Der ominöse PRAL- Wert

10. Februar 2012

Zu meinem ph- Wert- Artikel haben sich nun neue Erkenntnisse, oder sagen wir lieber Entdeckungen hinzugesellt.

Der PRAL-Faktor!
Er gibt an, ob ein Nahrungsmittel einen basischen oder säuernden Effekt hat.
PRAL ist die Abkürzung von ‚Potential Renal Acid Load‘, also potenzielle Säurebelastung der Niere und wird in mEq/100 g angegeben.
Ein negativer Zahlenwert bedeutet, dass das entsprechende Nahrungsmittel im Körper basisch verstoffwechselt wird. – Also Negativ ist in diesem Fall (bzw. in unserer heutigen Situation) gut! 😉
Ein positiver Zahlenwert bedeutet, dass das entsprechende Nahrungsmittel im Körper sauer verstoffwechselt wird.
Je höher der jeweilige Wert desto basischer/ säuernder wirkt sich das Nahrungsmittel in uns aus.
In der Fachliteratur und im Internet finden sich Tabellen mit recht unterschiedlichen Angaben. Tendenziell aber stimmen sie überein und sind für Einfachdenker, Naturnahe und andere Payolianer keine Überraschung:

 
 
 Je roher, gemüsiger, grüner und fruchtiger desto basischer.
 Je gekochter, käsiger, fleischiger, süßer desto säuernder.

Nicht weiter überraschend, wenn man bedenkt, dass ausschließlich Zivilisationsmenschen mit übersäuerten Körpern rumlaufen, oder besser gesagt in Kliniken rumliegen 😉
Während 99,99% aller Erdenwesen, also alle freilebenden Tiere sich an wunderbar basischen und damit lebenslang dauergesunden Körperchen erfreuen.

Hier ein paar PRAL- Wert- Beispiele:

Grassaft
Gurken
Rosinen
getr. Feigen
Spinat
Bananen
Haselnüsse
Äpfel
-45
-30
-21
-17
-14
-5
-3
-2
Kaffee
Cola
Parmesan
Schmelzkäse
Chedar
Hartkäse
Quark
Mandeln
+47
+43
+34
+28
+26
+18
+11
+4