Eine ketzerische Frage

16. April 2022

Wollen oder brauchen Schafe die Direktiven und ’neuen Inputs‘ des Schäfers und seines Hundes?
Könnte es sein, dass Schafe allein nicht weiterwissen, wenn sie alles im ihnen bekannten Gebiet abgegrast haben?

Ich lass Euch mit der Beantwortung dieser Frage allein.

Wer hat die Menschen zum Fortschritt geführt? Die ‚Masse‘ selber oder ‚Vorreiter‘, Innovatoren, Erfinder und Unternehmer? Hätte die Masse die Dampfmaschine erfunden und zu Eisenbahnen, Fabriken und Dampfschiffen weiterentwickelt? Oder wurde diese ‚Herde‘ von Schäfern samt ‚Hunden‘ geführt/ getrieben?

Auch mit dieser Frage lass ich Euch jetzt allein.

War es überhaupt gut für die Schafe, sich in neuen Gebieten noch fetter zu fressen, für die Menschen fortschrittlicher zu leben? Oder hätten sie beide ein geruhsameres, zufriedeneres Leben im Rhythmus ihrer Natur bzw. der Natur?

Treiben die Schäfer und Innovatoren Schafe und Menschen zu deren oder ihres Vorteils immer weiter?
Hm?

Wie weit haben die Getriebenen Vorteile? Haben sie überhaupt Vorteile von diesem ‚Zug der Zeit‘? Oder wird ihnen das bloß eingeredet, sind das bloß nur momentane, scheinbare Vorteile, die sich langfristig ‚rächen‘?

Sehen diese vorgeblichen Vorteile rückblickend genauso bestechend aus wie vorausblickend?

Könnte es sein, dass bloß schöne Zukunftsbilder die ‚Herde‘ treiben bzw. sogar begeistert laufen lassen. Rückblickend jedoch viele, auch Nachteile dieser Entwicklung sichtbar werden?

Sind wir Naturwesen, die Jahrmillionen in den unveränderten bzw. zumindest generationenlangsamen Zyklen der Natur lebten, überhaupt in der Lage Zukunftsvisionen richtig zu beurteilen?!

Ihr seht: Fragen über Fragen!

Wichtige Fragen, für Euch und jedermenschs wichtige Fragen!

Jedermensch kann sie für sich frei beantworten und entscheiden.

Das Wunderbare aber ist, dass im Hintergrund IMMER die verlässliche Sicherheit und Gesetzmäßigkeit der Natur für uns alle bereitsteht und uns jederzeit bereitwillig (wieder) in seine Fülle aufnimmt. Ganz im Sinne von


 
 
 


REDE AN DEN KLEINEN MANN (10)

10. November 2012

Kleiner Mann, ich hab Dich nun in neun Folgen ’niedergemacht‘, obwohl Du bereits am Tiefpunkt warst.

Ich hab Dir Fakten ‚an den Kopf geworfen‘ die Dein Unbewusstes sehr gut kennt.

Ich hab Dir Deine Kleinheit in vielen Beispielen vor Augen geführt.

Ich hab Dir all Dein Tun und Verbleiben in Deiner Kleinheit begründet und erklärt.

Ich habe die Ursachen Deines So-  Seins seziert.

Ich habe Dich dadurch von jeder Schuld freigesprochen. Du wurdest so gemacht. Und bist deshalb schuldlos/ unschuldig.

Dennoch trägst und gibst Du – unbewusst – diesen Leid- verursachenden ‚Rucksack‘ weiter. Dennoch verhältst Du Dich unlogisch.

Dennoch fühlst Du Dich angegriffen.

 

Kleiner Mensch, ich kenne die menschlichen Mechanismen aus unzähligen, teilweise schmerzlich erlebten Erlebnissen.

Unser Gehirn leistet oft Unglaubliches! – Auch im Verdrängen, im Verbiegen, im ‚Schönreden‘, im Verkehren, im Beleidigtsein, im Schaffen neuer, eigener Realitäten.

Ich könnte Dir Dinge erzählen …

Da gibt es Menschen die ihr ganzes Leben krank waren, keinen Tag ohne Medikamente waren, dutzende Operationen über sich ergehen ließen, sich aber aus dem Brustton der Überzeugung für gesund halten.

Da gibt es Menschen, denen ich bewiesen habe, die selbst erlebt haben, dass sie mit einer anderen Lebensform gesünder sind, dass Symptome und Probleme verschwanden, die das später bestritten.

Da gibt es Menschen, die miterlebte, spektakuläre Heilungsgeschichten ihrer Partner, Kinder oder naher Verwandter  später verleugnen.

Da gibt es Dinge, die wirklich verblüffen.

Gehirne schaffen tagtäglich Realitäten, die mit ‚Realität‘ kaum mehr etwas gemein haben …

Warum ich das erzähle?

Ich hab Dir in ‚der Rede‘ einige der markantesten und geläufigsten Fallgruben gezeigt.

Sieh hin!

Sieh genau hin!

Ich möchte fast sagen, Du kannst sicher sein, dass fast alles davon auch auf Dich zutrifft. Du musst nur wirklich hinsehen!

Richte Deinen Fokus ‚unbarmherzig‘ auf die gegebenen Beispiele. Erkenne Dich darin wieder.

 

Natürlich wird Dich Dein Ego vor diesem ‚Niedermachen‘ schützen wollen. Doch mein Niedermachen, Wilhelm Reichs Niedermachen ist der Start zu ungeahnter Größe!

Tauch runter bis zum Grund Deines Seins, um Dich kraftvoll vom Grund hochkatapultieren zu können. Belasse es nicht beim flachen Dümpeln!

Sieh hin!

Pfeif Dein Ego zurück!

Finde Dich in einer neuen Klarheit!

Werde zu unbedingter Liebe. Einer Liebe, die hinsieht, die sehen und verzeihen, die einsehen kann.

DAS sollte der Sinn dieser REDE AN DEN KLEINEN MANN sein!



 


REDE AN DEN KLEINEN MANN (8)

9. Oktober 2012

Kleiner Mann, Du hast sogar das größte aller Geschenke, das Leben, klein gemacht!

Du hast selbst DEIN Leben klein gemacht!

Du missachtest Deine körperlichen, emotionalen wie geistigen Fähigkeiten.

Du hast Dich eingeigelt in gesellschaftliche Konventionen, vorauseilenden Gehorsam, in Regeln und Vorschriften. Du bist steif und starr, – geistig wie körperlich. Du bist emotional erkaltet.

Du hast einen Panzer um Dich gelegt.

Du bist ein lebender Toter, kleiner Mann!

Du hast Deine Freiheit in gesellschaftliche und gesetzliche Ketten gelegt.
Du hast Deine Liebe zu Hemmungen und Pornografie gemacht.
Du hast Deine Gefühle mit zahllosen eingelernten Floskeln und Gesten umpanzert.
Du hast Dein Leben in Filme, Romane und TV verlegt.
Du hast sogar die Leben Deiner ‚Liebsten‘, vom Hamster bis zu den Kindern, durch Käfige und Schulen, beschnitten.
Du hast Deinen bewegungsfreudigen Körper zum couchpotato oder zur Kraftmaschienen- Reduktion gemacht.
Du hast Dein Denken auf Auswendiglernen reduziert.
Du hast Deine Ernährung zum Sondermüll- Konsum pervertiert.

Kleiner Mann! Sieh, was Du angerichtet hast!
Was hast Du aus Dir gemacht!?
– Und siehst es nicht!

Jeden Rollstuhlfahrer erkennst Du als Behinderten.
Wenn Du aber in den Rollstuhl ‚Auto‘ steigst um zum 300m entfernten Supermarkt zu fahren, kommst Du Dir vielleicht auch noch gut vor bzw. merkst gar nichts von Deiner Behinderung!

Jeder läppische Gesetzesverstoß ist Dir sofort klar. Von Deinen unzähligen Naturgestzes- Verstößen aber, hast Du nichteinmal den Hauch eines Schimmers …

 


REDE AN DEN KLEINEN MANN (7)

30. September 2012

Trotz Deiner Kleinheit, warst und bist Du Kleiner Mann immer schon der Täter!
Alle Katastrophen, alles Leid hast DU über die Welt gebracht!
Ok, Du wurdest angestiftet, von Diktatoren, Tyrannen, verirrten Geistern.
Doch das waren ’nur‘ die Anstifter!
Bereitwillig bis sogar vorauseilend gehorsam ausgeführt hast DU es! Und wer tut, ist der Täter!
Wer könnte es einem König verdenken, es sich gut gehen zu lassen, wenn ihm soviel Respekt und Verehrung entgegengebracht wird? Wer könnte es einem Diktator verübeln mit dem Feuer zu spielen, wenn Millionen von Soldaten bereitwilligst seine Befehle ausführen, wenn Generäle jedes seiner Worte in Kriegsgräuel umsetzen? Wer könnte es einem Unternehmer, einem Geschäftsmann verdenken, Geld zu nehmen, mit dem dumme Konsumenten ihn überhäufen?

Du aber, Kleiner Mann, bist der wirklich ‚Schuldige‘!
Du setzt erst um, was die sich ausdenken. Du bist bereit, alles mitzutragen, mitzumachen!
Du bist bereit ins Arbeits- und Konsum- Hamsterrad einzusteigen.

Du, Kleiner Mann, hast alle Kriege geführt! Du hast alle Katastrophen verursacht.
Du Kleine Frau hast das Patriarchat erschaffen indem Du Deinen Sohn zum Pascha und Deine Tochter zur Dienstmagd erzogen hast.
Ihr kleinen Menschen seid all den Befehlshabern auf den Leim gegangen. Ihr habt den Wahnsinnigen zu ihrer Größe verholfen.
Ihr habt Euch missbrauchen lassen und habt missbraucht!
Ihr habt die wirklich Großen deren Weisheit ihr nie verstanden habt in den Dreck getreten und die kleinen Großen, deren Unsinn ihr gerade noch verstanden habt hochgehoben.
Ihr, Kleinen Leute habt das Mittelmaß und die menschlichen Niederungen erst zu den Katastrophen erhoben, die sie nie hätten werden dürfen …
Ihr seid das Mittelmaß und die Kleinheit und Ihr schafft durch Euer ‚Massen- Gewicht‘  Mittelmaß und die Kleinheit im Übermaß!
Ihr verzerrt die Welt! Ihr macht Großes klein und Kleines groß!
Ihr vernichtet Wunderbares und glorifiziert und realisiert das Verwerfliche.
Ihr seid die Täter! Ihr schafft die Katastrophen unter denen ihr alle dann leidet!
– Immer wieder und wieder!
Denn Ihr seid Kleinheit bis Mittelmaß. Kleinheit bis Mittelmaß das es nicht besser weiß!

 


REDE AN DEN KLEINEN MANN (6)

26. September 2012

Deine Kleinheit, kleiner Mann, lässt Dich aufblicken zu Stars, Politikern, Wirtschaftsführern, Diktatoren. Du hörst lieber auf deren Geschrei und Gepolter als auf ‚ewige Wahrheiten‘.

Du lässt Dich lieber in Heerscharen eingliedern, als mutig voranzugehen.

Deine Angst lässt Dich immer wieder falsch und gegen Dich selber entscheiden.

Weder Diktator noch das Heer, die Masse, weder der Vater, noch die Herde bieten Dir Schutz! Nur Du kannst Dich stärken, kannst das Leben annehmen, wie Dein Herz es Dir sagt. Dann bist Du, Du! Dann bist Du frei!

Du verdammst das Fremde, das Ver-rückte, obwohl es Deine Welt zurecht-rücken könnte. Du sperrst die Verrückten ein und überlässt es den Stinknormalmenschen die Welt zu verwalten. – So sieht sie auch aus!

Kleiner Mann, Du kannst nur nehmen, nicht geben!

Deshalb befremden Dich auch alle, die Freude am Schenken haben. Du misstraust ihnen, machst sie runter, verteufelst sie.

– Und bleibst was Du bist: Ein Armseliger, der für alles zu bezahlen hat!

‚Nieder mit der Hauptsache, hoch die Nebensache‘ ist Dein Motto, Deine Position bei jeder Wahl, Besprechung und bei jeder Diskussion. Die Hauptsachen sind Dir zu groß! Sie müssen abgewählt, verkleinert, in den Schmutz getreten werden, weil sonst wiederum die Angst in Dir aufkommt, die Dir zeigen würde, wie klein Du bist.
Du hältst Dich an die vorgegebenen Fragestellungen. Du diskutierst mit Begeisterung ob ‚links‘ oder ‚rechts‘. Dabei übersiehst Du, dass der einzig zielführende Lebensweg nach vorne geht!

Ich weiß, Du bist anständig und gibst Dein Bestes. Du bist eine fleißige Biene oder Ameise …

Doch ich will, dass Du siehst! Wirklich siehst!
Dass Du siehst, wer Du wirklich bist. Dass Du mehr bist!

Es gibt nichts außer: Das Leben gut und glücklich anzunehmen und zu leben!

Folge Deinem Herzen, auch wenn es Dich vom Pfad ängstlicher Seelen fortführt.

Du bist groß!
Denk Dich nicht klein!