susisu’s Frage …

26. April 2019

… ‚Dein „aus dem Kopf, wieder zurück ins Herz kommen“ klingt so einfach. Aber wie genau tut man da?‘, zu meinem Oster- Beitrag haben sich vielleicht auch andere gestellt. Deshalb hier 4 kleine Beispiele als Antwort/ Anregung:

Alles, was den ‚Kopf abschaltet‘, was die Gedanken beruhigt bis ’stilllegt‘, bringt uns automatisch in unser Zentrum, ins Fühlen, ins Herz. Also alle Formen von Meditation sind dazu hilfreich.

Du kannst aber auch Mitgefühl/ Empathie üben. Überlege Dir, was Dich gefühlsmäßig besonders berührt. Das kann ein flauschiges Küken, eine schlafende Katze, ein Baby, eine Erinnerung, ein Lichtstrahl aus der Wolkendecke, der schlafende Liebste, ein händchenhaltendes altes Paar oder 1000 andere Dinge sein, einfach irgendetwas, wobei Du nicht denken musst, sondern ein starkes ‚warmes‘ Gefühl verspürst. Das ruf Dir immer wieder herbei und versuche es ‚auszudehnen‘! Auszuweiten, auch auf andere Situationen, andere Bilder, andere Menschen.

Oder Du versuchst Kopf und Herz zu koppeln. Egal, ob Du daraus eine Konzentrationsübung machst, bei der Du Herz und Kopf gedanklich und gefühlsmäßig immer wieder in eine gemeinsame ‚Blase’/ ‚Wolke‘ bringst. Oder ob Du Dein Augen- Sehen immer wieder und immer mehr zu einem ‚Sehen mit dem Herzen‘ machst. Das heißt, jedem, einem Blick/ Bild folgenden Gedanken a la ‚Die ist fesch‘, ‚Der fährt wie ein Verrückter‘, etc., ein Gefühl wie ‚Wie mag es der gehen?‘, ‚Was bewegt den?‘, etc. folgen lassen. Das wird im Laufe des Übens zu selbstverständlichem und ‚automatischem‘ gut Sehen mit dem Herzen.

Doch auch das Segnen ist eine wunderbare Herzensübung (siehe ‚Ich segne Dich, Du segnest mich‘)

Möge die Übung gelingen!     

 

 

 


Gnade

7. April 2014

Gnade!
Wer stellt sich schon etwas unter ‚Gnade‘ vor?
Hauptsächlich aus der Kirche kennt mensch diesen Begriff. Oder vom ‚Begnadigen‘ aus dem Begnadigungsrecht.
Definiert ist die Gnade als ‚wohlwollende Zuwendung‘.

Doch wollen wir uns abhängig machen von fremder wohlwollender Zuwendung? Oder wollen wir nicht lieber selber unser Glück und Schicksal lenken und erschaffen?
Hier erfährst Du, was wirkliche – im Sinne von unabhängiger – Gnade ist und wie Du sie in Dein Leben bringst und es damit unendlich bereicherst.

GnadeWirkliche Gnade ist nichts anderes als die Fähigkeit das Leben so nehmen zu können wie es ist.

Die Fähigkeit, mit Leichtigkeit und Mühelosigkeit zu leben.

Die Fähigkeit und der Wille, dem Leben KEINEN Widerstand entgegenzusetzen.

Oder wie es in meinem Lebensmotto vom wunderbaren Erich Fried heißt:

Es ist wie es ist, sagt die Liebe

Oder so als ‚kleiner zusätzlicher Drüberstreuer‘: Gnade ist, alle und alles segnen zu dürfen (siehe ‚Ich segne Dich, Du segnest mich‘)

 

 

 


Ich segne Dich, Du segnest mich

6. März 2012

Hä? Segnen!?
Was is‘ daaaas? 😉

Das Segnen kommt aus dem Christentum und meint jemandem göttliche Kraft oder Gnade zu übermitteln. Es kann durch Gebete oder Gesten erfolgen. Wichtig dabei ist bloß, die Gedanken und Konzentration entsprechend ‚groß‘ und positiv zu lenken.

Und das wollen wir uns doch gleich als sehr erhellende Übung krallen, ohne dass wir gleich dem Papst huldigen müssen … 😉
Wir wissen mittlerweile ja schließlich, wie wichtig positive Gedanken und eine positive Einstellung für unser Wohlbefinden, für unsere Ausgeglichenheit und unsere Gesundheit ist.

Die positiven Gedanken entstehen ganz automatisch, wenn wir anderen Gutes wollen. Denn wie beim Schenken, ist der Schenkende der eigentlich und umfassender Beschenkte. So ist es auch beim Segnen.
Detto erreichen wir eine innere Ausgeglichenheit ganz automatisch, wenn wir uns in der Lage sehen, anderen etwas Gutes tun zu können und mit Gott in Verbindung zu stehen.
Dann kommt beim Segnen auch noch ein ‚Trick‘ dazu: Da wir primär Äußeres und Andere segnen wollen, werden wir durch deren Auftauchen immer wieder an unsere Rückkehr zu einer liebevollen Einstellung erinnert, die wir beim Alleine- Wurschteln‘ nur zu leicht vergessen.

Das Segnen selber kannst Du gestalten wie Du willst.
Du kannst eine liebevolle sprachliche Formel wählen die Du jedesmal denkst, wenn Du jemanden siehst; z.B. ‚Ich segne den göttlichen Kern in Dir‘.
Du kannst Dir vorstellen, dem jeweiligen Mitwesen einen Strahl warmes, liebevolles Licht zuzusenden.
Du kannst visualisieren, Dein Gegenüber in ein wunderbar strahlendes Bild einzubetten.
Du kannst Dir einen Strahl göttlicher Liebe vorstellen, den Du über Deinen Scheitel empfängst und über Dein Herz, zum Herzen des anderen, aussendest.
Oder Du kannst Dir im Geiste eine segnende Geste oder Handbewegung so vorstellen, als würdest Du sie ausführen.
Aber auch jeder andere liebevolle Segen wird seine Wirkung nicht verfehlen, soferne er vom ehrlichen Wunsch getragen ist, anderen das Leben zu erhellen.

Ich segne Dich!

 


Minuten- Meditation

28. Februar 2012

WAS lenkt uns eigentlich?
Wer oder was bestimmt, wer wir sind und werden? Wer oder was bestimmt, was wir denken?
Seeehr interessante Fragen …

Und eine seeehr einfache Antwort:
Wir sind das Produkt, die Summe, der Mittelwert all unserer Eindrücke und Erfahrungen.
Und wir werden die werden, als die wir uns derzeit gestalten, durch das, was wir konsumieren, ansehen, anhorchen, was wir denken …
So klar, so einfach!

Was also ist zu tun?
Wollen wir der Spielball Fremder sein? Wollen wir uns tagtäglich manipulieren, beeinflussen, hypnotisieren lassen durch Außeneinflüsse, die wir uns ‚reinziehen‘?
Wollen wir kritiklos das Produkt anderer werden oder wollen WIR festlegen, was und wer wir werden wollen?

Da wir nun bereits wissen (siehe Demokratie im Körper) , dass in uns streng demokratisch zwischen allen ‚Inputs‘ abgestimmt wird, können wir uns nur lenken und beeinflussen durch die Auswahl und Festlegung dessen, was wir denken, sehen, hören.

Also kritisch und bewusst unsere Außenreize auswählen
UND: BEWUSST denken!

Wunderbar eignet sich dazu die Minuten- Meditation, die noch dazu uns schnelllebigen West- Menschen sehr entgegenkommt.
Denn wer kennt das nicht, dass man sich durch ‚endloses‘ Sitzen und Meditieren quält? …

So funktioniert die Minuten- Meditation:

    a) Such Dir einige, in ihren Aussagen, Dir wichtige Bilder oder (Wort-)Formeln.

    b) Überleg Dir einige in Deinem Tagesablauf immer wiederkehrende Situationen

    c) Verbinde a) und b)

Also stell Dir z.B. immer beim Kauen Deines Essens ein Bild der unendlichen Dankbarkeit über das Beschenktwerden durch die Natur vor.
Oder denke bei jedem Aufwachen für ein, zwei Minuten an das glanzvolle Bild des folgenden freud-, licht- und liebevollen Tages.
Oder ‚verumständliche‘ Deine Essenszubereitung um in keinen rationellen Trott zu verfallen, sondern der zubereiteten Nahrung liebevolle Gefühle entgegenzubringen (Du erinnerst Dich an die Emoto- Überlegungen!?)
Oder segne im Geist jeden Dir entgegenkommenden Menschen und sieh in ihm ein göttliches Wesen.
Oder, oder, oder …

Das ist Minuten- Meditation!
Sie strengt nicht an, kostet keine zusätzliche Lebenszeit, nutz Deinen Tag besser aus, beschert Dir mehr Lebensqualität, verfeinert Deine Achtsamkeit …
Sie ist ganz einfach wunderbar! 🙂

Du brauchst sie nur zu tun! 😉