So alt, so Novalis

16. Mai 2022

Jetzt, in dieser wunderbaren Frühlingszeit finde ich mich häufig ‚Nein, sooo schön!‘ oder ähnliche Bewunderungen stammelnd im verwilderten Garten oder nahen Wald wieder. Doch weitaus schöner klang solche Schwärmerei vor ca. 200 Jahren, beim deutschen Schriftsteller Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, der sich als solcher ‚Novalis‘ nannte:

Es färbte sich die Wiese grün
Und um die Hecken sah ich blühn,
tagtäglich sah ich neue Kräuter,
Mild war die Luft, der Himmel heiter.
Ich wußte nicht, was mir geschah,
und wie das wurde, was ich sah.

Genau das Richtige zu meinem Geburtstag und hoffentlich auch Euch zur schönen Erbaung im Sinne von


 
 
 


Wunderbar!

9. März 2019

Sooo schön frühlinghaft schon heuer!
Ich bin ja ein hardcore- Wildkräutler, der auch im Winter ‚auf die Jagd‘ geht

Doch jetzt im Frühling ist es natürlich schon weitaus angenehmer und schöner.
Oft schaff ich’s nichteinmal alle Kräuter im Mixbecher heimzubringen, so zart und lecker schmecken sie so gleich von der Wiese in den Mund.

Alle, naja fast alle sind schon da! Löwenzahn, Vogelmiere, Wiesenkerbel, Gänseblümchen, Brennessel, Taubnessel, Spitzwegerich. Das Scharbockskraut streckt die ersten kleinen Blättchen raus! Auch die ersten Giersch- Blättchen …
Und der Bärlauch natürlich! Sein Schwefel ist förmlich begierig darauf uns nach der Winterzeit zu entgiften.

Na und diese herrlich milde Frühlingsluft, das Vogelgezwitscher, die wärmenden Sonnenstrahlen, dieser humose Erdduft … Ach, Frühling ist wunderbar!

All das auch wahrnehmen und genießen zu können wünsche ich Dir!

 

 

 


Herrlich, dieses Grün!

27. April 2016

Nicht das, des Nachbarnautos, nicht das, der neuen Hose, nicht das politische. Besser gesagt, schon gar nicht das parteipolitische oder Van der Bellen’sche- Grün. Beide sind durch Mittelmäßigkeits- Grau und Oportunismus- Beige schon erschreckend entfärbt, entleuchtet.

Doch das Naturgrün, das ist jetzt im Frühling ganz wunderbar! Diese vitalitätspralle, saftige Farbe! FrühlingDiese Blütenfarben, diese Düfte …
Aus einer Duftwolke in die nächste zu radeln, – einfach paradiesisch!
Ach, wie leb ich gern …

Da! Jetzt geht’s wieder los! Die Autokolonnen der Eltern, die ihren Kindern den Frühling rauben, sie zur Schule karren! Was waren unsere Schulwege doch für wunderbare Abenteuer! Kein Tag ohne einem schönen Blatt, einer Nuss, einem interessanten Stein oder einem Frosch der via Hosentasche in den langweiligen Unterricht mitkam.
Ähnlich die damals alten Leute. Sie saßen noch vor ihren Häusern, oft in Gruppen zusammen oder mit dem Hund. Sie atmeten noch Frühling, spürten noch die Sommer, waren noch betört von der Buntheit der Herbst- Himmel und Blätterfarben …
Heute starren sie in Senioren- ‚Residenzen'(!) Löcher in die Langeweile …
Ich kann nur wandern und radeln bis ich tot bin. Zu schön ist die Natur, zu wertvoll jede Freiluft- Sekunde!

Auch die Vögel spüren dieses Aufbrechen der Natur. Bereichern sie doch diese Duft- und Farbenpracht um herrlich beschwingtes, kunstvolles Gezwitscher, Getriller und Gesinge.
Ach … ich liebe den Frühling!
Zu keiner Jahreszeit ist der Wildkräuter- Smoothie grüner und aromatischer. Zu keiner anderen Zeit geht es sich barfuß so gut durch die Wiese. Zu keiner Zeit ist der Himmel mit seinen ziehenden Wolken schöner.
Die Pflanzen explodieren förmlich vor Lebensenergie, süße Vögelchen sind emsig am Nestbauen, manche schon am Brüten und Füttern. Es krabbelt, kriecht, summt und flattert.
Manche Schmetterlinge wollen es ganz genau wissen und tanzen sehr lange neben den Radelnden. In all dieser Rad- und Fahrer- Buntheit könnte ja eventuell ein Schmetterlings- Mädchen versteckt sein …
Ja und die Liebe! Die Menschen strahlen, lachen, reden wieder mehr miteinander! Sie sitzen auf Parkbänken, in Wiesen, lassen ihre Hunde herumtollen. Kinder entdecken die ersten Pusteblumen.
Kurz und nebenher auch immer wieder das Erstaunen wieviele Jahre ich ähnliche Frühlinge drinnen versaß. So viele, viel zu viele Menschen hasten, rasen, atmen Büro- oder Fabriksluft während hier heraußen jeder Atemzug förmlich alle Zellen sprengt! Doch wie das Leben so spielt, wie jeder meint sein Glück schmieden zu müssen …
Dem Frühling, der Natur, diesem paradiesischen Zustand ist das egal. Sie alle sind da und warten … sind bereit, die Menschen, wie alle anderen Wesen auch, förmlich zu baden in ihrer Fülle.

Oh Gott! Da gibt es Menschen die jetzt! Jetzt in diesem Wunder an Vielfalt und geschenktem Reichtum flüchten! Flüchten müssen! Glauben, flüchten zu müssen!
Da glauben jetzt in dieser Sekunde, in der mich die morgens noch rot überlaufenenen, bald strahlend weißen Gänseblümchenblüten verzücken, Millionen Menschen, kämpfen, sich durchsetzen, recht haben, arbeiten, Grenzen ziehen und einhalten , erziehen … zu müssen!
Herrlich der Geschmack solch eines süßen Blütchens!
Da! Gleich daneben der wunderbare Gundermann! Ich kann nicht anders: Schon ist dieses einigartige tiefblau seiner Blütchen samt dem ganz eigenen, fast schon braun-, Grün in meinem Mund verschwunden. Diese Würze … ein Sinnesrausch!
Ich nasche mich durch vitalpralle, saftig würzige Wiesen, komme keinen Tag ohne prallvollem Sackerl mit Blättern, Kräutern, Brennesseln, Blüten … nach Hause …
Ach, ich liebe diese Jahreszeit einfach! Sie wäre für alle da, ist aber, könnte ich mir vorstellen nur für die gemacht, die sie in so dankbar vollen Zügen genießen können … 🙂
Vor vielen Jahren schon beschloss ich ein Gedicht mit:


Doch, selbst wenn unser Leben ganz entartet,
eins ist sicher, das Paradies ist da und wartet …

 

 

 


Tag der Erde

21. April 2012

Zum morgigen Tag der Erde passend:

Es ist jetzt in dieser Jahreszeit so herrlich in der Natur draußen!
Dieses zarte Grün!
Diese vielen Blütchen!
Diese Duftwolken!
Dieses Gesumme und Gekrabbel!
Dieses Gezwitscher!
Diese Sonnenwärme!
Diese herrlich frischen Kräuterchern …
Raus, raus, raus! 😉

 


Wenn DAS kein Wunder ist …

14. April 2011

Der Frühling ist soooo wunderbar!
Diese frische, reine Luft!
Dieses zarte Grünen!
Dieses Blühen!
Dieses Duften!
Diese Energie des Neu- Erschaffens, Aufwachens, des Leben- Wollens!
Diese ersten wärmenden Sonnenstrahlen!
Raus in die Natur!
Raus! Raus! Raus!
Geh raus!
Barfuß!
Atme und spür’ diesen Lebenshauch, diese Frühlings- Power!
Berausche Dich an diesem Duft!
Sieh Dir diese zarten Triebe, Blättchen und Blütchen an!
Staune über die Insekten die nach so langer Unsichtbarkeit jetzt plötzlich wieder allgegenwärtig und emsig herumbrummen, krabbeln und surren.
Koste Dich durch dieses zarte Grün! Alles schmeckt so zart und doch so energiegeladen …
Lass Dich von diesem Neustart der Natur mitreißen. Mach einen (Lebens-)Schritt vorwärts, indem Du Dich wieder vermehrt der Natur, der Natur- Power, zuwendest!
Mit anderen Worten, mit einem Satz: Lass dieses Wunder nicht an Dir vorübergehen, sondern koste es in vollen Zügen aus!

 


Frühlingswunder

25. März 2011

Wer’s schon wieder vergessen hat, noch gar nicht kennt, es heuer noch nicht gemacht hat:

in den , ev. ‚Pülverchen‘ dazu
Das ergibt:

Dazu noch hier, hier und hier nachlesen!

Und, ganz wichtig: ‚Mjammm‘ heißt nicht ’schlingen‘!
Langsam essen, gut kauen (= gut einspeicheln) wie in ‚Richtig Essen‘ bereits ausführlich beschrieben wurde.