Viel, sehr viel, genau genommen alles, wird uns Menschenkindern von ‚himmlischen Mächten‘ geschenkt.
Oder besser gesagt:
W ü r d e uns geschenkt!
Könnten wir es bloß annehmen und würden nicht zivilisationsverblendet glauben für alles rackern und rauben zu müssen.
So wird uns auch immer wieder die Liebe, das Verliebtsein geschenkt. Das ist gut und wunderbar so und wir könnten uns auch von immer neuen Lieben beschenken lassen.
Viele von uns genießen das ein Leben lang.
Doch wir könnten davon auch etwas lernen, könnten diese himmlische Situation auch dazu nutzen, einen Teil unseres Zivilisationsunsinns ‚rückzubauen‘.
Einschub: Aus irgendwelchen fehlgeleiteten Intentionen haben wir in unserer Gesellschaft voll auf unser Ego, auf den Egoismus gesetzt. Wir geben uns Namen, sehen uns als Individuen, glauben, uns gegen andere durchsetzen zu müssen und haben das natürliche Gefühl, Teil eines harmonischen Ganzen zu sein, verloren.
Dieses einsame und harte Feld könnten wir aber mit Hilfe der Liebe auch wieder verlassen:
Sozusagen vom | ICH |
über das | WIR (beide) |
zum | DU |
und danach weiter zum | WIR (alle) |
Als Erläuterung zu Zeile 3 möge Euch die folgende bekannte und wunderbare Geschichte dienen:
Ein Mensch bittet Gott darum, die Hölle sehen zu dürfen. Also führt Gott ihn in einen großen Raum, in dem Menschen an einer langen Tafel voll herrlichstem Essen sitzen. Dennoch sehen die Menschen hungrig, blass, mager und elend aus. Denn die Stiele ihrer Löffel sind so lang, dass sie die Löffel nicht zu ihrem Mund führen können.
Der Mensch erkennt diese Grausamkeit der Hölle und bittet nun, auch noch den Himmel sehen zu dürfen. Gott führt den Mann daraufhin in einen zweiten Raum, der genauso aussieht wie der erste. Wieder eine lange Tafel, wieder köstlichstes Essen. ‚Ja aber‘, stammelt der Mensch, ‚Das ist doch genau dasselbe!‘.
‚Warte ab‘, antwortet ihm Gott. Menschen mit ebenso langen Löffeln setzen sich zur Tafel und füttern sich gegenseitig. Schlagartig erkennt der Mensch, wie wenig uns vom Himmel trennt.