Die Chance

8. April 2020

Vielleicht war es dieser eine Satz, vielleicht das Missverstehen dieses einen ‚Macht Euch die Erde untertan‘- Satzes, vielleicht ist es unser Mangel an Liebe der uns immer weiter, zu immer neuen Zielen, stolpern lässt. In jedem Falle aber geht es uns seit Jahrhunderten um die Herrschaft über die Natur, um die Kontrolle über die Natur.

Herrschaft über die Natur?
Warum ausgerechnet über die Natur?
Warum nicht Herrschaft über unsere Feinde, unsere Ausbeuter, über unsere Irrtümer, über unseren ‚inneren Schweinehund‘ …?

Ausgerechnet über die Natur?
Die Natur, die uns hervorbrachte, die unsere Heimat, unser ‚Nest‘ war?
Ausgerechnet sie wollen wir kontrollieren bis abstreifen? Die, die uns ins Leben rief, die uns vom ’simplen‘ Einzeller zum höchstkomplexesten Wesen werden ließ, ja diese Entwicklung sogar förderte, ermöglichte, vorantrieb?
Das ist ja schlimmer, als wenn erwachsene Kinder ihre Eltern missachten!
Und dümmer, als wollte man den vielzitierten Sitz- Ast absägen.
Aber so sind wir nun einmal!
Ich könnt auch sagen: ‚So blöd sind wir nun einmal‘.
Ja, blöd!
Denn wir sehen nichteinmal wie all unsere Träume, unsere Hoffnungen, im Laufe der Jahrhunderte, erst in die Kohle, dann ins Öl, in die Elektrizität, in die Digitalisierung, in die Pestizide, in die Kunstdünger, in Gen- und Nanotechniken, und, und, und, sich alle förmlich in nichts auflösten.

Wo sind all diese versprochenen und erwarteten, großartigen Fortschritte?!
Wo, die Heere der aufwandslos den fertigenden Maschinen Zusehenden?
Wo sind diese prophezeihten Atomstrom- Überschüsse, diese angekündigten Düngewunder?
Wo ist das Weniger- Arbeiten durch Automatisierung?!
Wir arbeiten immer mehr in einer immer vergifteteren Welt!
Wir sind völlig ver-rückt geworden! – Anders kann man es nicht sagen.
Wir ließen uns von immer neuen Versprechungen weiter und weiter treiben. Noch jedes Zukunftsversprechen wurde letztendlich zur Geisel, bestenfalls bloß zum Nichts.
Wann erlernen wir endlich die Demut vor der Natur, der Schöpfung, der Evolution, die uns all ihre Geschenke auch tatsächlich genießen lassen würde?
Ja! Wir könnten ‚umschalten‘!

Sieh Dir einmal Dein Leben genau an!
Wieviel ist Pflicht, Zwang, ‚Gehorsam‘, Gedrängt- Werden, Weiterstolpern …?
Und wieviel ist Natur, lachen, lieben, glücklich sein?
Oder sieh Dir Deinen Job an! – Genau an!
Wozu/ wem dient er?
Was kommt am Ende dabei heraus?
Wem dient/ schadet das?
Welche Ressourcen verbraucht er; wer schafft/ fördert die?
Wie genau sieht die ganze ‚Wertschöpfungskette‘ Deiner Arbeit aus?
Wieviele Menschen darin sind dadurch glücklich?
Wieviele zwingst Du dadurch in ein Hamsterrad, wodurch sie ihre Kinder, ihre Partner kaum sehen, die Umwelt verschmutzen, gestresst sind, Gifte in die Welt setzen …

Vielleicht soll gerade die jetzige Krise, auch wenn sie bloß herbeigeredet ist, Dir die Verschnaufpause schenken, um Dir darüber klar zu werden, ob Du so wirklich weitermachen willst.
Nach der ‚Krise‘ kannst Du gerne ins, sicher anhebende, Gejammere über den verlorenen Arbeitsplatz, um zuwenig Geld, um die schwierigen Zeiten … was immer, einstimmen und Dich bedauern.

Oder völlig neu durchstarten, auf all den unnötigen Konsumkrempel verzichten, mehr auf Lebensqualität, auf Menschliches, Geselliges, auf Familie … setzen.
Proaktiv Dein Leben gestalten.
Dein Leben zur Lebendigkeit, zur Natur führen.
Du hast alle Optionen!
Du hast die Wahl!

Koppel Dich ab von diesem immer wahnwitzigeren Geldsystem, wenn es nicht ohnehin uns abkoppelt. Doch selbst dann müssen wir nicht umgehend ins nächste schaukelnde Geld- Boot umsteigen!
Wir können auch wachsen lassen, uns beschenken lassen, uns an Gefundenem, an Geerntetem, erfreuen. Wir können unsere Überschüsse anbieten, teilen, tauschen, schenken, könnten ausschließlich tun, was und wann wir wollen …

Sieh Dich um in der Natur!

99,99% aller Wesen genießen,
im Sinne von ‚erleben‘,
ihre Leben zu 100%.

Bloß wir tauschen unsere schöne, schöne Lebenszeit gegen buntes Papier!
Ich frag Dich: Wieviele Leben und Jahre hast Du denn, um Dein Leben so sehr zu verschenken!?!!!

In diesem Sinne

 

 

 


Geheimgeschäfte

18. Juli 2018

Ist Dir eigentlich klar, dass praktisch die ganze Wirtschaft nur funktioniert, weil vieles geheim gehalten wird!?

‚Wären Schlachthauswände aus Glas‘, sagte zum Beispiel Paul McCartney, ‚wären wohl alle Vegetarier‘.

Genauso verhält es sich aber auch mit Obst, mit Gemüse, mit Milch, Eiern, Geräten, Kleidung, etc.

Würde man jedem T-Shirt, jedem Schuh, seine Arbeitssklaven ansehen, blieben sie wohl Ladenhüter.
Sähen wir all das Giftgespritze, würde uns der Appetit auf Trauben, Salat und Melonen vergehen.
Oder umgekehrt gesagt, wir kaufen um unser gutes Geld Gifte, vor denen die Produzenten sich selber schützen müssen!
– Absurder geht es schon fast nimmer! Oder?
Wir fördern durch unsere Käufe Sklaverei, Menschenunterdrückung, Tierleid und unfaire Preisabsprachen.

Doch auch all die Firmen- Geheimhaltungen, Patent- Rechte treiben bloß die Preise in die Höhe und richten sich ausschließlich gegen die Konsumenten.

Dabei kann doch selbst dem Schlichtesten die, schon bei Matthäus 10,8 postulierte Wahrheit ‚Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben‚ nicht verborgen bleiben. Oder?

In diesem Sinne:
Versucht doch bitte in immer geringerem Ausmaß bei diesem Wahnsinn mitzuspielen! Aktiv wie passiv! Bei der Wahl Eures Jobs, wie auch bei der Wahl Eures Konsums.
Und

 

 

 


email- Austausch

2. Juli 2018

Ehhhh Du! Schon lang nix mehr gelesen von Dir! Alles im grünen Bereich?

Ja danke, alles ok! Bin eben auf dem Weg zur Arbeit. Weißt eh, Wecker, schneller Kapselkaffe, schnell, schnell zum Broterwerb 😉

Nein, weiß ich eigentlich nicht. Ich kenne Wecker nur vom Hörensagen und bin immer von alleine wach geworden. Heute morgen hab ich mir noch lange mein schlafendes Mädchen und die Kinder, die kreuz und quer bei uns im Nest rumkugeln angesehen, bevor ich mir die erste reife Feige gekrallt habe.
Und wegen der Feigen und den vielen anderen reifen Früchten und dem vielen Grün, das hier sprießt, brauch ich keinen ‚Broterwerb‘. Was machst Du jetzt eigentlich beruflich?

Ach, nichts Aufregendes. Bürojob einfach mit fiesem Chef und viel Stress.

Na wie jetzt? Nix Aufregendes und viel Stress?

Naja, das ist doch das Übliche. Job ist Stress. Das ist einfach so. Jeder will immer alles sofort haben, jeder übt auf jeden Druck aus. So ist eben das Leben.

Hejejeeeeehhh Alter! Komm zu Dir! So ist das nicht eben! Leben ist ein Geschenk. Leben ist Genießen. Guck Dich doch um; alles wunderbar. Da reicht doch ein Leben nichtmal um sich all diese schönen Dinge reinzuziehen. Da braucht es keine Eile. Schönes ist immer da und läuft Dir nicht davon.
Was machen die Leute bei Euch, wenn sie dann alles ’sofort‘ bekommen haben?

Gute Frage! Eigentlich eh nix. Sie wollen vermutlich das Nächste sofort 🙂

Ojojojojooooooohhh! Da muss man schon eine ordentliche Portion Masochismus oder Bescheuklappung abbekommen haben um sich das anzutun. Meins’t nicht auch?

Ach, alles nicht so wild, wenn man es gewohnt ist. Alles ganz easy hier.

Ja, das glaube ich Dir auf’s Wort, dass Ihr nimmer all zu ‚wild‘ seid 😉
Eher geschlaucht!
Ich mach mich jetzt dennoch lieber nochmal über mein Mädchen her, das so süß aussieht wenn sie noch verschlafen ist … Mach’s gut Alter!

Ditto, Du Schwerenöter! Ich muss jetzt eh schon wieder ran …

Ja, es ist heute tatsächlich schon möglich, mit Primaten zu mailen!

 

 

 


Echt unglaublich!

14. Juni 2018


Angeblich lehnen laut einer Wirtschaftszeitung 90% der Deutschen ihren Job und 60% ihren Partner ab!
Und nur 7% mögen ihren Körper! Das heißt 93% mögen ihn nicht.

Echt unglaublich!
Findest Du nicht auch?
Bei so vielen schönen Geschenken, die uns dieser Planet, die vielen Mitwesen und unser Körper tagtäglich machen!

Und keineR denkt vermutlich dran, was solche Dauer- Negativ- Gedanken und Gefühle mit ihm machen …

 

 

 


Karōshi

30. November 2017

Die Japaner haben ein eigenes Wort für ‚Tod durch ÜberArbeiten‘:

                                        Karōshi

Damit sind sie weiter als wir. Denn Einsicht ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung.
Uns fehlt diese Einsicht noch. Bei uns werden mittlerweile über 1000(!) Erkrankungen, die auf Arbeit/ Überarbeitung zurückzuführen sind, mit unterschiedlichsten Diagnosen und Begriffen bemäntelt und ihre Ursache verschleiert.
Doch selbst wenn klar deklariert würde, dass unsere Arbeit, unsere Gesellschaft, unser Denken uns krank macht: Die wenigsten sähen einen Ausweg. Zu tief stecken wir in der Zivilisations- Hypnose, dass es eben nicht anders geht.
Und die Schraube wird immer fester angezogen! Ein Job reicht für immer mehr Menschen schon nicht mehr. Doch selbst die ‚Glücklichen‘ mit einem guten und relativ sicheren Arbeitsplatz müssen immer mehr leisten um denselben Level zu halten …
Dabei rast die Entwicklung schon so atemberaubend dahin, dass jedermensch sich noch erinnern müsste, das es früher auch anders ging. Dass früher die Lebensqualität höher war. Dass früher der Druck geringer war. Dass früher die Menschen auch nicht abends ins Kopfkissen weinten, weil sie noch nicht den heutigen Standard hatten.

Und ich mach hier den großen Sprung, noch weiter zurück. Soweit zurück wie wir uns nicht mehr erinnern können. Doch wir können auf unsere ‚Nachbarn‘ sehen, auf die Tiere, auf die Natur.

Schau mal genau hin!
Egal ob Du Deinen Blick schärfst und Dir die gehetzten, raffenden Gestressten oder auch ihre Einkaufswägen, Mistkübel und andere wertlos teure Dummheiten ansiehst. Oder ob Du freilebende Tiere beobachtest, wie einfach, problemlos und qualitätsvoll ihr Leben und Alltag ist.
So einfach könnten auch wir es haben!
Du hast die Wahl!
Karōshi oder
paradise your life!

 

 

 


Werde Jobkiller!

9. Oktober 2017

Was selten absurd, schädigend und unserer Natur widersprechend ist, hat fast jeder von uns!
Einen Job!
Die keinen haben nennt man ‚a r b e i t s l o s‘!!!
Kaum jemandem ist klar, dass dieser flächendeckende Wahnsinn, dass diese Jobs

unnatürlich sind
die Menschen klein halten,
abhängig,
unselbständig machen,
verdummen,
Lebenszeit stehlen und
in dieser heutigen Form eine relativ neue Nichtlebensform sind.

Hat Dich je jemand gefragt was Du wirklich tun willst, was Du gerne tust, was Deine Passion, Deine Leidenschaft ist?

Sogenannte Hobbys dürfte es in einem wirklich lebendigen Leben eigentlich gar nicht geben. Unsere Hobbys sollten unser ‚Job‘ sein.
Doch selbst Joblose wurden zu Abhängigen gemacht, die auch wieder nicht ihren Neigungen nachgehen können, sondern von Arbeitsämtern häufig sinnlos im Kreis und zu immer neuen Unsinns- Veranstaltungen geschickt werden.
Dieses ganze Lebenszerstörungssystem ist natürlich nicht zufällig entstanden. Unsere Entmündigung begann bei vielen schon im Elternhaus, da arbeitende Eltern nicht die Zeit haben auf ihre Kleinen wirklich einzugehen. Und Schulen sind ohnehin Vorfeldorganisationen par excellence für die Wirtschaft. Was sie früher für die Militärs an ‚Kanonenfutter‘ produzierten, werden heute willfährige Arbeitsameisen für die Wirtschaft herangezogen.

Willst Du wirklich lebendig leben, kill Deinen Job!
Geh in Dich, beobachte Dich genau, forsche nach, welche Situationen, Ereignisse, Erlebnisse Dir wirkliche Freude machen, gemacht haben. DAS tu!
Geld, um zu überleben oder auch reich zu werden, ist mit ALLEM zu machen! Warum dann nicht mit dem, was Dir liegt?
Und selbst wenn Du schon tust, was Dir Spaß macht, tappe nicht in die Geld- und Gier- Falle! Denn selbst solche Leute werden durch das System höchst gefährdet immer noch mehr anzustreben, andere auszubeuten, erst wieder im gleichförmigen und nicht lebendigen Hamsterrad zu sein.

Unverzichtbar zu diesem Thema gehört natürlich auch der Konsum: Ein sehr einfaches, Lebensqualität steigerndes, heilsames Mittel ist, den Konsum einzuschränken. Du wirst bald sehen, dass es nicht wirklich eine Einschränkung sondern ein enormer Gewinn ist, weniger zu konsumieren.
Also kill Job UND Konsum!
Und damit:
paradise your life!

 

 

 


Pflegeberufe

4. Oktober 2017

Eben wird in den Österreichischen Medien wieder das Thema Pflege kräftig um- und aufgerührt. Es müsste mehr Kontrollen geben, allgemeingültige Standards müssen eingeführt werden, diese Berufe müssen attrraktiver gestaltet werden, usw. …
Doch jegliches Misstrauen, jede Kontrolle, zieht enorme Folgeketten an dokumentarischen und administrativen Aufwänden nach sich. So wird Pflege immer teurer und bezogen auf die direkten Leistungen immer ineffizienter …
Ein weiteres Problem scheint zu sein, dass Pflegebedürftige auf Profiteure wie hilflose Lämmer auf Wölfe wirken müssen. Da kann’s schon einmal vorkommen, dass die Wölfe aus Begeisterung über ihre Hilflosigkeit mehr Lämmer tot beißen als sie fressen können …
Das heißt, Pflege verspricht um so mehr Geld, je weiter das Feld aufgedehnt werden kann.

Natürlich lässt einE PflegerIn die/ der eine lange Ausbildung durchlaufen musste, es nun endlich drauf hat alle Kontrollen und Vorschriften zu umrunden und nun einen einigermaßen dotierten Versorgungsjob hat seine ‚Schützlinge‘ nicht mehr so gern aus den ‚Klauen‘.
Auch Firmen, die Hilfsmittel für Pflegebedürftige herstellen überschwemmen den Markt natürlich gern und unter der Wachstumsprämisse mit immer neuen, immer besseren Angeboten.
Und letztendlich leben auch die Pflegebedürftigen gerne in dem Bild ‚Ich hab lange genug gearbeitet, hab lange genug eingezahlt. Jetzt will ich verwöhnt werden und es mir gut gehen lassen‘.

   Doch sie alle machen gewaltige Denkfehler!

Die Pfeglinge verschenken durch ihr vermeintliches Genießen der Pflege, Jahre bis Jahrzehnte eines ebenfalls möglichen fitten und lebendigen Lebens.
Die Firmen sehen einerseits nur den Profit und die Profitsteigerungen, nicht aber ihre eigene Lebensqualität. Andererseits nur die Profitmaximierung in der Pflegeausweitung, nicht aber in der Rehabilitation.
Und für die PflegerInnen wäre eine Attraktivierung Ihres Berufes möglich, indem sie die frustrierende Dauerpflege durch erfolgreiche Revitalisierungs- Aktivitäten ersetzten.

   Wir brauchen also ein völlig neues Pflege- und Lebensbild:

Menschen sehen sich nach einem Arbeitsleben als aktive, lebendige Mitglieder der Gesellschaft die ihre Sozialkompetenz und neue Erfahrungen genießen.
Gibt es gesundheitliche Rückschläge, stehen UnterstützerInnen zur Verfügung, mit deren Hilfe diese raschestens und ursächlich überwunden werden können.
Diese Helfer sind darin geschult und beziehen ein hohes Maß an Befriedigung aus ihrem erfolgreichen Tun und haben auch noch Zeit für ein eigenes hochqualitatives Leben.

Natürlich soll und kann niemand zu einem lustigen Leben gezwungen werden
Doch jedermensch sollte die Wahl haben!
Und langfristig, bin ich überzeugt, würde man vom derzeitigen Pflegen wegkommen, denn ein gutes Leben, im Sinn von gesund und lebendig, ist ohne Frage alternativlos.
– Schlimmstenfalls müssten wir auch noch Animateure ‚in die Schlacht‘ werfen …

 

 

 


Tüchtig sein, erfolgreich sein

3. März 2016

Heute, wieder einmal ein Beispiel, ein Vergleich zwischen Zivilisation und Natur.

Willst Du in dieser Gesellschaft erfolgreich sein, Karriere machen musst Du Dich und Deine Bedürfnisse völlig zurückstellen. Du darfst nicht Deinen persönlichen Intentionen nachgehen sondern musst lernen und leisten was dieser Job, dieses Fachgebiet erfordert.
So weit, so möglich. – Wenn auch sich selbst aufgebend.
Doch was ist der Preis?
Dein Erfolg ist nie DEIN Erfolg! Dein Erfolg ist immer vom System, von Deinen Vorgesetzten, vom Zeitgeist, von der Gesellschaft abhängig. Du machst nur Karriere, giltst nur als erfolgreich, wenn Du das machst, was SIE von Dir wollen. Ändern sie ihre Meinung, ändert sich die Marktanforderung, der Zeitgeist, die Unternehmensführung, bist Du weg, sind Deine Leistungen nichts mehr wert. Sieh Dir z.B. das viele ungenutzte Wissen von akademischen Taxifahrern, Kellnern und Arbeitslosen an!

erfolgreichWie dagegen sieht es in der Natur aus?
Du kannst genau DEINEN Neigungen nachkommen, kannst lernen wann und wie Du willst oder es auch bleiben lassen. Schon als kleines Kind sorgt Dein Nachahmungstrieb dafür, dass Du ‚wie von alleine‘ alles Lebenswichtige lernst.
Und, ganz wichtig: Deine Erfolge gehören DIR!
Findest Du leckeres Essen, gehört es Dir. Merkst Du Dir den Weg zu einem schönen Platz, findest Du immer wieder hin. Bist Du geschickt beim Öffnen von Nüssen, beim Sammeln, jagen, finden … , hast DU etwas davon. Du bist nicht abhängig von anderen!
DAS ist Natur!
Hier sichern Dir Deine Fähigkeiten Dein Überleben, Dein Glück, Deine Zufriedenheit, Deinen Erfolg.
Da bist Du, DU!

In der Natur hast Du alle Freiheit und dennoch Sicherheit.
In der Zivilisation bist Du unfrei und hast dennoch keine Sicherheit.

In diesem Sinne:
paradise your life!

 

 

PS: Die Tatsache, dass Du in der Natur die gesamte Breite und Fülle an Wissen und Können in Dein Leben bringst, in der Zivilisation aber zu einem äußerst schmalbandigen Fach- ‚Trottel‘ reduziert wirst/ Dich machen musst, hab ich schon mal an anderer Stelle beschrieben.

 

 

 


Alltägliche Persönlichkeits- Destruktion

4. November 2011

Es gibt Berufe hinter denen die Persönlichkeit verschwindet, Leben in denen Frühstück, Mittag- und Abendessen bloß als Kontrollpunkte dienen, die zeigen, dass die Zeit nicht stehen geblieben ist.
Berufe in denen einstmalige Persönlichkeiten hinter Bürowänden, Bildschirmen, in Fabrikshallen, also in der Anonymität verschwinden. Sie reden miteinander, aber verständigen sich nicht. Sie sind anwesend, spüren sich aber nicht. Sie hören anderen zu, nehmen aber nicht Anteil.
Viele halten das für das normale Berufsleben, ich sehe darin das düster- traurige Bild einer menschlichen Psyche die emotionale Probleme hat.
Solch ein Leben, solche Jobs können nicht nur zu burn-out führen, sondern sind der Wegbereiter für Gefühlsblindheit (Alexithymie).
Davon betroffene Menschen können weder eigene noch fremde Emotionen wahrnehmen und agieren sehr zurückgenommen. – Also eigentlich ohnehin wie der typische Zivilisationsmensch 😉

Warum wir an solch einer Depersonalisierung zugrunde gehen?
Ganz einfach! Wir sind dafür nicht ‚gebaut‘!
Sieh Dir unsere bedürfnisbildende Frühgeschichte – die uns die Primaten bis heute konserviert haben – an. Wir sind Familien- bis Gruppenwesen mit individuellen Bedürfnissen und Charakteren. Es ist uns ein Urbedürfnis, als solche in der uns vertrauten Gruppe wahrgenommen zu werden.

DAS bitte beachte, wenn Du einen Job wählst oder bereits ‚in diesem aufgehst‘.