Es ist ein so kleines Detail und hat dennoch massive und breitbandige Auswirkungen: Die Zungenstellung bzw. -lage.
WIE entspannt eine Zunge sein kann, sieht man, natürlich wieder einmal an der Natur, konkret z.B. am Herunterhängen der Hundezungen.
Achte einmal auf Deine Zunge, darauf wie angespannt oder entspannt sie ist. Auch in unterschiedlichen Situationen! Die Zunge ist ein sehr guter Indikator für Anspannungen und Stress.
Also erstens: ent-spannen
Zweitens: Wo sollte die Zunge liegen?
Nicht zufällig wissen Meditierende, dass die Zunge an den Gaumen gehört. Auch wenn es kaum jemand so macht, sollte die Zungenspitze den Gaumenbereich hinter den oberen Schneidezähnen berühren.
Falls Du diese Kleinigkeit für unwichtig bis läppisch hältst, darf ich Dir sagen, das Auswirkungen auf den GANZEN Körper hat.
Es verbessert die Atmung und damit die Sauerstoffversorgung, indem es die Nasenatmung aktiviert.
Es harmonisiert die Energieflüsse, indem Energiebahnen geschlossen werden.
Es harmonisiert den ganzen Mundbereich, indem es Zahnfehlstellungen verhindert bzw. rückbildet.
Es entspannt die Kiefermuskulatur, was sich positiv auf das Rückgrad fortpflanzt.
Es erweitert den Mundraum, was zu einem größeren Kieferbogen führt.
Auch wenn es unglaublich klingt: Es entängstigt und harmonisiert auch Bewegungen, Schriftbild, Denken, Sprachfluss, etc.
Viele Leute finden Kinder mit ständig leicht geöffnetem Mund, oft sogar noch nasal sprechend, süß. In Wahrheit sind das Anzeichen für – ernährungsverursachte – verstopfte Nasen und schädlicher Mundatmung. Sehr oft ist das der Beginn von, siehe oben, Zahnfehlstellungen und/ oder zahlreiche Folgeprobleme.
Auch dieser scheinbar kleine Zungen- Aspekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie ganzheitlich und ‚vernetzt‘ unser Körper zu sehen ist. Alles wirkt auf alles!