunden, keine Therapiesitzung, keine Aufstellungen, und, und, und … sind notwenig, sondern nur EIN Bild:
Das einer harmonisch zusammenlebenden Menschenaffen- Gruppe!

Mit diesen zwei Punkten kannst Du wieder selbstbestimmter, eigenverantwortlicher Mensch sein und die zahllosen Einflüsterer und Profiteure die ohnehin nur Deine Gier und Ängste schüren um an Dein Geld zu kommen, vergessen.

 


Spaß statt Sport

15. April 2010

Dass heutige Zivilisationsmenschen sich zu wenig bewegen ist bekannt.
Dass es für Sportinteressierte genug Möglichkeiten gibt sich in Sportvereinen, Fitnesscentern, etc. zu betätigen ist Fakt.
Bloß was tun mit den Menschen, deren Motto ‚no sports’ ist, die mit Sport absolut nichts anzufangen wissen?
3 Möglichkeiten:

a) Man kann viele Erleichterungen durch andere oder durch technische Hilfsmittel wieder selber und ‚per Hand’/ ‚per pedes‘ erledigen.
Ein Einkauf zu Fuß oder per Rad, verringert die Menge der nicht benötigten Unnötigkeiten die gerne ins Wagerl rutschen wenn sie das Auto ‚heimträgt‘. – Und macht auch Spaß!
A propos, man kann auch ohne Einkaufswagen einkaufen und die Ware tragen! 😉
Anstatt die Nachbarn, Kinder, Eltern anzurufen, kann man auch mal ‚auf einen Sprung’ vorbeikommen.
Das Sensenmähen zu erlernen macht Spaß, macht eine schöne Kräuterwiese anstatt eines einfärbig kurzen Rasens, erspart Deinen Nachbarn eine weitere Lärmbelästigung und Dir einen abgasvergifteten Garten.
Zur Obsternte in Bäumen herumzuklettern ist bei weitem spannender als Plastikverschweißtes einzukaufen.
Auch Selbsterntegärten nahe schon vieler Städte sind ein wunderbares Erlebnis für die ganze Familie.
In der Küche einmal zu versuchen alle Arbeiten mit nur einem Messer zu erledigen, kann eine nette Erfahrung sein.
Holz- Hacken und Zersägen erwärmt gleich zweimal. Einmal während der Arbeit und noch mal beim Verbrennen! Während bei vollautomatischen Gas- und Stromheizungen zu beobachten ist, dass die Regulationsfähigkeit des Körpers drastisch abnimmt und langfristig die Raumtemperatur eher erhöht wird.
Neben Stufenlaufen, anstatt Liftbenutzung, Teppich klopfen, anstatt Staubzusaugen, und, und, und … gäbe es noch vieles mehr an gesunden Bewegung in den Alltag einzubauen.
Neben dem meiden von Alltagserleichterungen kann man sich aber auch

b) zusätzliche Belastungen und Bewegungen in den Alltag einbauen.
Beim Zähneputzen Kniebeugen oder Zehenstandübungen machen bereitet ebensoviel Freude wie den Hausputz tanzend zu erledigen.
Bei Besprechungen oder beim TV- Gucken können isometrische Übungen so unauffällig wie effizient eingebaut werden. Einfach die Hände gegeneinander, auf die Tischplatte, auf die Armlehnen, etc. zu pressen, lässt uns unsere Kraft und Muskeln genauso gut spüren wie beim Sessel (auf dem wir sitzen) hochheben, Oberschenkel zusammen- oder gegen die Armkraft auseinanderzupressen. Man kann da selber experimentieren und spüren welche Muskelpartien wir mit welcher Belastung spüren.
Dasselbe können wir auch mit Bewegung machen. Bei sitzenden Jobs kann man immer wieder den starren Handlungsablauf durch tänzerische Armbewegungen unterbrechen und auflockern. Eine A4- Seite schreiben, mit einem Arme- hoch nach jedem Wort kann bereits eine relativ heftige Übung sein!
Viel zu selten sieht man Leute, die sich so spielerisch Tänzerisches auch in der Öffentlichkeit trauen. Wenn aber, kommt es immer gut an, finde ich.

c) Ja, und der dritte Bereich der allen Unsportlichen offen steht und für Fitness sorgt ist das Spiel und der Spaß.
Mit (s)einem Hund oder mit Kindern herumzutollen, nachlaufen zu spielen, macht nach einer ev. kleinen Überwindung jedem Spaß.
Oder klettern ist auch sehr abwechslungs- und erlebnisreich, egal ob auf Bäumen, Kletterwänden oder Bergen.
Viele Firmen sind schon dazu übergegangen diese oft unsäglichen Firmenausflüge durch organisierte outdoor- Aktivitäten zu ersetzen. Davon kann man sich immer wieder einige Übungen mitnehmen und in die Wochenend- Aktivitäten integrieren. Aber auch Bücher und Videos gibt’s es für solche Anregungen schon viele.

Mit einem Blick auf die Primaten, die uns ja für unsere Lebens- Paradiesierung als Richtlinie dienen, erkennen wir, dass für eine gute Rundumfitness keineswegs Hochleistungssport oder tägliches Megaschwitzen notwendig ist. Etwas Spaß an der Bewegung, einige Faulmacher streichen und schon erfreuen wir uns eines fitten Körpers.
Sehr dienlich ist dazu natürlich eine Neuprogrammierung unserer Gedankenwelt. Nichts zu tun und ausschließlich zu delegieren ist nämlich nicht cool sondern eindimensional und verdummend.
Fachspezifisches Spezialistentum macht uns nicht nur abhängiger und unselbständiger, sondern lässt unsere Erlebenswelt auch noch völlig verarmen.
Bequem zu leben ist nicht angenehm sondern trennt uns von unserer Lebendigkeit. Unsere Kraft und Muskeln zu spüren, ‚rechtschaffend’ müde zu sein ist einfach geil, ist Leben pur!

PS: Eine ganz, ganz tolle Übung und ein noch deutlicherer Bezug zum Titel ist – nicht lachen! – Lachen! 😉
Ja, echt! Lachen!
Du brauchst nichtmal etwas Lustiges dazu. Einfach anfangen und das läuft dann schon irgendwann, besonders wenn’s einige zusammen machen.