Vorige Woche flüchtete ich fast panisch von der ‚Turn on‘, einem Architektur- Festival in Wien. Denn was sich diese Schreibtischtäter völlig unbeleckt von Klimawandel und der Notwendigkeit ökologisch in die Zukuft zu handeln, leisten, schlägt deren Häusern den Sondermüll um die Fenster.
Baumaterialien die früher noch aus der Erde genommen wurden und Jahrhunderte später wieder im Boden verschwanden oder zu neuen Bauwerken wurden, sind ersetzt worden durch Stoffe die aufwändigster Mülltrennung und Entsorgung bedürfen. – Aber nicht nach Jahrhunderten, sondern schon nach Jahrzehnten!
Wer sich, so wie ich, viel in der freien Natur bewegt, wird vermutlich die Märchen von der grausamen Natur und der dummen Tiere auch längst verworfen haben.
Jetzt nach der Schneeschmelze zeigten sich mir beim Wildkräutersammeln ein paar wirklich putzige Bilder:
Mäusegärten!
Jeweils innerhalb der leckersten Wildkräuter- Inseln – auf den Fotos leider schlecht zu sehen, aber meist inmitten von karger Vegetation, hier Vogelmiere – die Eingänge zu ihren Behausungen.
Ob diese Tierchen sich ihre Höhlen unter leckere Grüninseln bauen oder diese rund um ihre Eingänge anlegen weiß ich nicht. Aber die Gesetzmäßigkeiten sind evident. Genau dort, wo die grünsten und leckersten Greenis wachsen, finden sich die Mäusehöhleneingänge!
Guck mal:
Das sind aber keine Einzelbeispiele! Das ist die Regel!
Tja, sich ins Auto zu setzen um zum Supermarkt zu fahren, um dort Essen zu kaufen, das über hunderte bis tausende Kilometer herangekarrt wurde, bleibt der ‚Krone der Schöpfung‘ vorbehalten
Doch was bleibt diesen Menschen auch anderes übrig, wenn die Architektur- Fachleute es nicht schaffen, ihnen solch geniale Mäuse- Innovationen hinzustellen!