Systemwechsel

28. November 2019

Es gibt einen Versuch, der weltweit schon x- mal wiederholt, und sein Ergebnis immer wieder bestätigt, wurde:
Menschen können Menschen primär nur anonym schaden.
Sobald sie direkten Sozialkontakt haben ist das kaum mehr möglich.

Im Prinzip kennt das ohnehin jeder, hat das schon beobachtet oder an sich verspürt.
Dennoch, der Vollständigkeit halber, das Test- Setting:
Eine führerlose Lokomotive rast auf 4 nichtsahnende Gleisarbeiter zu. Der Proband hat die Möglichkeit eine Weiche zu verstellen um die Lokomotive auf ein Gleis zu bringen, auf dem nur ein Mann steht.
Tut er es oder tut er es nicht.
Er tut es natürlich! 1 gegen 4 Tote sozusagen.

Eine ähnliche Situation, bloß, dass die Lok diesmal nur durch das, auf die Gleise Stoßen eines dicken Mannes gestoppt werden könnte.
Tun es die Probanden oder tun sie’s nicht?
Sie tun es natürlich nicht!

Die Militärs wissen das natürlich auch und haben die moderne Kriegsführung auch schon dementsprechend anonymisiert …

Jetzt aber ein Sprung in unseren Alltag!
Praktisch alles ist heute ‚freier Markt‘, alles ist ‚Geschäft‘, alles wird ‚vermarktet‘.
Was früher unter Kollegen, über Generationen oder an Lehrlinge selbstverständlich und kostenlos weitergegeben wurde, ist heutiges Ausbildungs- und Seminar- Geschäft.
Was früher Nachbarschaftshilfe, Überschuss- Ausgleich oder Freundschaftsdienste waren, läuft heute auf monetären Schienen.
Was früher Qualitätsbewusstsein aus sozialen Gründen war, ist heute anonymisierter, gewinnmaximierter ‚Beschiss‘.

Nicht nur, dass jede Herstellungs- und Handelsstufe zusätzlich kostet bzw. das Produkt verteuert, anonymisiert dieses System auch noch die Mängelverursacher und fördert schlechte Qualität bis Verantwortungslosigkeit.

Und wie leben wir heute?
Praktisch alles wird von, uns völlig unbekannten Menschen, fernab unserer Sozialstrukturen bezogen!

Jetzt frag Dich mal ernsthaft: DAS soll gut sein für uns!?

Wär’s nicht netter den Tischler unseres Lieblingssessels zu kennen, vom netten Nachbarn die Radieschen zu bekommen, der Lehrerin der Kinder ein Körbchen unserer Äpfelüberschüsse mitzuschicken, von der örtlichen Urlaubsbekanntschaft Feigen nachgesandt zu bekommen, …?

In diesem Sinne:

 

 

 


Schneide ich …

13. August 2018

… einen Baum kurz überm Boden durch, schneide ich ihn 1x durch. Säge ich etwas höher, schneide ich ihn, je nach seinen Hauptästen, schon zwei-, drei- oder vielleicht viermal durch. Noch höher dann würde es noch mehr Durchtrennungen geben, in der Krone, durch all die Verästelungen, zahllose.

Genauso ist es auch mit unserem Unsinn, den wir tagtäglich tun
Lass uns doch jetzt einmal an unserem Unsinns- Verhaltens- Baum von oben nach unten bewegen:

Früher sagte ich bei Vorträgen gerne ‚Von der der Naturrichtig- Prämisse aus gesehen machen wir so ziemlich ALLES falsch‚.

Nun werden es bald 2000 Beiträge die ich in diesem Blog für Alltags- Kleinigkeiten verschwendet hab.

Fortschrittliche Wissenschafter haben kürzlich folgende immerhin noch 27 Faktoren die uns schaden, die wir falsch machen, die wir ändern sollten, zusammengeschrieben:

    Luftverschmutzung
    Lichtverschmutzung
    Strahlenbelastung
    Herbizide, Pestizide
    Toxische Substanzen
    Medikamente, Drogen
    Wasserverschmutzung
    Tag- Nacht- Rhythmus
    Endocrine Disruptors
    (Tages)Lichtsprektrum
    (Nacht)Stille
    Körperliche Aktivitäten
    Magnetfeld
    Mikronährstoffe, Mineralien, Fette
    Symbiose mit Bakterien und Viren
    Hungern/ Fasten
    (Erd-)Potentialausgleich
    Sinneswahrnehmung (alle)
    Sinnhaftes Tun
    Sozialkompetenz, Liebe, Bindung
    Spiritualität
    Singen/ Musizieren
    Meditation
    Intergenerationen- Kontakt
    Ruhe, Erholung, Regeneration
    Gesundheitskompetenz
    Naturheilverfahren

Ich hab diese überfordernde Dummheits- Vielfalt auf 4 Bereiche reduziert, die mir essenziell erscheinen:

    Ernährung
    Bewegung
    Soziales
    Mentales

Aber, und auch darauf hab ich schon wiederholt hingewiesen, man braucht nur EIN einziges Bild in seinem Kopf, mit dem man immer wieder sein Tun vergleicht, mit dem man es abgleicht:

Das Bild einer harmonisch lebenden Affensippe

Das ist ein ‚kräftiger Stamm‘!
Das kann sich jeder merken!
Das macht keinen Stress a la ‚Das muss ich. Das darf ich nicht. Das sollte ich noch tun…‘.
Das ist garantiert unverfälscht und naturrichtig!

 

 

 


Echt unglaublich! (2)

15. Juni 2018

Stammlesern dieses blogs ist vermutlich klar, wie weit sich Zivilisationsmenschen bereits von einem Affen- oder schöner gesagt Paradiesleben, das lebenslange Gesundheit und Zufriedenheit ermöglicht, entfernt haben. Wir machen heute so ziemlich alles falsch, im Sinne von ‚gegen unsere Natur‘. Da sich aber die Zeiger nicht ganz so einfach so radikal zurückdrehen lassen fokussieren wir auf 4 elementare Lebensbereiche und versuchen diese einer ‚alten Naturrichtigkeit‘ anzunähern:

Die Ernährung, Bewegung, das Mentale und Soziale.

Anhand eines dramatischen Beispieles der letzten Zeit, sehen wir uns an, für wie normal wir unsere heutigen Tiefen bereits halten.
Ein 19-jähriger immitierte seine Columbine High School- Vorbilder und schoß in langem schwarzen Mantel in seiner ehemaligen Schule wahllos um sich.
Wie fast schon der traurige Klasssiker ‚Er war immer so nett und freundlich. Niemand hätte ihm soetwas zugetraut‘ sagte laut Presse auch die Mutter dieses Jugendlichen: ‚Ich habe davon nie etwas gespürt. Mario ging es daheim immer gut. Er spielte oft allein in seinem Zimmer ‚World of Warcraft‘.‘

Nun sehen wir uns diesen Fall nach obigen 4 Punkten an.

Ernährung: Ich weiß nicht wie sich dieser Bursche ernährte. Doch bei der heute üblichen Kebab- und Burger- Normalität, glaube ich nicht an einen veganen Rohköstler.
Wer sich auch nur wenige Wochen naturrichtig ernährt hat, weiß wie hell und klar plötzlich die Gedanken und Träume, wie scharf die Sinne, werden.
Es gibt zahlreiche Arbeiten, die das erhöhte Aggressionspotential von Fleischessern, die Depressions- und Bipolar- Gefährdung durch ‚Normalkost‘ zeigen.

Bewegung: Den ganzen Tag in einem Zimmer vor einem Computer sitzen zeugt nicht eben von viel gesunden, und auch wieder Sinnes- aufhellenden, Frischluft- oder gar Spaß- Bewegungen.

Mentales: Man braucht nur einen Blick auf diese Art von Spielen tun, um zu wissen, dass hier Werte wie Sensibilität, Empathie und Herzensbildung massivst mit Füßen getreten werden und natürlich das Weltbild der Spieler völlig irreal verzerren.
Obiger Jugendlicher schrieb sicher nicht zufällig in sein Tagebuch: ‚Ich hasse jeden, der diese Welt bevölkert. Alle sollen sterben. Ich kann es kaum erwarten ihnen allen die Schädel wegzublasen.‘.

Soziales: Allein im Zimmer ist nicht wirklich das Sozialgefüge mit viel Harmonie und Körperkontakt, das wir als biologische Primaten bräuchten.

Und, das Dramatische: Der Mutter fällt nichts auf, hält das alles für normal!
Wir fast alle halten all dieses autistische smartphon- Gewische, Ohren- verstöpselte Weggetretensein, all die Hamburger- und Schnitzelbuden, all diese Kinder- und Seniorenabschiebungen, all das rücksichtslose Autofahrer- und Konsumverhalten, … für normal.
Kaum jemand hat noch ein Bild von einem wirklich paradiesischen Leben. Kaum jemand kann sich noch eine Welt ohne Krankheiten, Ärzte, Medikamente, Krankenhäuser vorstellen. Alle halten Arbeit, ‚Herausforderungen‘, Stress und ‚Erfolg durch Leistung‘ für normal.

[seufz] Leute, Leute …
Dabei gibt es soviele Wesen die es uns vorleben würden …
Nur 0,01% aller Wesen weltweit – nämlich wir – glauben raffen, kochen, hasten, arbeiten, konsumieren zu müssen.

In diesem Sinne:

 

 

 


Alles ok!

14. März 2018

Wir alle sind ok!
Wir alle sind in Ordnung, fühlen uns in Ordnung.
– Aber nur deshalb, weil wir nichts anderes kennen!

Kürzlich hörte ich den zur Zeit renommiertesten Psychoanalytiker Otto Friedmann Kernberg, erzählen, dass zweifelsfrei nachgewiesen wurde, dass Menschen die keinen frühkindlich ‚artgerechten‘ Körperkontakt erleben durften, keine erfüllte Sexualität haben. – Bloß, sie merken das nicht, da sie ja nichts anderes kennen …

So ist das bei vielen Dingen. Wir alle – siehe oben – sind in Ordnung …
Besonderer Haken an dem Ganzen: Wir leben alle sehr ähnlich:

bewegen uns zuwenig,
denken ähnlich, da wir ja immer wieder durch die Medien synchronisiert werden
haben alle ähnlich wenige Sozialkontakte, da wir insgesamt vereinsamen und
ernähren uns alle ähnlich falsch, im Sinne von ’nicht artgerecht‘

Deshalb haben wir alle

ähnlich niedrige Lebenserwartungen und
ähnliche Krankheitsbilder.

Ich geb Dir hier eine Liste, deren einzelne Punkte eine einzige Ursache haben.
Sieh sie Dir in Ruhe an und überhör’/ übersieh‘ keinesfalls die Alarmglocken, wenn Deine Probleme auch nur in die Nähe eines dieser Punkte kommen:

Unwohlsein
Gereiztheit
Stimmungsschwankungen
Magen- Darmbeschwerden
Karies
Osteoporose
Muskelkrämpfe
Schmerzen
Allergien
Hautprobleme
Cellulitis
Kopfschmerzen
Schlafstörungen
Erschöpfung
Energiemangel
Müdigkeit
Abwehrschwäche
Infektanfälligkeit
Depressionen
Leistungsschwäche

Diese einzige Ursache, die das alles verursacht sind zuviele Kohlenhydrate, also Backwaren, Teigwaren, Süßes, Kartoffel, Reis, etc.
‚Zuviele‘, verglichen nicht mit anderen Menschen! Sondern mit der ‚artgerechten‘ Menge!

Achtung! Dieser Punkt ist brandgefährlich!
Denn wir haben Jahrmillionen- lang immer auf andere gesehen, haben von anderen gelernt, haben uns mit anderen verglichen.
Wir waren damit auch höchst erfolgreich, da alle dieselben gesunden Bedingungen vorfanden. Deshalb haben wir dieses Verhalten heute noch derartig verinnerlicht.
Doch heute gibt es Verbrecher, die uns falsche Ideale aus reinem Profitinteresse schmackhaft machen und praktisch alle schon, sind wir auf deren Tricks reingefallen.
Du kannst nur – nicht ganz, aber weitgehend – allein Deinen richtigen, artgerechten Weg gehen …
Bzw. nur mit diesen paar Ver-rückten, manche sagen der Gemeinschaft a la
paradise your life!

 

 

 


BEMS- Zusammenhänge

27. März 2017

BEMS?
Ja BEMS!
Bewegung, Ernährung, Mentales und Soziales!

Möchte man all seinen Urbedürfnissen, von denen wir in dieser reizüberfluteten Welt ja meist gar nichts mehr wahrnehmen, nachkommen, bliebe wirklich kein Lebensstein mehr auf dem anderen. Wir müssten praktisch alles, was Zivilisationsmensch im Moment noch ’nicht artgerecht‘ tut, ändern. Das will und kann natürlich niemand. Auch wenn es gut für unsere Gesundheit, Zufriedenheit und unser Glück wäre!
Deshalb habe ich mich bei meinem ES- Modell (Evolutions- basierte Salutogenese) das ich für meine Diplomarbeit wissenschaftlich ausgearbeitet habe und hier im blog mit Beispielen fülle, auf vier wichtige Lebensbereiche konzentiert und reduziert:

b ewegung,
e rnährung,
m entales und
s oziales

‚Ja, alles klar‘ könnte mensch jetzt denken, ‚Das weiß ich ohnehin, dass ich mich bewegen und gesund ernähren soll‘.
Und eben DAS ist das Problem, das ich in vielen Vorträgen schon erlebte: ‚XY hat sooo gesund gelebt und ist dennoch schwer erkrankt/ früh gestorben!‘.
Tja, das heutige ‚Gesund‘ ist leider
redball noch lange nicht wirkliches, ‚artgerechtes‘ Gesund und es
redball gehört noch etwas mehr an ‚Ganzheitlichkeit‘ dazu.

Denn zwischen den genannten 4 Säulen des paradiesischen Lebens gibt es einige wichtige Querverbindungen.

ball_green Für ‚richtiges‘ Bewegen braucht es die ‚richtige‘ Ernährung‘! Damit meine ich weder die Tipps vom Fitness- Trainer mit der Eiweiß- Dose in der Hand, noch die Empfehlungen der Apothekerkammer in der Regionalzeitung. Gute Ernährung passt sich den Aktivitäts- Erfordernissen an, indem man spürt was der Körper braucht. Gute Ernährung findet über den Geschmacks- und Geruchssinn die saisonal und bedarfs- richtigen Lebensmittel.
ball_green Für ‚richtiges‘ Bewegen braucht es das ‚richtige‘ Denken! Nicht was im Sportunterricht gelehrt wurde, nicht was die TV- Vorturner zeigen, nicht, was im Sportverein trainiert wird, ist richtig und gut. Richtiges Denken ist nicht Leistungs- oder Gewinn- orientiert! Richtiges Denken ist gemeinschafts- und lust- orientiert, lässt uns mitsammen spielen, wandern, herumtollen, klettern, schwimmen … Richtiges Denken spürt den Körper, freut sich über seine Kraft, Beweglich- und Geschicklichkeit.
ball_green Für ‚richtiges‘ Bewegen braucht es eine gute ‚Gemeinschaft‘! Geselliges Tanzen, Wandern, Spielen, Klettern, Schwimmen, Ernten, Entdecken, Abenteuern, Rangeln, Herumtollen … anstatt alleine oder gegen andere zu tun, oft sogar zu ‚kämpfen‘.

 

ball_green Für ‚richtige‘ Ernährung braucht es ‚richtige‘ Bewegung! Damit meine ich nicht die Bewegung zum Auto um in den Supermarkt zu fahren. Gutes Essen beginnt schon mit dem freudvollen Naturerleben, indem man Wildkräuter, Trauben, Nüsse, oder Äpfel erwandert, pflückt, erntet.
ball_green Für ‚richtige‘ Ernährung braucht es ‚richtiges‘ Denken. Damit meine ich nicht: ‚Was empfielt mir der Doc‘, ‚Wo gibts Sonderangebote‘ oder ‚Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse empfehlen xy‘. Damit meine ich demütiges, dankbares Freuen über entdeckte Trauben, gefundene Erdbeeren oder gesammelte Haselnüsse, die Freude über das Spüren der taunassen Wiese, den Duft des Waldes, der Erde, eines Veilchens …
ball_green Für ‚richtige‘ Ernährung braucht es die ‚richtige‘ Gesellschaft! Damit meine ich weder die Saufkumpane am Biertisch, noch die Freudinnen beim Kaffeklatsch. Damit meine ich gutes, wohliges, vertrautes Aufgehobensein inmitten lieber Wesen. Gemeinsames Erleben, liebevolles Austauschen und Berühren.

Hausaufgabe bis morgen: Finde die weiteren noch unbesprochenen Querverbindungen.
… Nein, Scherzchen! Ich glaube mit diesen wenigen Beispielen ist klar geworden wie sehr alles mit allem zusammenhängt, wie wir hier Paradies verwirklichen und unsere Urbedürfnisse befriedigen könnten und wie es bei den Themen ‚Mentales‘ und ‚Soziales‘ weitergehen könnte.

 

 

 


Großfamilie

5. Januar 2017

Vielen Mitlesern wird das payoli- Prinzip schon klar sein:

Wir brauchen für unser Glück und unsere Gesundheit keine Wissenschafter, Fachleute, Produkte, etc. Es reicht völlig, so zu leben wie wir es Jahrmillionen lang getan haben. Denn dafür ist unser Körper ausgelegt und sobald wir ihm diese seine Bedingungen geben, beginnt er mit seiner unendlichen Weisheit effektivst mit der Reparatur/ Wiederherstellung.

primatengruppeNeben Ernährung, Bewegung und Frischluft in freier Natur und naturrichtigem Denken ist auch das richtige soziale Umfeld enorm wichtig für uns.
Wir sind als Sozialwesen für ein Leben in vertrauten Großgruppen ausgelegt.

Von unerwarteter Seite hörte ich kürzlich dafür ein Plädoyer.
Die wunderbare Schauspielerin Maria Happel wurde von

Günter Kaindlstorfer gefragt: In Ihren Memoiren schreiben Sie: ‚An meine Kindheit denke ich mit der größten Zärtlichkeit. Ich erfuhr in meiner Familie viel Liebe‘.
Wie hat sich diese Liebe ausgedrückt?

Maria Happel: Es war einfach so, dass es in dieser Großfamilie immer jemanden gab, zu dem man hingehen konnte. Man war einfach unglaublich eingebettet. Es war ein Nest und es war auch ein sehr warmes Nest. Ich habe das alles in einer unglaublichen Harmonie in Erinnerung. Ich fühlte mich behütet und beschützt und nie irgendwie gedrängt. Ich hatte eine große Freiheit und es war immer jemand da, ob das die Großeltern waren, Eltern oder Geschwister. Ich bin eine große Verfechterin der Großfamilie, wie die auch immer heutzutage aussieht. Denn innerhalb einer Großfamilie kann einfach viel mehr Liebe abgegeben werden. Wo sie herkommt ist ja egal, Hauptsache das Kind bekommt sie.

DAS wär doch ein netter Stammbuch- Spruch, der es wert wäre ins allgemeine Gedankengut aufgenommen zu werden. Oder?

 

 

 


Sozial- Kosmetik

22. Februar 2016

KosmetikImmer wieder wundere ich mich über Menschen die m.E. armseligst dahinvegetieren, im Brustton der Überzeugung aber sagen ‚Mir fehlt doch nichts. Ich hab doch alles was ich brauche‘.
Klar, was man nicht kennt, geht einem nicht ab.
Ein bisserl Selbstbeschönigung ist auch menschlich.
Der Großteil aber, dieser Sicht, die schlimmste Mängel ignoriert bis schönredet ist die von mir so genannte Sozial- Kosmetik.

Pfeil Bettler in der Stadt!? Da muss ein Bettlerverbot her!
Pfeil Das Landstreicher- Verbot gibt es ja längst schon! Obwohl es eigentlich das selbstverständlichste nur Denkbare sein sollte, dass mensch der nichts hat dorthin geht, wo er etwas bekommt/ wo es mehr gibt als bei ihm …
Pfeil Ein behindertes Kind!? Weg damit! Ab in die Sonderschule, ins Heim. Ist ja [Scheinheiligkeit on] besser fürs Kind.
Pfeil Die Oma wird alt!? Weg mit ihr! Es gibt ja Senioren- ‚RESIDENZEN‘!
Pfeil Der Opa schickt sich an zu sterben!? Weg mit ihm. Wozu bitte gibt’s denn Hospize?
Pfeil Sodbrennen!? Aber das macht doch üüüüüberhaupt nichts! Da gibts doch die Werbung für diese, wie hießen sie doch gleich, Tabletten!
Pfeil Kopfschmerzen, Verkühlung, Nagelpilz …? Alles kein Problem! Gegen alles haben die Pharmas bestens eingeführte und ’salonfähige‘ Pillen bereit.
Pfeil Ein Pickel, ein Wimmerl? Da gibts doch Abdeckstifte!
Pfeil Uns verfaulen auch nicht die Zähne bei lebendigem Leib! Nein, nein, wir haben Karies und lassen das b e h a n d e l n !
Pfeil Ein Hängebusen? Den pushen wir doch up! Wo soll da ein Problem sein?
Pfeil Schwabbelbauch? Rein ins Mieder!
Pfeil Impotent? Wozu bitte gibts Viagra?
Pfeil Krebs!? Tja, manche erwischt es eben … Aber kein Problem, den schneiden wir weg.
Pfeil Die Krankenhäuser? Kein Problem! Die benennen wir in Kliniken um, arbeiten hinter verschlossenen Türen und lassen oft genug alles sauber durchputzen und hygienisch glänzen.
Pfeil

Es liegt die Vermutung nahe, dass unser Sex auch nur deshalb hinter verschlossenen Türen stattfindet, weil er so erbärmlich ist 😉

Alles, was uns zeigen will, was unsere Aufgabe wäre, was uns zeigen möchte, wo wir Nachbeserungs- und Veränderungs- Bedarf hätten wird weggesperrt und verunsichtbart.
Denn wir, die Krone der Schöpfung, wir Hochentwickelten [Ironie on] machen doch keine Fehler!
– Bloß ein bisserl Sozial- Kosmetik! 😉
Wen wundert’s da, dass alles so blitzblank sauber und in Ordnung aussieht!?
Wir verwenden doch schon mehr Zeit zum Kaschieren und Reparieren als zum Leben … 😉

 

 

 


Ja! Ja! Jaaaa! …

20. April 2015

Bär… „Wasch mir bitte, bitte den Pelz!“ jubelte der über und über verschmutzte Bär.
„Aber mach mich nicht nass!“

Genauso verhält sich heute das Gro der Menschen. Egal ob es um ihre Gesundheit, um den Umweltschutz, den CO2- Anstieg oder um die vielen Sozialprobleme geht.
Alles, alles wird bereitwillig angenommen. Wenn es nur zusätzlich ist. Und womöglich sogar durch einfaches Kaufen zu machen ist. Denn Geld dürfte noch immer genug vorhanden sein …
Aber wehe, wenn irgendeine Strategie oder Lösung auch nur ansatzweise nach weniger oder gar Verzicht riecht!
Neiiiin! Hergeben tun wir siiiicher nichts!
Da können die Spatzen die Binsenweisheit, dass all unsere Probleme – gesundheitliche wie soziale und globale – einzig aus einem Zuviel resultieren, noch so laut von den Dächern pfeifen! …
Nein. nein. nein! Hergeben tun wir nichts!
Da gehen wir lieber mit all unseren vielen Geschenken, Must-Have’s und Konsumgewohnheiten unter, gell …     😉

 

 

 


Wer bist Du?/ Wie bist Du?

12. Januar 2015

Jetzt sag nicht ‚Ich bin eben so wie ich bin‘!
Alles hat eine Ursache! Auch wir sind nicht zufällig wir.
Klar haben wir einiges an Genen mitbekommen. Doch gerade die Vererbungen der letzten Generationen sollten wir nicht überbewerten. Viel wirksamer als die Gene sind oft die Verhaltensmuster die wir von den Eltern oder Großeltern mitübernommen haben.

payoli-pictosGenerell muss gesagt werden, dass wir selber uns größtenteils formen und gestalten.
Dazu kommen noch die Dinge die wir lesen, hören, wahrnehmen und die von außen kommen, aber dennoch das Unsere werden und uns dadurch mitgestalten. Werbung wäre dafür ein augenfälliges Beispiel. Aber auch ‚Volks- Weisheiten‘ und Sprüche begleiten und beeinflussen uns, wenn auch oft nur unbewusst.
Dass Zucker Energie, Fleisch Kraft, Milch starke Knochen und Eier Potenz machen sind nur einige der Dümmsten und Falschesten.
Aus der Fülle von Faktoren, die uns beeinflussen bzw. ‚machen‘ habe ich in meinem ‚paradise your life‘- Konzept die 4 wichtigsten herausgegriffen und genauer bearbeitet.

Stark vereinfacht wiederhole ich sie hier:

greenball Du bist, was Du isst.
greenball Du bist, wie und wieviel Du Dich bewegst/ wie Du trainierst.
greenball Du bist, was und wie Du denkst.
greenball Du bist, wie Dein Umfeld/ ähnlich den Menschen die Dich umgeben.

Mit diesem Wissen hast Du einen kompletten ‚Werkzeugkasten‘ um Dich genauso zu gestalten wie Du es Dir wünscht/ vorstellst.

Was so einfach klingt birgt natürlich, ‚dank‘ der unzähligen Profiteure und kritiklosen Weitergeber, jede Menge an Fallstricken. Deshalb wäre jeder dieser Punkte kritisch und genauestens zu hinterfragen.

redball Fleisch und Zucker zum Beispiel – siehe oben – stehen noch immer für Kraft und Energie, sind aber dennoch schlimmste Krebs- und Karies- Macher. Was dagegen kaum jemand noch kennt, geschweige denn isst: Die rohen Wildkräuter sind DIE Gesundmacher und -erhalter schlechthin.

redball Fitness- Center, die primär für Fitness stehen, trainieren uns jedoch sehr einseitig nur die Hauptmuskeln. Und das in oft schimmstem Klima! Dagegen wird das hochgesunde Herumtollen mit Kind oder Hund in der freien Natur, die Gartenarbeit oder Tanzen nichtmal als Bewegungsmöglichkeit wahrgenommen.

redball Beim Denken gibt es vom analytischen Denken bis zum Meditieren ganz besonders viele Richtungen. Dennoch sind sie allesamt ‚Denken‘ und zielgerichtet. Während das einzig wirklich natürliche und heilsame (Nicht-)Denken, das Tiere und Pflanzen höchst erfolgreich tun, das instinktive und zuversichtliche Sein, fast ausschließlich den ‚dummen‘ Tieren zugeordnet wird.

redball Ein gutes soziales Umfeld meint nicht den regelmäßigen Kegel- oder Saufabend mit Kollegen oder das Hetzen von Vereinen zu Veranstaltungen! Das natürlichste und gesündeste Sozialgefüge ist der achtsame und liebevolle Umgang von vertrauten Menschen miteinander; am besten zu beobachten in Primatengruppen.
Gerade in diesem Bereich haben wir es mit unsinnigsten gesellschaftlichen Verboten, Geboten und Tabus (Sexualität, Exklusivpartnerschaften, Arbeits- ‚Muss‘, etc.) zu tun, die uns unendlich viel Energie kosten, oft sogar krank machen.

Nun hast Du also zum Werkzeugkasten auch noch den Fragezeichen- Aufkleber für jedes tool, der Dich restlos verwirrt 😉

Aber mit leckeren Rohköstlichkeiten, viel freudemachenden Bewegungen in freier Natur, viel Zuversicht und wenig Kopfarbeit und einem liebevollen Umfeld ist das alles kein Problem … 😉

 

 

 


Ich hab’s versucht!

25. Mai 2013

Fragt mich nicht warum es mir dazumals so wichtig erschien, mit dem Rauchen nicht gänzlich aufzuhören, sondern versuchte, es langsam und ‚genussvoll‘ zu reduzieren.

Es funktioniert nicht!
Oder es hätte seeehr lange gedauert, bis ich das geschafft hätte.

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass es mit der Ernährung(s- Umstellung) nicht anders ist.
Bloß, ich wusste es damals schon vom Rauchen, dass es weitaus besser klappt, wenn man einen ‚harten Schnitt‘ macht und von einer Minute auf die andere Schluss macht.
So hab ich es auch mit der Ernährungsumstellung gemacht und es funktionierte wunderbar.

Wenn ich mir heute Leute anseh, die sich immer noch mit der Fleischreduktion herumplagen, wenn ich Medien- Artikel sehe, die seit Jahren einen minimalen Fleischverzicht trommeln, tun mir diese Leute eigentlich nur Leid.

Denn was ist schon der Fleischverzicht allein?
Ein Baum weniger von einem ganzen Irrtums- Wald!
Und damit kaum wirklich erfolgversprechend.

Wir leben heute soooo falsch, dass das eine Änderungsliste ergibt, die einem wirklich das Fürchten lehren könnte.
Allein schon bei der Ernährung gehört weg:

redball das Fleisch,
redball Wurstwaren sowieso,
redball Milch,
redball Milchprodukte,
redball Brot,
redball Süßigkeiten,
redball Backwaren,
redball Teigwaren,
redball Eier,
redball das Kochen,
redball Backen,
redball Braten,
redball das Mikrowellen sowieso,
redball Drogen,
redball Alkohol,
redball Chemikalien
redball Salz,
redball Zucker,
redball

Damit aber ist noch nicht Schluss!
Dazu wäre auch noch soviel an unserem

redball Bewegungsverhalten, an unseren
redball Denkgewohnheiten und bei unserem
redball Sozialverhalten zu ändern, um ein wirklich gutes Leben zu haben …

Dazu kommt noch, dass manche Gewohnheiten, manche Bilder so fest in uns verankert sind, dass Menschen mich natürlich für verrückt erklären, wenn ich statt Kaffee mit Marmeladesemmeln, zu Blattgrün mit Früchten zum Frühstück rate.

Deshalb, der ‚payoli- Trick‘!
Vergiss alle Entsagungen, alle Verzichte, alles detailierte Weglassen!
Hol Dir einfach – wie beim Rauch- Stopp – von einer Minute auf die andere ein neues Bild in Dein Leben!

Das Bild einer topgesunden, entspannten und zufriedenen Primaten- Gruppe! 😉
Ja! Klingt verrückt, aber es gibt leider noch zu wenige vorzeigbare attraktive Menschenbilder …
Und diese süßen FellgesellInnen sind ja ohnehin zu 98,6% mit uns genetisch ident! 😉
Oder bau Dir aus Deinem Detail- Wissen EIN Bild zusammen, benenn‘ es und ruf das Dir immer wieder in Erinnerung!

Vergiss die ‚TAUSEND‘ Verbote!
Lebe EIN Positivbild!

Du wirst sehen, es ist herrlich!
Das ‚Normal- Leben‘ ist absurd! 😉