Selbstgeschaffene Höllen, …

1. Oktober 2022

… selbstgeschaffene Himmel …
Vielleicht nerve ich, hier schon lange Mitlesende, die mein ‚Wir sind die Schöpfer unserer Welt, unserer Realität‘ bereits kennen.
Dennoch ist es eine selten wichtige, ich möchte fast sagen lebenswichtige Tatsache, die es zu verstehen gilt.
Diese Tatsache funkttioniert im Außen, wie im Inneren, in der physischen Realität, wie in der Psyche!
Wenn für viele vermutlich Ersteres auch unglaublicher erscheint, ist Zweiteres häufig das Wichtigere.

Wie funktioniert unser Gehirn?
Jeder Gedanke entspricht einer Verbindung mindestens zweier (Bedeutungs-) Synapsen im Gehirn.
Je öfter dieser Gedanke gedacht wird, desto ‚dicker, komfortabler, breiter‘ wird diese Verbindung
je ‚breiter‘ dieser ‚Denk- Weg‘, desto leichter rutschen wir immer wieder in ihn rein.

Typische Jammerer jammern immer, typische Sonnenscheinchen werden primär immer strahlen.
So spinnen wir durch unser Denken praktisch einen immer dichter werdenden Kokon um unser – begriffloses, jedoch wirkliches – Sein, sperren wir uns in unser eigenes Denk- Gefängnis. Wir graben damit beständig an unserer Hölle oder wir steigen Stufe um Stufe in unseren Himmel.
Tatsächlich können Pflegende häufig beobachten, wie Alte oder Demente, bereits hier, in ihren Himmeln oder Höllen leben.

Ich musste in meiner Berufung als Gesundheitstrainer oft schmerzlich erleben, dass bereits Junge, noch vermeintlich geistig Fitte vollkommen ‚eingesponnen‘ waren in dieser Medien-, Erziehung- und Werbungswelt und ein ‚Durchkommen‘ mit völlig einfachen Wahrheiten nicht mehr möglich war.
Auch dieser Plandemie- Unsinn war ein schreckliches Beispiel dafür wie leicht man Menschen in die Angst und damit in ihre späteren Höllen, wie schwer jedoch man sie entängstigen, in spätere Himmel heben, kann.

Du siehst, es bedarf einer so unverbrüchlichen Glaubenskraft, die ich nur mit Jesus‘ Ausspruch bei Matthäus (17:20) wiedergeben kann:

Ich versichere euch: Ist euer Glaube nur so groß wie ein Senfkorn, könnt ihr zu diesem Berg sagen: ›Rücke von hier nach dort!‹, und es wird geschehen. Nichts wird euch dann unmöglich sein!

Also, lasst diese paar Worte ein Anstoß dafür sein, an Eurer schönen Welt, an Eurem späteren Himmel, beständig zu arbeiten, bevor vielleicht später, Euch Pflegende vor Eurem leidvollen Kokon kapitulieren müssen …

Wie immer: Nichts ist für unser Glück und unsere Gesundheit, physische wie psychische, wichtiger als ein naturrichtiges Denken und Leben im Sinne von


 
 
 


Wieso weiß Otto …

27. Januar 2022

… dass laut , neben Ernährung, Bewegung und Sozialem, auch das Mentale ebenso wichtig für uns alle wäre?!
– Auch wenn dies lange Zeit als ‚egoistisch‘ in Verruf war.
Doch wir kennen ja mittlerweile die Methoden der Drahtzieher, die jahrhundertelang mit allen Gesellschaftskonventions- und Religions- Tricks versuchten uns zu schwächen …
Damit ist jetzt Schluss!

Also, hört auf Otti!     


 

Ich bin mein bester Freund,

der’s ehrlich mit mir meint.

Wenn auch der Himmel weint

und keine Sonne scheint.


 
 
 


Ach, diese Träume …

3. August 2020

Ja, ja, ich weiß, dass Ihr alle noch völlig ‚durchgebeutelt‘ seid von meinem letzten Traum

Doch da ist schon der nächste:
Achtung!
Hochdramatisch!
Schlimmstenfalls Bewusstseins- verändernd!

Ich bin im Himmel.
Genauer noch, ich bin in der himmlischen Schaltzentrale.
So ganz legal bin ich da nicht reingekommen!
Aber ich, weiß auch nicht genau wie. Doch ich bin drin!

Und als Ex- Techniker denk ich mir: ‚Was sollen denn all diese blinkenden Lichter da? Diese vielen Displays, wenn man doch eh immer nur auf eines, höchsten zwei, drei gleichzeitig gucken kann?
Und ich setz mich da hin und probier etwas rum und plötzlich hab ich eine alte Schwarze …, pardon eine betagte Maximalpigmentierte auf dem Display und obwohl sie zweifellos nicht meine Sprache spricht, verstehe ich jedes Wort und bald schon rinnen mir die Tränen runter, so berührt mich ihre Geschichte.
Doch plötzlich schaltet sich das nächste Display zu: Ein, offensichtlich asiatischen Mädchen sieht mich mit großen Augen an, bittet um wenige Kleinigkeiten, von denen ich gar nicht glauben kann, dass das Wünsche sein könnten …
So fasziniert von diesen unschuldigen Augen habe ich übersehen, dass nun dutzende weitere Displays flimmern. Und jedes zeigt einen anderen Menschen, der in die Kamera …, oder ich weiß nicht, wie das hier funktioniert …, augenscheinlich zu mir spricht.
Ich bin überfordert.
Den Rest gibt mir, als ich entdecke, dass sich jeder Bildschirm bei Berührung viertelt und in jedem Quadranten jemanden anderen anzeigt. Kaum tippe ich auf eine dieser Personen füllt sie das ganze Display und wieder bin ich fassungslos wieviele Wünsche noch immer unerfüllt sind auf dieser Welt.
Jedes Antippen solch einer Person bzw. solch eines Bildschirms aber viertelt diesen wieder und wieder und wieder, flammt wieder eine ganz unglaubliche Vielzahl an Schicksalen auf. Ich komm mir vor wie Goethes Zauberlehrling, der im Gegensatz zu diesem zwar diese Vielfalt stoppen könnte, aber nicht will. Zu faszinierend sind all diese Geschichten, all diese Probleme, all diese kulturellen Verschiedenheiten. Doch auch erstaunlich wie ähnlichen all diese Sorgen und Probleme sind.
Ich bin völlig fasziniert, mich so einfach durch soviele Leben klicken zu dürfen.

Doch irgendwann überfällt mich der Katzenjammer! Das sind doch keine Spielfilme, keine Romane! Das sind doch alles reale, gelebte und durchlittene Schicksale. Das sind doch hauptsächlich Leiderfahrungen. Soetwas kann man doch nicht so stehen lassen. Ich werd‘ unruhiger, nervöser und nervöser …
Da muss man doch helfen!
Und es wär auch gar nicht so schwierig, denk ich mir. Diese Leid- Muster sind doch verblüffend, um nicht zu sagen, lächerlich ähnlich.
All diese Menschen sind doch schlicht und einfach von ihrer ‚Schöpfungs- Konformität‘ abgekommen.
Sie alle gingen einfach irgendwann diesen ‚Wir alle sind frei, haben den freien Willen‘- Predigern auf den Leim.
Sie alle vergaßen irgendwann, wie einfach die ‚alten‘ Leben waren.
Sie alle machten sich auf den Weg in Fortschritts-, aber ‚Nie-Zufrieden‘- Sackgassen.

‚Das darf doch nicht wahr sein!‘, durchfuhr es mich. So viele Unglücke, soviel Leid, soviele – vermeintliche – Schicksalsschläge!
Und alles hat doch nur EINE, doch leicht abänderbare, Ursache!
DIE muss man den Menschen doch vermitteln können!

‚Ich hab’s!‘, schrie ich, als ich mich aufrecht im Bett sitzend vorfand, ‚Ich schreib einen blog- Beitrag!‘

 

 

 


Unsere ‚leeren Kilometer‘

4. März 2019

Unglaublich mit wievielen unwichtigen Dingen und Ideen wir uns befassen! Womit wir uns vom ‚wirklichen‘, im Sinne von lebendigem, Leben abhalten lassen!
Gibt es tatsächlich einen Himmel/ eine Hölle?
Was ist nach dem Tod?
Haben wir eine Seele?
Gibt es Wiedergeburt/ Reinkarnation?
Gibt es einen Gott?
usw.

Unglaublich, wieviele Menschen sich mit derartigem Unsinn befassen! Wieviele Berufe davon leben!
Leute! Wozu sollten wir das wissen!?
Wir haben ein Leben. DAS ist gesichert! Und DAS will erlebt und gelebt werden. DAS will in Ordnung für uns und unsere Mitwesen gelebt werden!
Tun wir das in ganz egoistischem Sinne ist das mehr als all diese o.a. Hirnwixereien und genug für ein ganzes Leben!
– Und obendrauf ist das dann auch noch ‚gottgefällig‘, macht gutes Karma und bringt uns in den Himmel

Oder all dieser völlig unnötige Shopping- Kram! Er kostet nur Geld. Um es zu verdienen, zwingen wir uns in Arbeitshamsterräder, die uns vom ‚wirklichen‘ Leben abhalten.
Arbeiten- Gehen und Shoppen ist weder leben noch Leben!
Leben ist lebendig sein, Spaß haben, sinnlich sein, gut zu sich und seinen Mitwesen sein!
In diesem Sinne: Lebe und
paradise your life!

 

 

 


Unser Lebensweg

24. Juli 2018

Viel, sehr viel, genau genommen alles, wird uns Menschenkindern von ‚himmlischen Mächten‘ geschenkt.
Oder besser gesagt:
W ü r d e   uns geschenkt!
Könnten wir es bloß annehmen und würden nicht zivilisationsverblendet glauben für alles rackern und rauben zu müssen.

So wird uns auch immer wieder die Liebe, das Verliebtsein geschenkt. Das ist gut und wunderbar so und wir könnten uns auch von immer neuen Lieben beschenken lassen.
Viele von uns genießen das ein Leben lang.

Doch wir könnten davon auch etwas lernen, könnten diese himmlische Situation auch dazu nutzen, einen Teil unseres Zivilisationsunsinns ‚rückzubauen‘.


Einschub: Aus irgendwelchen fehlgeleiteten Intentionen haben wir in unserer Gesellschaft voll auf unser Ego, auf den Egoismus gesetzt. Wir geben uns Namen, sehen uns als Individuen, glauben, uns gegen andere durchsetzen zu müssen und haben das natürliche Gefühl, Teil eines harmonischen Ganzen zu sein, verloren.

Dieses einsame und harte Feld könnten wir aber mit Hilfe der Liebe auch wieder verlassen:

Sozusagen vom      ICH
über das      WIR (beide)
zum      DU
und danach weiter zum      WIR (alle)

Als Erläuterung zu Zeile 3 möge Euch die folgende bekannte und wunderbare Geschichte dienen:

Ein Mensch bittet Gott darum, die Hölle sehen zu dürfen. Also führt Gott ihn in einen großen Raum, in dem Menschen an einer langen Tafel voll herrlichstem Essen sitzen. Dennoch sehen die Menschen hungrig, blass, mager und elend aus. Denn die Stiele ihrer Löffel sind so lang, dass sie die Löffel nicht zu ihrem Mund führen können.
Der Mensch erkennt diese Grausamkeit der Hölle und bittet nun, auch noch den Himmel sehen zu dürfen. Gott führt den Mann daraufhin in einen zweiten Raum, der genauso aussieht wie der erste. Wieder eine lange Tafel, wieder köstlichstes Essen. ‚Ja aber‘, stammelt der Mensch, ‚Das ist doch genau dasselbe!‘.
‚Warte ab‘, antwortet ihm Gott. Menschen mit ebenso langen Löffeln setzen sich zur Tafel und füttern sich gegenseitig. Schlagartig erkennt der Mensch, wie wenig uns vom Himmel trennt.

 

 

 


Himmel und Hölle

1. Juni 2017

himmelhoelleMenschen, die an einen jenseitigen Himmel oder eine nachtodliche Hölle glauben sind wohl eher am Aussterben. Auch weiß ich nicht wie Religionen diese beiden Orte gemeint hatten.
Doch eines weiß ich:
Himmel und Hölle gibt es!

Beide erwerben wir uns durch unsere Verhalten, unsere Gedanken.

Auch bei diesem Thema gilt Joki Kirschner’s ‚Rechtzeitig drauf schauen, dass man’s hat, wenn man’s braucht‘.
Für die 70jährige mit ihren Ängsten allein zu sein, ist es zu spät.
Für den 62jährigen mit seinem Krebs ist es zu spät.
Für jemanden vor dem Scheidungsrichter ist es für diese Partnerschafts- Chance zu spät.
Für den Prüfling der blank vor der Kommission steht, ist es zu spät.

Ok, letztere Beispiele sind vielleicht noch keine ‚Höllen‘. doch eine Panikattacke, eine unheilbare Krankheit, Alterseinsamkeit können sehr wohl diesseitige Höllen sein. Und sie denken, essen, verhalten wir uns an!

Im hohen Alter jedoch topfit, gutgelaunt, gesund und von allen hoch geschätzt zu sein könnte man sehr wohl ‚Himmel‘ nennen. All das wird nur den wenigsten geschenkt, kann sich aber jedermensch ‚anleben‘.
In diesem Sinne:
paradise your life!

 

 

 


Bau Dir Deinen Fernseher!

14. September 2012

Ja! Bau Dir einen Fernseher!
Einen wirklichen ‚Fern- Seher‘!
Nicht dass ich Dich in die Enge der TV- Programme drängen will … 😉
– Naja, sie können auch erweiternd, bereichernd sein, mit der ‚richtigen‘ Einstellung …
Aber darum geht es heute nicht.

Bau Dir Deinen ‚Fern- Seher‘!
Einen ‚Fern- Seher‘, der Dich wirklich in die Ferne, in die Unbegrenztheit Deines Seins und Sehens gucken lässt …
Will sagen, lerne neu zu sehen. Lass Dich überraschen WIE eingeschränkt Du derzeit sieht! Wie eingeschränkt wir alle sehen …

Doch das ist nicht nur schlecht!
Wir, bzw. unser Gehirn ist ein genialer Vereinfacher. Das ist auch der Grund, warum wir soviel denken können.
Wir reduzieren komplexeste Dinge auf einzelne Worte und haben damit mehr ‚Speicherplatz‘ zur Verfügung bzw. können schneller denken.
Doch oft denken wir dadurch ‚zuviel‘!
In unserem Hirn ‚rast‘ es! Da wir praktisch alles auf Worte reduzieren um damit leichter ‚jonglieren‘ zu können.

Wenn wir in den Himmel blicken, könnten wir uns ‚verlieren‘ in diesen vielen Wolkenformationen, in diesem Farbenspiel, an diesen Veränderungen und dieser Vielfalt.
Da gibt es unendlich viele Tiere, Landschaften, Comics, Formen, Kurven, Strukturen, Texturen, etc. zu sehen.
Würden wir aber bei jedem Blick in den Himmel all diese Vielfalt wahrnehmen, wären wir jeweils für Stunden ‚gefesselt‘.
Deshalb gucken wir uns das einmal an und reduzieren es dann auf das Wort ‚Himmel‘ oder ‚Wolken‘.
Das verkürzt und rationalisiert unser Leben, bringt uns aber um den Sinnes- Genuss!

Um wieder die Freude an dieser unendliche Fülle zurückzugewinnen, muss man sich einiger Tricks bedienen.
Einer davon ist der Karton- Fernseher!
Schneide Dir in ein Stück Karton ein Fenster und halte immer wieder diese ‚Blende‘ vor Deine Augen.
Du wirst – wenn Du nicht wieder auf Worte reduzierst – mit wunderbaren und verblüffend schönen Bildern beschenkt werden …

Oder versuche mal, Deinen Blick nicht auf Dinge zu fokussieren sondern auf das Rundherum.
Wenn Du einen Zweig, eine Frucht, einen Kirchturm siehst, weißt Du natürlich, dass das ‚Dinge für sich‘ sind und Du fokussierst automatisch auf sie. Doch versuche, das Runderum als ’neues Wesen‘, als ’neuen Gegenstand‘ zu sehen.
Damit wirst Du völlig neue Seheindrücke erleben!

Dasselbe kannst Du mit allen Deinen Sinnen erleben!
Du kannst Dir die Musik- oder Sprach- Pausen ‚anhorchen‘.
Du kannst auf Nichtberührungen fokussieren.
Du kannst …
Du kannst …
Du kannst alles!

In diesem Sinn:
paradise your life!

PS: Diese Übungen sind natürlich schnell hier hingeschrieben. Doch Du kannst Stunden, Jahre, Dein Leben, damit verbringen – und bereichern …

 


Was gibt’s Schöneres …

17. Mai 2011

… als bei Sonnenschein, nackt unter einem Baum



 

 

 

 

 

 
zu liegen und in den Himmel zu schauen? …

 


Weisheit der Indianer

18. April 2011

Jeden tag
die erde mit den füßen berühren
am feuer sich wärmen
ins wasser fallen
und von der Luft gestreichelt sein

Wissen ein tag ohne die vier
schwester wasser und bruder feuer
mutter erde und vater himmel
ist ein verrotteter tag

Ein tag im krieg
den wir gegen alles
führen

(Dorothee Sölle)

 


Bäume sind Gedichte

14. Januar 2011

Bäume sind Gedichte,
die die Erde in den Himmel schreibt.
Wir fällen sie nieder und verwandeln sie in Papier,
um unsere Leere zu dokumentieren.

(Khalil Gibran)