Ich Alkoholiker …

30. Dezember 2021

… Drogen-, Medikamenten-, Ess-, Rauch- oder sonstwie Süchtiger …

So könnte ein überaus heilsames Bekenntnis beginnen!

Denn, bitte sieh Dich um! Wir leben in einer Welt, wir wurden in eine Natur, in eine Schöpfung gestellt, die wunderbarer nicht sein könnte. Auch all das ‚Menschenwerk‘, sieht man sich manche Burgen, Schlösser, Städte, Erfindungen an, könnten interessanter nicht sein!

Oder unsere Mitwesen! Sowohl höchstspannende Tiere, als auch faszinierende Pflanzen oder wunderbarer Mitmenschen …

Warum bitte, ‚müssen‘ oder wollen wir all das aus unseren Leben ausblenden?
Denn was sonst ist Drogengebrauch!?

Ich sag jetzt etwas ‚völlig Verrücktes‘!:

Deine Droge ist Dein Geschenk, in dem Sinne,
dass sie Dich auf Schlimmes, das Dir angetan wurde,
aufmerksam machen will.

Ja! Insoferne passt dieser Beitrag auch gut in die Vor- Silvester- Zeit!

Alkohol- Konsum macht, auch wenn dies der allgemeine Tenor ist, nicht lustig!
Man wird damit bloß unbeschwert – allein schon, dieses Wort! – weil er Schlimmes unterdrückt!

Und damit sind wir auch schon im ‚gaaaanz normalen Leben‘!

Werde Dir bewusst, dass wir alle in einem völlig kranken Denk-, Werte- und Lebens- System groß wurden und leben, das uns all unsere – oft gar nicht bewussten – Probleme beschert!

Unbeschwert Lachen und hemmungsloses (auch wieder so ein völlig normales, in dieser kranken Gesellschaft aber ‚verruchtes‘ Wort!) Fröhlichsein, Kreativität, begeisterte Selbstvergessenheit … sollten unser völlig normaler Alltag sein!

Das wissen und spüren wir alle unbewusst und tief in uns verschüttet. Erst dieses Wissen, dieses Spüren unseres ‚verlorenen Paradieses‘ lässt uns nicht nur in unseren Arbeits- und Konsum- Hamsterrädern verbleiben, sondern auch in unsere Süchte kippen!

Es ist ja so unglaublich ver-rückt, dass man es kaum glauben kann. Aber von acht möglichen Befindlichkeitszustände in denen wir uns befinden können, ist nur einer, der uns entsprechende, der uns glücklich machende. Das ist der Zustand den viele auch ‚Flow‘ nennen und der in ’normalen‘ Leben kaum vorkommt!

Nochmal langsam: Von 8 Möglichkeiten ist nur eine gut bis paradiesisch für uns. Dennoch halten wir uns primär in den 7 anderen (von ‚geht so‘ bis ‚total besch…‘) auf!

Am – nur scheinbar! – nächsten kommen wir diesem 8. Zustand heute nur noch durch Drogen und Sex, manche auch durch Workoholismus.

Oder einfach gesagt: Wir gehen in diese Ersatzbefriedigungen nur rein, um uns schlicht und einfach endlich einmal wieder wirklich gut zu fühlen. – Der Haken an diesem Satz ist bloß das ‚wirklich‘!

DAS wollte ich Euch bloß wieder einmal vor diesem so überaus luschigen Silvester gesagt haben      

Ich wünsche uns allen, dass wir uns ein selten wunderbares

    erschaffen


 
 
 


Kwas- Köstlichkeit

30. Dezember 2019

Ich weiß nicht ob es ein Missverständnis war, ob ich zum Narren gehalten wurde …
Das Ergebnis allerdings ist ganz wunderbar!
Eine Ukrainerin hat mir erklärt wie man Kwas- Suppe macht.
Ich hab sie probiert: Ein Gedicht!
Wirklich ganz. ganz wunderbar!

Nur jetzt, wo ich Euch das aufschreiben will, hab ich ‚Kwas‘ gegoogelt und siehe da, Kwas ist ein fermentierter Brottrunk, der mit meiner Suppe nicht das Geringste zu tun hat.
Egal!
Hier das Rezept dieser herrlichen, veganen und rohköstlichen Suppe bzw. was ich unter ‚Rezept‘ versteh‘

Rohe Rote Rüben sauber waschen und bürsten
zerkleinern und
in ein Twist-off- oder Bügelverschluss- Glas füllen
Soviel 2%ige Salzlake darübergießen, dass die Rüben bedeckt sind..
Die Rüben mit irgendetwas beschweren, sodass sie sicher unter Wasser bleiben.
Alle Luftblasen rausschütteln
Das Glas locker verschließen und
warm stellen.
Nach ein paar Tagen riecht der Ansatz säuerlich und
hat ev. eine weiße Kahm- Schicht auf der Oberfläche.

Jetzt geht’s ans Suppen- Zubereiten:
Den Glasinhalt in einen Mixbecher gießen
Miso,
Apfel,
Avocado,
Ingwer oder Knoblauch,
Sonnenblumenkerne und
heißes Wasser dazu.
Durchmixen,
ev. etwas Öl aufmontieren.
Fertig!

Da ich ein ‚alter Knurpser‘ bin, streu ich mir gern Kürbiskerne o.Ä. drüber …

Ich wünsch Euch einen guten Appetit!

 
PS: Ah ja! Angeblich soll diese Suppe, aber auch der Kwas- Saft sehr gut gegen einen Kater, also jetzt günstig für Silvester, sein

 

 

 


Meine Silvester- Kracher

31. Dezember 2017

Auch wenn es nicht passieren wird.
Auch wenn heuer wieder, schon in diesem kleinen Österreich, in wenigen Stunden über 10 Millionen € sinnlos verpulvert werden werden.
Auch wenn heuer wieder dabei über 200 Menschen verletzt werden werden,
über 100 davon bleibend für den Rest ihres Lebens.
Auch wenn heuer wieder Sekt in Strömen fließen wird und
Millionen Kinder und Tiere verängstigt werden werden,

wünsche ich mir und Euch allen
für jede Rakete eine konstruktiv funkelnde Zukunftsvision, der alle zujubeln.
Für jeden Böller- Kracher Hilfe für eineN HilfloseN.
Für jeden Sektknaller das Erleben prickelnder Frische von alkoholfreien Naturgeschenken.
Jeder/ jedem betrunken über irgendwelche Silvesterpfade TorkelndeN die Klarsicht ihrer/ seiner Erbärmlichkeit.
Für jedes Silvesterschwein ein Tier in unbeschränkter Freiheit.

Und allen, allen, vielleicht auch nur eine kurze, aber klare Einsicht WIE wunderbar das neue Jahr, mit auch nur etwas Bewusstheit, für alle sein könnte.
Oder umgekehrt gesagt: Was kann man schon von einem Jahr erwarten, das mit aus Kinderarbeit entstandenen und verschreckender Knallerei und vielem Nerven- und Lebergift beginnt, erwarten?

In diesem Sinne, Euch allen ein visionsreiches und paradiesisches

 

 

 


Anfang und Ende

4. Juli 2013

Anfang - EndeGuck Dir diese beiden Worte mal genau an!
Nichts Besonderes dran, gell!

Sieh Dir Silvester an!
Sieh Dir Geburtstage an!
Sieh Dir Mittagspausen an!
Sieh Dir den ersten Schultag an!

Sieh Dir noch weitere Anfänge und Enden an!

Alles menschengemachte Anfänge die es nicht wirklich gibt.
– Genauso wenig wie es Enden, Schlüsse, Tode gibt …

Die Jahreszeiten wechseln kontinuierlich ohne einen Silvester zu kennen!
Wir werden kontinuierlich älter, reifer, erfahrener, faltenreicher … ohne Stichtag!
Wir kriegen Hunger, essen, sind satt, kriegen Hunger … ohne festgesetzte Zeiten!
Wir lernen ein Leben lang, ohne ernstzunehmenden Schulstart!

Wann beginnt Leben!? Mit der Geburt, mit dem ersten Atemzug, mit der Zeugung, mit der Menarche der Mutter, mit der Geburt der Mutter, mit der Geburt deren Mutter … ?
Wann endet das Leben? Mit der Ideen- oder mit der Interessenlosigkeit, mit der körperlichen Unbeweglichkeit oder mit der Querschnittslähmung? Mit unserer Kinderlosigkeit, mit dem Tod unserer Kinder, mit dem Erlöschen oder Vergessen unserer Patente, mit dem Verbrennen unserer Bücher … ?

Das sind nur WENIGE Beispiele für die vielen unnötigen Unsinne, die der Mensch sich ausgedacht hat, sich tagtäglich ausdenkt …

Und damit künstliche Grenzen schafft, die es nicht gibt. Irreale Welten und Begrenzungen schafft, die es nicht gibt.
Damit verändern wir unser Denken, unsere Vorstellungen, unsere Bilder von der Welt und damit unsere Welt und mit ihr unser Schicksal! Denn dieses Denken schafft Ängste, macht klein und begrenzt.

Für die Natur, für Pflanzen, für all die Tiere gibt es keinen Tod! Für sie gibt es keine Begrenzungen, kein Ende, keine Enge, keine Ängste!
All diese Klein-mach- Instrumente gibt es nur für uns!
Wir selber haben sie uns geschaffen!

Wir wollten uns nicht als Teil eines ewigen Seins und damit unsterblich sehen. Nein, wir wollten uns begrenzen. Wir wollten uns identifizieren mit diesem einen Leben, mit diesem einem, unseren Körper!
Wir wollten nicht die wunderbare Größe, diese Unendlichkeit des Seins und damit auch unseres Seins sehen. Wir wollten uns in Kleinheit üben, uns vor dem Tod fürchten. Uns beendet sehen.
Wir wollten uns nicht in unseren Kindern und Ideen, in unseren Arbeiten weiterleben sehen. Nein, wir wollen enden und uns begrenzen!

Ewige SpiraleOder? Wollen payolis das nicht?
Können sie ev. diese wunderbare Unendlichkeit erkennen? Dieses ewige Immer-wieder-Ergrünen? Dieses ewige Kinder-von-Kindern-von-Kindern-von …

Liebe Leute, ich wünsch Euch dieses Wunder, diese wunderbare Erkenntnis von ganzem Herzen! Diese herrliche Unbegrenztheit, diesen Blick fürs Ganze.
Nicht nur ein langes, langes payoli- Leben, sondern auch das Bewusstsein für Euer ‚Ewig- Sein‘.

 


Schlafologie

1. Januar 2011

Die Silvesternacht hast Du vielleicht durchgemacht. Das war hoffentlich lustig und ist vermutlich auch für Deinen Körper ok gewesen.
Das fast schon allnächtliche ‚Nacht-zum-Tag-machen’ aber, schadet uns mehr als wir denken.


Wir sind seit Jahrmillionen an den Tag- Nacht- Rhythmus gewöhnt. Der Körper hat sich darauf eingestellt gewisse Dinge bei Tageshelle, anderes wieder nur im Dunkel der Nacht zu erledigen.
Das Hormon Melatonin z.B. wird erst Nachts, ab ca. 21 Uhr und nur bei völliger Dunkelheit ausgeschüttet und verlangsamt den Alterungsprozess. Auf diesen nachtnächtlichen Jungbrunnen, auf dieses Verjüngungshormon zu verzichten indem man sich die Nacht verkürzt ist höchst ungeschickt und wird irgendwann sichtbar werden durch vorzeitig gealterte Haut und verringertes Leistungsvermögen des Gehirns.
Auch die dadurch verminderte, wenn nicht sogar verhinderte Regeneration der Nervenzellen kann zu Nervosität und verminderter Lebensqualität führen.
Bei Menschen mit einem täglich gesunden und tiefen Schlaf bleibt die Haut länger jung und elastisch.
Selbst die Alzheimer- Erkrankung steht im Verdacht, durch Schlafdefizite forciert zu werden.
Auch die Produktion des Vitalstoffes DHEA und des Wachstumshormons STH sind an einen erholsamen ruhigen Schlaf gebunden.
Das heißt, die Früchte all unsere ‚paradise your life’- Aktivitäten unter Tags, wie

  • artgerecht, naturrichtige Ernährung,
  • gesunde Bewegung in der freien Natur,
  • ganzheitliches Denken und
  • liebevolle Sozialkontakte
  • können sich erst mit einem ausgewogenen Wach- Schlaf- Rhythmus und einer tiefen, entspannten Nachtruhe voll entfalten.
    Begib Dich mit, oder bald nach, Einbruch der Dunkelheit zur Ruhe, sorge für eine gute Liegestatt, geh den verwichenen Tag im Geiste noch einmal in aller Dankbarkeit durch, such die Nähe eines geliebten Wesens und segle mit dem tief empfundenen Gefühl des Geborgenseins, der Dankbarkeit und Zuversicht in die Welt des Schlafes.

    Abgesehen von den oben geschilderten Ruhe- Erfordernissen des Körpers, tun wir uns auch mit allzu viel Kunstlicht nichts Gutes. Alle heute bekannten Kunstlichtquellen sind zu verschieden vom natürlichen Tageslicht, um uns keinen Lichtstress zu machen. Sie pulsieren 50 oder 100mal in der Sekunde, haben ein völlig anderes Farbspektrum und lassen es an natürlicher Dynamik mangeln.
    Die derzeitige Entwicklung hin zu Energiespar-, Halogen- und LED- Lampen verschärft diese Situation leider noch …

    Die gute Nachricht: Dein früheres Schlafengehen belohnt Dich reichlichst durch prickelnde Frische, helle Wachheit und neuen Energien am frühen Morgen.
    Versuchs einfach für einige Wochen …
    Jede gute Nacht ist eine Verjüngungskur !!!