Nein, nicht der vom Dürer!
Meine Enkelkinder haben einen Hasen.
Er hat (noch) keinen Namen. Er ist der Hase.
Er behoppelt ein Gehege, das größer ist, als so mancher Reihenhausgarten.
Dadurch ist gut zu beobachten, wie so ein Tierchen ‚tickt‘.
Ach, was red‘ ich! Von wegen ‚beobachten‘!
Es drängt sich förmlich auf, dass wir absolut nichts verstehen von seinem, von wirklich natürlichem, Leben!
Letzten Winter z.B. hab ihm in sein Häuschen trockenes Laub geschüttet, damit er es ‚flauschig warm‘ hat. Er bleibt lieber im Freien!
Ich geb ihm Abfälle meiner absoluten Köstlichkeiten. Er lässt sie liegen! – Fährt aber voll auf die letzten paar Löwenzahn- oder Kleeblätter ab, die er oder ich noch finden können.
Oder im Sommer! Als wir alle dachten: ‚Der Arme muss doch Durst haben‘: Er trampelte völlig unverständlich im Wasserschälchen herum und schüttete es aus. – Morgens konnte ich aber beobachten wie er die Tautropfen von Blattspitzen leckte!
Auch viele Hundebesitzer haben schon beobachtet, dass ihren vierbeinigen Freunden jede ’schmutzige‘ Regenlache lieber ist, als Leitungswasser.
Auch frisst der Hase, hat er eine leckere Wildpflanze entdeckt, diese nie völlig ab, sondern knabbert bloß etwas daran herum und hüpft dann weiter.
Wäre doch auch eine Option für uns, auf 2 Bissen in ein Retaurant zu gehen um danach auf die nächsten 3 Bissen ins nächste zu ‚hüpfen‘
Ich könnt‘ da jetzt noch viel aufzählen, was wir Menschen alles dumm, im Sinne von ’naturfalsch‘ machen, will Euch aber nicht um die Freude bringen, selber zu beobachten und zu forschen