Der Grund warum viele Menschen für läppische und vermeintliche Kurzgenüsse oder Gedankenlosigkeiten Jahrzehnte ihres Lebens (siehe auch ‚Freitod für alle‘) oder ihre Gesundheit aufs Spiel setzen ist, dass Krankheit und Tod sehr weit weg erscheinen, solange man gesund ist.
Ich empfehle immer wieder Besuchsdienste in Krankenhäusern oder Hospizen um die Gesamtheit unseres Lebensbogens zu sehen und auch die unschönen und unnötigen Leidensphasen hautnah kennenzulernen.
Nun habe ich im blog einer Ärztin eine Schilderung eines ‚Falles’ gelesen, der m.E. gut zeigt, welchen unglaublichen Müll wir in uns tragen, ihn natürlich zuvor tagtäglich eingefüllt haben und wie unglaublich grausam ‚normale’ Leben enden können.
Dass derartige Krankheitsgeschehen kein Zufall, sondern das Produkt unserer Lebensweise sind, mag vielleicht auch die Schilderung eines Tierpräparators verdeutlichen, der mir erzählte, dass unter Kollegen immer ein ‚run’ auf die Wildtiere ist, die auszuweiden relativ angenehm ist. Die immer häufiger auszustopfenden Haustiere aber, die praktisch flächendeckend schon unartgerecht mit (gekochtem) Dosenfutter ernährt werden, will keiner bearbeiten, weil die so unerträglich stinken, dass das selbst für solche Profis noch eine Belastung darstellt.
Aber hier nun die humanmedizinische Schilderung:
- Die rechte Brust der Patientin ist quasi nicht mehr vorhanden, sondern besteht lediglich aus einem stinkenden, blutenden, steinharten und frauenfausgroßem Tumorknoten. Die umliegende Haut ist bis zur gegenüberliegenden Brust ebenfalls bretthart infiltriert und teilweise offen, es blutet, eitert und sifft aus dutzenden kleiner Wunden und stinkt bestialisch nach Tod und Verwesung. Die linke Brust ist zwar noch nicht aufgebrochen, aber auch hier erkennt man nicht erst beim Abtasten, daß alles gesunde Gewebe schon längst durch explosiv wachsende Tumormasse verdrängt wurde.
Um damit niemandem Angst zu machen, denn auch Angst ist ein Krankmacher: Solche Dinge passieren nicht zufällig oder ‚einfach so’! Soetwas wird jahrzehntelang angefüttert, angelebt und später dann durchlitten!