Brrrrrrrrr und Huhuhu

17. Oktober 2012

Die Tage werden wieder kälter und damit hört man wieder kältefördernde Kommentare wie ‚Brrrrrrrrr‘, ‚Huhuhu‘ und ‚Mir ist kalt‘ von den sich rubbelnden und selbstumarmenden Frauen und händereibendes ‚Scheiß- Kälte‘, ‚Saukalt‘ von den Männern.

Ändern können wir die Witterung ohnehin nicht. Nur unsere Einstellung dazu.
Warum also sagen wir nicht ‚Ahhhh, diese Frische‘ oder ein zuversichtliches ‚Das bisschen Kälte wärme ich locker weg‘ oder Ähnliches? Hm? …

Der österreicheisch- kanadische selfmade- Mann Frank Stronach erzählt gerne, dass er immer wieder, wenn er über Wiesen geht, nach vierblättrigen Kleeblättern Ausschau hält. Einfach so, um zu sehen ob sein Blick noch ‚funktioniert‘. Denn obwohl auf 10.000 Kleeblätter nur ein vierblättriges kommt, findet Frank immer eines oder mehrere. Er hat einfach den ‚richtigen‘ Blick! Er fokussiert ausschließlich auf vierblättrige und kümmert sich nicht um die anderen …

So können und sollten auch wir ausschließlich auf das Erwünschte, das Schöne, das Nützliche fokussieren.
Warum zum Beispiel auf die Kälte draußen und nicht auf unsere wärmende Kraft innen!?

Ich wünsche Euch schöne, herrlich frische Tage, an denen es so richtig Spaß macht sich zu bewegen und zu sehen wie einem dabei im Nu warm geworden ist.

 


Stronach’sche Gesundheit

22. Mai 2012

Als Franz Strohsack wanderte der gelernte Werkzeugmacher aus der österreichischen Steiermark nach Kanada aus und kehrte als ‚gemachter Mann‘, Milliardär und Unternehmer wieder zurück.
Seither ließ er nicht nur durch seine ‚Goldene Regel‘ (‚Wer das Gold hat macht die Regel‘) aufhorchen, sondern weiß auf sehr vielen Gebieten vieles besser.
Was mir sehr sympatisch ist an ihm, ist die Tatsache, dass er sich immer noch diese ‚einfach ländliche‘ Denkweise von ehedem erhalten hat, der auch ich sehr viel verdanke.
Eher unverständlich ist mir sein ‚Kippen‘ in sehr amerikanischen Neoliberalismus und seine ‚Systemgläubigkeit‘.

Diese wurde für mich fast lächerlich deutlich, als er sich anschickte ein neuartiges Gesundheitssystem zu initiieren.

Was macht man, wenn man viel Geld hat und gesunde Mitarbeiter will?
Richtig! Teure Geräte und Ärzte anschaffen (und keine überbordende Bürokratie aufkommen lassen).
Klar doch. Mit Geld kann man doch alles kaufen!
Das ist Politiker- Logik. Wenn ich etwas wissen will, kauf ich eine Experten- Kommission. Wenn ich etwas will, sehe ich es im Budget vor, kaufe es also auch. So einfach ist das! 😉

Promt ‚droht‘ Stronach auf dem blog seines Instituts damit, ‚viel Geld‘ für sein Gesundheitssystem in die Hand zu nehmen …
Also wenn das nicht gesund sein wird für die kassierende Ärzte … 😉

Nein, ernsthaft, wie passt das zusammen mit:

Die reichsten Länder haben die kränksten Bevölkerungen, teilweise sogar kürzesten Lebenserwartungen!

Mehr als 60 Jahre Krebsforschung stehen einer nach wie vor steigenden Krebsrate gegenüber.

Kinder erkranken trotz aller Krebs- Jubelmeldungen in immer jüngeren Altern.

Die frühen Tode reicher (amerikanischer) Stars zeigen, dass mit Geld vieles, aber sicher nicht Gesundheit oder Leben kaufbar sind; – ganz im Gegenteil!

Also,
Lieber Frank Stronach!
Ihr Ansinnen ist wunderbar, denn das österreichische Gesundheitssystem liegt tatsächlich mehr als im Argen.
Ihr Wille etwas völlig Neues, vielleicht sogar Epochales zu schaffen ist höchst löblich und spannend.
Aber Ihr Verhaftetsein in alten Denkmustern wird daraus nichts werden lassen.
Denn schon Einstein erkannte sehr richtig :

„Probleme kann man niemals
mit derselben Denkweise lösen,
durch die sie entstanden sind“

Wirkliche Gesundheit ist kostenlos! DAS ist das Epochale!
Bloß das know how, die Vermittlung dieses Wissens könnte einiges kosten.
Und sie müssten über Ihren unternehmerischen Schatten springen 😉
Aber das dürfte für die Offenheit und Flexibilität solch eines self made- Mannes doch kein Problem sein!

In diesem Sinne:
paradise your Mitarbeiters life ! 😉