Wo führt das noch hin?

5. Oktober 2020

Vieles ist uns allen so selbstverständlich, dass wir es gar nicht wirklich wahrnehmen. Doch es gibt Naturgesetze, wie z.B. die Schwerkraft, um die wir nicht herumkommen, die uns aber auch nicht großartig auffällt.
Ok, wenn wir auf der Europabrücke stehen wird sie uns vielleicht klar und hindert uns daran, uns runterfallen zu lassen. Aber selbst, dass es runter geht und sicher nicht rauf, ist eine Wahrheit, die uns klar, aber doch nicht immer bewusst ist.
Dass unsere Verdauung z.B. Schwerkraft- abhängig bis unterstützt arbeitet, wird den wenigsten klar sein.

Was ich sagen will:

Wir alle leben unter unumstößlichen Naturgesetz- Bedingungen. Verstoßen wir gegen sie, nehmen nicht die Naturgesetze, sondern wir Schaden!
Das gilt auch, wenn wir diese Gesetzmäßigkeiten nicht wahrnehmen. Uns werden dann unsere ‚Erfahrungen‘ weniger gesetzeskonform als schicksalhaft erscheinen.
Für unser aller ‚Normalleben‘ aber ist evident, dass wir (unbewusst) stets die Naturgesetze als (erziehendes) Regulativ allgegenwärtig haben.

Warum ich mit so einem Schmarrn daherkomm?

Weil wir vermehrt in einer virtuellen Welt leben, die uns diese Naturgesetze nicht mehr rückmeldet:

Likes sind keine Komplimente!
facebook- Freunde keine Freunde!
Games spiegeln nicht das Leben und
Medien nicht Wahrheiten!
und ‚1000e‘ mehr!

Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich vor ‚Urzeiten‘ den ersten Trickfilm meines Lebens, zwar auch lustig fand, aber mir dachte: ‚Da stimmen doch die Bewegungen, Geschwindigkeiten und Verhältnisse hinten und vorne nicht!‘. Ich glaub nicht, dass heutigen Kids die von klein an noch weitaus irrealere Filmchen sehen, noch irgendetwas auffällt …
Wer bitte holt all diese head-down- Kids und smartphon- Wischer aus ihrer Virtuellwelt, in die Realität, in der sich immerhin ihr Körper und bestenfalls ein paar real- Kontakte befinden, zurück?

Erstaunt mich doch kürzlich mein email- provider mit der news- Schlagzeile:

‚Vorsicht bei Nasenhaarpflege‘

Verblüfft, aber auch neugierg ‚musste‘ ich dem link folgen, um schließlich noch schlimmer mit

‚Nasenhaare: Wer sie ausreißt, kann daran sterben‘

auf die Folter gespannt zu werden.
Und was war der Inhalt unter dieser headline?

‚In der Nase befinden sich viele Bakterien. Wird die Nasenschleimhaut durch das Ausreißen der Haare verletzt, können diese Bakterien in die Blutgefäße gelangen …‘
Und blablabla …
Natürlich nicht ohne einer Warnung eines Dr. Sowieso von der New York- University.
Summa summarum völliger Unsinn, wenn man auf dem Fundament der Naturgesetzlichkeit steht und somit ein intaktes Immunsystem hat.

Doch für so abgehobene tablet- Wischer und Virtualisten kann so etwas zur realen Bedrohung werden.
Wer bitte holt die zurück auf den Boden der Realität!?

Dabei war das nur EIN Beispiel!
Heute läuft doch von den Schul- Erfolgen oder -Misserfolgen der Kinder, über Einkäufe, Bank- Infos und selbst ein Großteil der Familien- Kommunikation digital oder via social medias.
Am Besten zu beobachten in Öffis. Die realen Menschen, das reale Umfeld, wird völlig ausgeblendet zugunsten – bestenfalls! – virtueller Bekanntschaften, meist aber anonymer Medien und Usern.

Lang, lang ist’s her, da lernte ich in meinem Studium noch, dass nur ca. 20% der Kommunikation Wort- basiert ist. Der 80%-ige Hauptanteil ist Körpersprache, Tonfall, Sprachmelodie, Mimik, Gestik, etc.
Doch durch die virtuellen Kanäle wird diese Situation nocheinmal verschärft bzw. eingeengt.
Diese 20% werden durch Emojis, diverse ROFL-, LOL- und ähnliche Abkürzungen nocheinmal vergröbert und reduziert.
Nicht zu vergessen der steigende Anteil, den die Menschen überhaupt in irrealen Welten verbringen!
In diesen sind sie, bar jeglichen Realitäts- Bezugs, hoffnungslos allen Lügnern, Betrügern, Schaumschlägern und Profiteuren ausgeliefert.

In diesem Sinne:
Nimm Dich in Acht vor naturgesetzlosen Welten, setz auf persönliche, möglichst körpernahe und vor allem auf viele Natur- Kontakte und


Echt unglaublich! (2)

15. Juni 2018

Stammlesern dieses blogs ist vermutlich klar, wie weit sich Zivilisationsmenschen bereits von einem Affen- oder schöner gesagt Paradiesleben, das lebenslange Gesundheit und Zufriedenheit ermöglicht, entfernt haben. Wir machen heute so ziemlich alles falsch, im Sinne von ‚gegen unsere Natur‘. Da sich aber die Zeiger nicht ganz so einfach so radikal zurückdrehen lassen fokussieren wir auf 4 elementare Lebensbereiche und versuchen diese einer ‚alten Naturrichtigkeit‘ anzunähern:

Die Ernährung, Bewegung, das Mentale und Soziale.

Anhand eines dramatischen Beispieles der letzten Zeit, sehen wir uns an, für wie normal wir unsere heutigen Tiefen bereits halten.
Ein 19-jähriger immitierte seine Columbine High School- Vorbilder und schoß in langem schwarzen Mantel in seiner ehemaligen Schule wahllos um sich.
Wie fast schon der traurige Klasssiker ‚Er war immer so nett und freundlich. Niemand hätte ihm soetwas zugetraut‘ sagte laut Presse auch die Mutter dieses Jugendlichen: ‚Ich habe davon nie etwas gespürt. Mario ging es daheim immer gut. Er spielte oft allein in seinem Zimmer ‚World of Warcraft‘.‘

Nun sehen wir uns diesen Fall nach obigen 4 Punkten an.

Ernährung: Ich weiß nicht wie sich dieser Bursche ernährte. Doch bei der heute üblichen Kebab- und Burger- Normalität, glaube ich nicht an einen veganen Rohköstler.
Wer sich auch nur wenige Wochen naturrichtig ernährt hat, weiß wie hell und klar plötzlich die Gedanken und Träume, wie scharf die Sinne, werden.
Es gibt zahlreiche Arbeiten, die das erhöhte Aggressionspotential von Fleischessern, die Depressions- und Bipolar- Gefährdung durch ‚Normalkost‘ zeigen.

Bewegung: Den ganzen Tag in einem Zimmer vor einem Computer sitzen zeugt nicht eben von viel gesunden, und auch wieder Sinnes- aufhellenden, Frischluft- oder gar Spaß- Bewegungen.

Mentales: Man braucht nur einen Blick auf diese Art von Spielen tun, um zu wissen, dass hier Werte wie Sensibilität, Empathie und Herzensbildung massivst mit Füßen getreten werden und natürlich das Weltbild der Spieler völlig irreal verzerren.
Obiger Jugendlicher schrieb sicher nicht zufällig in sein Tagebuch: ‚Ich hasse jeden, der diese Welt bevölkert. Alle sollen sterben. Ich kann es kaum erwarten ihnen allen die Schädel wegzublasen.‘.

Soziales: Allein im Zimmer ist nicht wirklich das Sozialgefüge mit viel Harmonie und Körperkontakt, das wir als biologische Primaten bräuchten.

Und, das Dramatische: Der Mutter fällt nichts auf, hält das alles für normal!
Wir fast alle halten all dieses autistische smartphon- Gewische, Ohren- verstöpselte Weggetretensein, all die Hamburger- und Schnitzelbuden, all diese Kinder- und Seniorenabschiebungen, all das rücksichtslose Autofahrer- und Konsumverhalten, … für normal.
Kaum jemand hat noch ein Bild von einem wirklich paradiesischen Leben. Kaum jemand kann sich noch eine Welt ohne Krankheiten, Ärzte, Medikamente, Krankenhäuser vorstellen. Alle halten Arbeit, ‚Herausforderungen‘, Stress und ‚Erfolg durch Leistung‘ für normal.

[seufz] Leute, Leute …
Dabei gibt es soviele Wesen die es uns vorleben würden …
Nur 0,01% aller Wesen weltweit – nämlich wir – glauben raffen, kochen, hasten, arbeiten, konsumieren zu müssen.

In diesem Sinne:

 

 

 


Endlich!

8. Oktober 2011

Auch Wien hat nun seinen Sniper!
Was vor Jahren noch undenkbar gewesen wäre, dass Menschen wahllos auf ihnen völlig Unbekannte schießen ist dank amerikanischer Filme nun gobales Allgemeingut!
Krankheiten und geistige Verirrungen von denen früher nur einzelne Ärzte, Psychiater oder Therapeuten erfuhren, werden nun filmisch breitest verbreitet.
[Sarkasmus on] Aber die Wissenschaft kann dennoch – leider, leider – noch immer nicht sagen, ob TV, Filme oder Videogames tatsächlich schlechten Einfluss auf Jugendliche ausüben …
Ist ja auch wirklich nicht festzustellen! Neuestes ‚Mit-den-Füßen-gegen-den-Kopf-von-am-Boden-Liegenden-zu-treten‘ ist ja nichts Neues! Das hatten wir ja schon früher bei Kirtags- und Wirtshausraufereien. Ist ja fast genetisch in uns verankert! Spürt doch jedermensch, dass uns das ein Ur- Bedürfnis, und nicht aus neuen Film- und Game- Machenschaften angelernt, ist … [Sarkasmus off]

Manchmal könnte einem wirklich fast schlecht werden ….