… Rilkes wunderbares Herbst- Gedicht gar nicht den Übergang von Sommer auf den Hebst, sondern gesellschaftliche Veränderungen meinte?
Oder gar visionär die heutige Wendezeit vorwegnahm?
Kann alles sein, kann auch nicht sein. Selten wunderbar bleibt dieses dreistrophige Gedicht allemal:
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gieb ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Ganz in diesem Rilke- Sinne: Genießt Eure Häuser und sonnenprallen Früchte, aber auch im Sinne der Natur und
‚Und an dem Strom werden an seinem Ufer auf beiden Seiten allerlei fruchtbare Bäume wachsen; und ihre Blätter werden nicht verwelken und mit ihren Früchten hat es kein Ende. Sie werden alle Monate neue Früchte bringen; denn ihr Wasser fließt aus dem Heiligtum. Ihre Früchte werden zur Speise dienen und ihre Blätter zur Arznei‘ heißt es bei Hesekiel 47, 12.
Zusammen mit Mose 1,29, ‚… sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen‘
ergäbe das doch ein wunderbares, sicher versorgtes, gesundes Leben! Oder?
Doch was, wenn besagter ‚Strom‘ versiegt, wie es derzeit mit all unseren Klimawandlungen aussieht?
Was, wenn wir so verblendet sind, dass all diese Samen und Früchte uns gar nicht mehr interessieren?
Was, wenn alle ‚fruchtbaren Bäume‘ längst durch weitaus anfälligere und unproduktivere im gesundheitlichen Sinne, durch ausschließlich ‚veredelte‘ ersetzt sind!?
Was, wenn nicht mehr ‚Früchte zur Speise dienen‘, sondern Marmeladen, Fruchtjoghurte, Fruchteise, Fruchtpastillen, … ? Was, wenn niemand mehr Interesse an den ‚Blättern‘ hat? Wenn diese teuer entsorgt werden?
Was ist, wenn die Blätter dennoch ‚verwelken‘ und der Früchte dennoch ‚ein Ende‘ ist?
Was, wenn wir die ganze uns versorgende Schöpfung vielleicht schon ruiniert haben?!
Was, wenn wir uns bereits im Absterben dieser unserer Schöpfungsgeschenke befinden?
Was, wenn wir für unsere Undankbarkeit und Präpotenz teuer zu bezahlen haben?
Was, wenn wir als Gottes gottesgleiche Geschöpfe sein Werk mit Füßen getreten und ruiniert haben?
Sind unsere eigenen Schöpferkräfte schon mächtig genug eine neue, lebenswerte Schöpfung hervorzubringen?
Ach, so viele Fragen …
Unsere Antworten zeigen bisher eher Erbärmlichkeit, als Hoffnung …
Doch wir sollten die Hoffnung nicht aufgeben!
Zumal, es ja noch letzte Reste der ‚alten Schöpfung‘ gibt, in die wir zurückkehren könnten …
„Das Zeitalter welches wir das Goldene benannt haben, war gesegnet mit den Früchten der Bäume und mit den Kräutern, welche die Erde hervorbringt, und der Mund der Menschen wurde nicht mit Blut befleckt.
Damals bewegten die Vögel ihre Schwingen sicher in den Lüften, und der Hase durchstreifte das freie Feld ohne Furcht. Damals wurde der Fisch nicht das arglose Opfer des Menschen. Jeder Ort war ohne Verrat; keine Ungerechtigkeit herrschte – alles war von Friede erfüllt.
In späteren Zeitaltern schmähte und verachtete ein Unheilstifter diese reine einfache Nahrung und versenkte in seinen gefräßigen Wanst Speisen, die von Leichnamen herrühren. Damit öffnete er zugleich der Schlechtigkeit den Weg.“
… gab es Jahrmillionen lang nicht für uns. Jede Feige, jede Banane, jede Frucht, wollte erklettert, jeder fruchtende Baum musste erwandert werden.
Essen ohne körperliche Leistung ist erst heute möglich.
Doch darauf sind wir nicht eingestellt. Unser Körper ist gewohnt, dass wir uns unsere Nahrung ‚erarbeiten’.
Tun wir das nicht läuft die Verdauung schlechter ab, erfolgen alle Körperfunktionen langsamer und wir verbrauchen weniger Energie und nehmen zu.
Ganz ’nebenbei‘ sind auch noch unsere heutigen Nahrungsmittel energiereicher als je zuvor!
Was also könnten wir uns besseres tun, als uns unser rohköstliches Essen zu erwandern!? 😉
Wir wurden von der Evolution, oder wenn Du willst, von der Schöpfung mit einer ganz wunderbaren Funktion ausgestattet:
Das, was uns am besten schmeckt,
ist auch (in diesem Moment) das absolut Beste für uns
Damit brauchen wir weder Ernährungsratgeber noch Ärzte. Diese geniale Zusammenarbeit von Geruchs- und Geschmacksinn mit den Bedürfnissen unseres Körpers brachte uns bestens durch Millionen von Evolutionsjahren. Ein gesünderes, einfacheres und genussvolleres Leben gibt es nicht!
Man isst einfach immer das, worauf man Lust hat bzw. was einem am besten schmeckt. – Und tut sich damit etwas Gutes!
So weit, so wunderbar! ABER leider haben wir uns dieses Geschenk, das neben lebenslangem Genuss auch zu ebenso langer Dauergesundheit führte, ganz gehörig versaut. Wir haben zwar mit viel Raffinesse aber auch mit viel Kurzsicht begonnen, unsere Speisen zu verarbeiten, zu mischen, zu würzen (siehe auch ‚Der Würzbetrug‘).
Damit wird unser Körper um die Speisen und Inhaltsstoffe gebracht, die er für seine einwandfreie Funktion bräuchte. Stattdessen wird ihm Nichtbenötigtes reingewürgt, das er erst wieder mühsam entsorgen muss.
Fatalerweise schmeckt uns aber dieses ‚Mogel- Essen‘!
Wir sind es von klein an gewohnt und wollen häufig nicht davon lassen.
Und ebenso fatalerweise funktioniert diese obige, einfache Gesetzmäßigkeit mit unseren heute gewohnten, verarbeiteten Nahrungsmitteln nicht mehr.
„Mein Körper verlangt nach Schokolade/ Bier“ ist schlicht und einfach Unsinn bzw. Selbstbetrug oder gar die Bemäntelung einer gefährlichen Sucht.
Doch die guten Nachrichten sind:
a) WIR sind die Chefs in uns! – Nicht unser Geschmack! WIR können bestimmen, WAS wir essen. Wir sind nicht der Sklave unserer Gewohnheiten und Sozialisationen.
Und die nicht minder wichtige ‚gute Nachricht‘:
b) Uns schmeckt, was wir gewohnt sind!
Oder anders gesagt: Wir essen nicht was uns schmeckt, sondern uns schmeckt, was wir (lange genug) essen.
Ein Aborigine schwärmt genauso von seinen gegarten Engerlingen, wie ein Wiener von seinem Schnitzel oder ein Amerikaner von seinen Marshmallows.
Was also ist die Konsequenz aus diesen Fakten? Du brauchst bloß für einige Zeit wieder dem ‚Chef‘ in Dir die Führung überlassen und artgerechte Nahrung, also unverarbeitete Früchte, Gemüse, Nüsse und Samen essen und Du wirst Dich an diese feinen Geschmäcker gewöhnen und sie bald nicht mehr missen wollen.
Ja, es ist sogar so, dass Du dann nicht mehr verstehen wirst können, wie Dir je all dieses fadgekochte, verbrannte, übersüßte, versalzene und überwürzte Zeugs schmecken konnte.
Diesen Geschmacks- und Zufriedenheits- ‚Rausch‘ würde ich mir an Deiner Stelle nicht entgehen lassen … 😉
So! Nun zum letzten Teil dieser Schönheits- Serie.
In Schönheit (1) bis Schönheit (6) hast Du sowohl Erstaunliches bis Grundlegendes erfahren. In Schönheit (7) habe ich mit detailierten Tipps begonnen, die auch denen eine Hilfe sein können, die keine grundlegende Umstellung ihrer Lebensweise wollen oder schaffen.
Heute die nächsten und letzten 10 Tipps:
harmonische Beziehungen und Netzwerke
Wir sind als soziale Wesen angelegt und können nur als solche glücklich und gesund sein und bleiben. Man kann es drehen und wenden wie man will: Ohne harmonische Kontakte und gelebte Liebe ist unser Immunsystem geschwächt, was natürlich auch einiges ‚Unschöne‘ (Fieberblasen, Körpergeruch, Pickel, etc.) hervorruft.
Wasserfilter
Wir bestehen zu über 70% aus Wasser und sind dementsprechend von gutem Wasser abhängig.
Gutes Wasser findet sich primär in Frischsäften, Früchten, Gemüsen, Gräsern. In zweiter Linie in destillierten oder gefilterten und neu informierten Wässern.
Neuinformation kann geschehen durch positive Aufschriften auf den Trinkgläsern, durch Unterlegen oder Einwässern von Naturstoffen wie z.B. Blättern, durch postiv liebevolles Besprechen oder durch liebevolle Gedanken.
Gift- und Belastungsstoffe sind damit nicht aus dem Wasser zu bekommen. Dazu bedarf es physikalischer Wasserfilter (z.B. durch Kohlefilter oder Umkehr- Osmose).
Frischsäfte
Das besten und effizientesten Entschlackungs- und Vitalisierungs- und damit Verjüngungsmittel sind Frischsäfte aus Obst und Gemüsen.
Basische Masken und Einreibungen
sind wunderbare Verjüngungsmittel
Dabei ist es günstiger, z.B. Gurken (kalt!) zu pürieren, da damit ein besserer Hautkontakt möglich ist.
Diese Auflagen wirken dadurch, dass sie mit ihrer basischen Wirkung die Haut entsäuern.
Seifen und Shampoos
sollten nach und nach tabu werden. Die Haare z.B. sind mit Ghassoul, das ist eine Art Lavatonerde, die früher nur Königen vorbehalten war, ganz wunderbar zu reinigen.
Seifen sollten zumindest, solange man sie noch verwendet, das natürliche Glyzerin enthalten, was leider bereits sehr selten ist.
SOD
SOD heißt Superoxid- Dismutase und ist gemeinhin DAS Verjüngungshormon schlechthin.
Die Liste der ‚Wunderwirkungen‘ dieses Enzyms ist fast endlos. Es repariert die DNS, schützt vor Radioaktivität und vollbringt unzählige weitere Wunder. Die beste natürliche SOD- Quelle ist frischer Gerstengrassaft!
Regulat
ist eine relativ teure aber effiziente Mischung aus natürlichen Enzymen, die in Apotheken erhältlich ist.
Es ist ein wunderbares Schlackenlösungs-, aber kein Dauer- Mittel. Auch können Erstverschlimmerungen damit auftreten.
Rotbuschtee und Kombucha (nicht der fertige/ gekaufte!)
sind sehr effiziente, gesunde und nebenwirkungsfreie ‚Depotauffüller‘.
Rohköstliche Cracker anstatt Brot
So überstrapaziert der Begriff des ‚Täglichen Brotes‘ ist, so fatal sind seine negativen Wirkungen (siehe auch ‚Leben ohne Brot‘) und so wunderbar ist die Wirkung von Essenerbrot oder rohköstlichen Crackern (siehe ‚Unser tägliches Brot‘).
Entkalkungskur
Mit artgerechter Ernährung hat man kein Verkalkungsproblem. Davor bzw. mit ‚Normal- Ernährung‘ aber, ist ein sehr einfaches Rezept sehr hilfreich:
3 Bio- Zitronen mit
3 Knoblauch- Zwiebeln
im Mixer pürieren, mit
1 l Wasser aufgießen
kurz aufkochen und
abseihen.
Täglich ein Schnapsglas voll trinken.
Mit diesen Tricks schlägst Du den Verfallserscheinungen ein Schnippchen und verbesserst Deine jugendliche Gesund- und Schönheit.
Langfristig kann nur eine möglichst artgerechte Lebensweise empfohlen werden. Nur sie entspricht unseren Ur- Bedürfnissen und erhält, heilt und regeneriert uns dementsprechend optimal.
Nirgends wirst Du eine umfassendere und einfachere Anleitung zu einer umfassenden Gesundheit und jugendlichen Schönheit finden. Alles was Du zu tun hast ist, alle Punkte zu befolgen.
Das aber, wird Dir, hast Du ersteinmal den Entschluss gefasst, keinerlei Mühe bereiten, sondern wird Dir bald zu einer liebgewonnenen Selbstverständlichkeit werden und Dir noch lange, viel Freude bereiten …
Wie kürzlich kurz angerissen, sind nicht nur die in Früchten, Pflanzengrün, Samen, Nüssen und Gemüsen gespeicherten Minaeralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, etc. für uns wichtig sondern auch die von der Sonne und aus der Natur stammenden Informationen.
Hat man aber einmal keine frischen Früchte z.B. zur Verfügung, kann man sich auch der umgekehrten Vorgehensweise befleißigen.
Wasser überbringt uns nicht nur Informationen ‚von anderen‘, sondern nimmt Informationen ebenso bereitwillig von uns, wie von Sonne und Natur auf.
So kristallisiert z.B. Wasser, das sich in einem Glas mit der Aufschrift ‚Liebe‘ befand, weitaus prachtvoller, als z.B. normales Leitungswasser.
Wir haben also die wunderbare Chance, durch liebevolle Gedanken nicht nur unser Körperwasser, sondern auch alle Wässer um uns positiv zu beeinflussen.
Umgekehrt sehen wir aber daran auch, welch immense Verantwortung jeder von uns am Wohl der gesamten Erde trägt. Denn jeder Gedanke wird ‚von Wasser zu Wasser‘ weitergetragen und summiert sich mit allen anderen Gedanken und Informationen zu unserer ‚Planeten- Energie‘.
Ich weiß, das alles klingt vielleicht für viele (noch) etwas schräg bis unglaubwürdig. Wer sich aber in das Thema vertieft, wird sehen, dass es viele Möglichkeiten für ‚kleine Tests‘ gibt, an denen wir uns versuchen können.
Doch positives, liebevolles Denken wird uns auch, wenn ‚alles ganz anders ist‘, sicherlich nicht schaden, denke ich … 😉
Ganz im Gegenteil! Liebevolle Gedanken bei der Essenszubereitung und beim Essen verschönern deutlich spürbar unser Leben und verbessern unser Wohlbefinden.
Wie hier schon des Öfteren geschrieben:
Smoothies sind genial!
Wildkräuter- Smoothies sind das Non-Plus-Ultra!
Jetzt fehlt mir aber der Superlativ für unsere neueste ‚Erfindung‘! 😉 Das grüne Müsli
Ein smoothie könnte nämlich nur einen kleinen Nachteil haben:
Wer noch nicht gewohnt ist, auch Flüssiges/ Breiiges zu kauen und einzuspeicheln oder nicht immer bewusst isst, könnte einen smoothie zu schnell ‚runterstürzen‘.
Dem schafft das grüne Müsli Abhilfe!
Es enthält genug zu kauen, schmeckt sensationell gut und hat auch alle Vorteile eines smoothies.
Ein bewährtes Beispiels- Rezept:
Eine kräftige Handvoll Wildkräuter
+ ev. Spinat oder Salat
+ einen Apfel
+ eine Orange
+ eine Banane
im Mixer vermusen.
Dazu Nüsse,
+ Samen
+ Fruchtstückchen
Fertig!
Das Essen hier ist – zumindest für mich, wenn ich mal nicht verwöhnt werde – ein Graus!
a) Sie lieben Fleisch, wofür ich nicht wirklich Verständnis aufbringe (wenn doch das Land eh so arm ist und der schlechte Wirkungsgrad der ‚Fleischproduktion’ selbst für Dümmste einsehbar sein müsste.
b) Sie essen dreimal am Tag (!) Inschara. Das ist ein ca. 50cm im Durchmesser messender kalter Pfannkuchen mit leicht säuerlichem Geschmack und der Konsistenz von eingeweichtem Brot.
Dieses Inschara wird mit verschiedenen Saucen gereicht, in die man die mit der Hand abgerissenen Inschara- Stücke taucht oder damit Beilagen aufnimmt und in den Mund steckt. An Saucen gibt es in den Geschmacksrichtungen Tomaten- Paprika, Linsen, Rote Rüben, Erbsen- Paprika und Kohl.
Wenn man dann auch noch bedenkt, dass Äthiopien das am bedrohlichst abgeholzteste Land ist und die Äthiopier 3x am Tag ein Feuerchen machen ‚müssen’, da ihnen absolut nichts Ungekochtes ‚runterkommt’ mag man sie nicht mehr wirklich ernst nehmen …
c) In Restaurants gibt es neben Fleisch, Inschara noch Reis mit Gemüsespuren und Spaghetti mit Gemüsespuren. Der Reis ist ‚natürlich’ weiß und die bzw. meine Spaghetti zu weich.
d) Von dem Irrglauben, dass Vollreifes krank macht, hab ich ja schon berichtet. Jetzt hab ich auch noch die Erklärung dafür bekommen, warum man zu diesen herrlichen Frucht- smoothies Limonen dazubekommt. Sie glauben, der Limonensaft, den man über den smoothie träufelt, würde alle Keime abtöten …
e) Auf Märkten und in Geschäften gesehen habe ich an für mich Essbarem: Bananen, Orangen, Limonen, Mangos, Papaya, Äpfel (seit neuestem), Zuckerrohr, Salat, Kohl, Süßkartoffel (Kartoffeln gibt es natürlich auch), Rote Rüben, Zwiebel, Knoblauch, Paprika, Tomaten, Karotten (sehr süß), Mangold, Avokados, Erdnüsse, Kichererbsen (getrocknet), Leinsamen, Sesam, Koriander, Ingwer
Also summa sumarum könnte man sich hier recht gut ernähren, bloß die Äthiopier tun das nicht 😉
‚Hätten wir nur! Dann sähe die Welt anders aus!’ möchte ich da fast dazusagen … 😉
Unter ‚Salat’ wird einerseits eine höchst schlichte Beilage verstanden. Andererseits wird mit ‚Salat’ unfassbarer Etikettenschwindel betrieben. Nudel- oder Fleischsalat z.B. hat weder etwas mit Salat zu tun, noch schenkt er uns die power und fitness eines ‚wirklichen’ Salates.
Selbst wenn man das schon weiß und sich einen ‚gesunden’ Salat bestellt, wird man mit Schinkenstreifen, Käsewürfeln, Croutons oder anderem ‚Unsalatigem’ zwangsbeglückt.
Meine, man könnte auch sagen die ‚paradise your life’- Salate, nennen wir’s gleich Paralate sind etwas völlig anderes! Weder bloße Beilage, noch so simpel und kraftlos wie die diversen Essig- Öl- Blattsalat- Varianten.
Die Paralate sind herrlich schmeckende Hauptgerichte und absolute Power- Gerichte. Sie enthalten ausschließlich rohköstliche und damit biologisch lebendige, vitale Komponenten aus der Früchte-, Gemüse-, Wildkräuter-, Salat-, Nuss-, Samen- und ev. Trockenfrucht- Palette.
Öl wird nicht verwendet, da
a) ‚kaltgepresst’ bloß ein irreführender Begriff ist, – ausgenommen bei Olivenöl! Das Pressgut wird allein durch den Pressdruck sehr wohl bis weit in den denaturierenden Temperaturbereich hinein, erhitzt.
b) Öl ummantelt – wie man vom Ölen quietschender Türangeln weiß – alles mit einem hauchdünnen Film, im Salat auch die Nahrungspartikel. Da unser ganzer Organismus und auch der Verdauungsprozess auf Wasserlöslichkeit basiert, erschwert Ölüberzogenes die Verarbeitung.
Zudem hält sich Öl- loser Salat länger frisch.
Essig wird nicht bis nur sehr selten verwendet, da er weder natürlich, noch ‚lebendig’ ist. Man kann beobachten, dass Essig schon kurz nach der Aufnahme mit dem Schweiß ausgeschieden wird, also dem Körper nicht allzu ‚lieb und teuer’ sein kann.
Die Fettanteile beziehe ich aus Avocados, Samen und Nüssen.
Die Marinaden sind auf Früchte- Frischsaft- Basis, die Dressings ‚wildeste’ und immer andere Mischungen aus Obst- und Gemüse- Resten, die ich mit Samen oder Nüssen und Gewürzen sämig vermixe.
Kombinationsmöglichkeiten gibt es unzählige. Mit etwas Interesse an Neuem braucht man auch keine Angst vor ungewöhnlichen Mischungen haben. Es kann im Gegensatz zu Kochrezepten absolut nichts schief gehen.
Mit Marinade oder Dressing durchmischte und ev. etwas eingebeizte Paralate schmecken m.E. besser. Schöner sehen sie allerdings auf einem Marinaden- Spiegel oder mit einem Dressing- topping aus.
Oben eine sehr schöne Variante mit Blütendeco und Leinsamen- Cracker von Juliano.
Hier ein sehr einfacher, aber für viele vielleicht ungewöhnlicher, da Grünkohl-, Salat. Roher Kohl ist sehr lecker, wenn man mit ausreichend Salz und durch intensives Durchkneten die harten Zellstrukturen aufbricht.
Generell gilt, dass Gerichte umso leichter aufgenommen und verarbeitet werden können vom Körper, je weniger verschiedene Zutaten verwendet werden.
Da man aber mit einem reinen Rohkostsalat schon einen enormen ‚Vital- Vorsprung’ gegenüber normaler Kochkost hat, kann man mit ruhigem Gewissen auch einmal ‚wild’ mischen.
Meine Kinder konnte ich für den Salat gewinnen, indem ich Rosinen oder andere Trockenfrüchte mitverarbeitete.
Auch Samen wie Sonnenblumen- oder Kürbiskerne oder Nüsse im Salat sind für manche ungewöhnlich, aber sehr appart.
Wer ‚Dichteres’ zum Paralat braucht, dem kann ich Leinsamen- Cracker nur wärmstens empfehlen.
Versuch einmal solch einen Paralat! Du wirst begeistert sein!
Selbst wenn er vorerst nur als Vorspeise die Hauptspeisen- Menge verringert.
Oder kleine Tricks a la ‚Fangt schon mal mit dem Salat an, der Rest dauert noch‘ wird Kilos und Wehwechen der family im Nu schwinden lassen … 😉