Vorige Woche erst, hatte ich nicht zum ersten, wohl aber letzten Mal in Brexit psychologisch die seelischen Verheerungen durch Abweisen/ Ablehnen von Menschen thematisiert.
Und was erzählte der über jeden Zweifel erhabene Prof. Gerald Hüther am Sonntag Claudia Stöckl im Ö3 Frühstück bei mir?
Was ich laienhaft mit Hilfe von Natur- und etwas Menschen- Beobachtung rausfand, entdeckte auch die Gehirnforschung mit hochkomplizierten Computertomographen: Bei Menschen die sich ausgeschlossen/ nicht angenommen fühlen werden dieselben Gehirnnetzwerke aktiviert wie bei physischen Schmerzen.
Es ist also durchaus berechtigt wenn wir von ‚Scheiden tut weh‘ oder ‚Trennungsschmerz‘ sprechen.
Und ist so ein Verhalten, sind so ‚harte Schnitte‘, sind derartige Ent-scheidungen tatsächlich immer notwendig?
Können wir wirklich nicht mit vielen, mit allen, in Beziehung sein/ bleiben? Können wir echt nicht alle unsere Geschwister lieben!?
Muss wirklich alles Lernen, alles Erziehen, jede Jobsuche, jede Partnersuche, jede Anbotseinholung, jedes Shoppen … mit Ablehnen zahlloser Menschen und deren ‚Leistungen‘ einhergehen?
Wer weiß, was wir uns damit an Überraschungen und Geschenken, an Chancen und unerwarteten Lebenswendungen vertun … 😉
Sieht mensch sich unser heutiges Alltagsleben mit den unzähligen, als völlig selbstverständlich erachteten Ablehnungen an, beobachtet mensch unser Erziehungs- und Schulsystem, wird erst klar, WIE verletzt oder auch ‚gepanzert‘ das Gro der Menschen leben muss, WIEVIEL Schmerz wir willentlich oder auch gedankenlos zu unser aller Alltag machen!
Wer das noch nicht ganz so dramatisch sehen kann, dem kann ich obigen link zum Hüther- Interview nur wärmstens empfehlen …
Oder ganz kurz, büngig und einfach formuliert:
paradise your – und Deiner Mitmenschen – life!