Unselbständig arbeiten

31. Mai 2022

Du willst Geld für Deine Leistung.
Auf der anderen Seite will ein Unternehmer reich werden, gut leben, weniger arbeiten, aber mehr verdienen als Du. – Sonst würd er ja selber unselbständig arbeiten.

Wer also, frage ich Dich, hat mehr Trümpfe in der Hand? Der Unternehmer, auf dessen Matte ständig weitere Arbeitswillige kratzen. Oder Du, der/ die vielleicht familien- und ortsgebunden eher nehmen muss, was angeboten wird? Obwohl Deine Arbeit ein wertvoller bis unverzichtbarer Teil dieser Gesellschaft ist!
Diese profitorientierte, wenn nicht sogar -abhängige Konstellation ist schon seeeehr hinterfragenswürdig!
Doch solange wir nichts Verwerfliches am derzeitigen Geld- und Profitsystem finden, haben wir uns nichts besseres verdient, als besch… zu werden …     


 
 
 


Eine ketzerische Frage

16. April 2022

Wollen oder brauchen Schafe die Direktiven und ’neuen Inputs‘ des Schäfers und seines Hundes?
Könnte es sein, dass Schafe allein nicht weiterwissen, wenn sie alles im ihnen bekannten Gebiet abgegrast haben?

Ich lass Euch mit der Beantwortung dieser Frage allein.

Wer hat die Menschen zum Fortschritt geführt? Die ‚Masse‘ selber oder ‚Vorreiter‘, Innovatoren, Erfinder und Unternehmer? Hätte die Masse die Dampfmaschine erfunden und zu Eisenbahnen, Fabriken und Dampfschiffen weiterentwickelt? Oder wurde diese ‚Herde‘ von Schäfern samt ‚Hunden‘ geführt/ getrieben?

Auch mit dieser Frage lass ich Euch jetzt allein.

War es überhaupt gut für die Schafe, sich in neuen Gebieten noch fetter zu fressen, für die Menschen fortschrittlicher zu leben? Oder hätten sie beide ein geruhsameres, zufriedeneres Leben im Rhythmus ihrer Natur bzw. der Natur?

Treiben die Schäfer und Innovatoren Schafe und Menschen zu deren oder ihres Vorteils immer weiter?
Hm?

Wie weit haben die Getriebenen Vorteile? Haben sie überhaupt Vorteile von diesem ‚Zug der Zeit‘? Oder wird ihnen das bloß eingeredet, sind das bloß nur momentane, scheinbare Vorteile, die sich langfristig ‚rächen‘?

Sehen diese vorgeblichen Vorteile rückblickend genauso bestechend aus wie vorausblickend?

Könnte es sein, dass bloß schöne Zukunftsbilder die ‚Herde‘ treiben bzw. sogar begeistert laufen lassen. Rückblickend jedoch viele, auch Nachteile dieser Entwicklung sichtbar werden?

Sind wir Naturwesen, die Jahrmillionen in den unveränderten bzw. zumindest generationenlangsamen Zyklen der Natur lebten, überhaupt in der Lage Zukunftsvisionen richtig zu beurteilen?!

Ihr seht: Fragen über Fragen!

Wichtige Fragen, für Euch und jedermenschs wichtige Fragen!

Jedermensch kann sie für sich frei beantworten und entscheiden.

Das Wunderbare aber ist, dass im Hintergrund IMMER die verlässliche Sicherheit und Gesetzmäßigkeit der Natur für uns alle bereitsteht und uns jederzeit bereitwillig (wieder) in seine Fülle aufnimmt. Ganz im Sinne von


 
 
 


Die grünen Kreuze

7. November 2019

Vielleicht hast auch Du sie schon gesehen. Ausgehend von Deutschland, angeblich von einem Bauern Willi, demonstrieren Landwirte, durch das Aufstellen grüner Kreuze, gegen die, für sie immer schärfer werdenden gesetzlichen Vorschriften und gegen den globalen Preisdruck.

Ich weiß nicht was mit den Leuten los ist. Allerorten drängen die Menschen politisch nach rechts, geben sich völlig dem entmündigenden Konsumismus hin und nun weinen auch noch die Bauern alten Giftsptitzerzeiten nach. Alles Auswüchse, die unsere Schöpferkraft, samt einer strahlenden Zukunft, mit Füßen treten und längst Vergangenes anhimmeln.

Doch vielleicht erliege ich auch bloß einer Schiefsicht, die aus meinem bisherigen Leben resultiert. Als Kind schon war ich neugierig auf alles, mir noch Unbekannte. Als Techniker glühten mir die Ohren vor Erfindergeist und Schöpferdrang. Und wer meine Aktivitäten als Gesundheitstrainer oder auch nur diesen blog hier kennt, weiß, dass es mein Credo ist, dass wir völlig klar und eindeutig als schöpferische Wesen angelegt sind. Zudem ist individuelles Gestalten ja auch noch höchst einfach und lustvoll.

Auch sollte mensch bedenken, dass die nach vorne hin offene Zukunft unzählige Möglichkeiten bietet, während die Vergangenheit unveränderlich und bereits bekannt ist und vor allem die damals gemachten Fehler bekannt und angenommen sein sollten. Es ist doch wunderbar aus Fehlern zu lernen und Schritt um Schritt vorwärts zu gehen.
Was bitte sind das für Menschen, die alten Fehlern nachtrauern oder sie gar prolongieren wollen!?

Vor ein paar Tagen erst sprach ich mit einem Jungbauern, der längst verbotenen, unsäglichen Giften, wie Lindan, nachweinte bzw. meinte ‚Mit denen wären alle meine heutigen Probleme lösbar‘. Argumenten wie ‚Seien wir doch froh – eh erst viel zu spät! – erkannt zu haben wie schädlich dieses Zeug doch für uns alle ist‘, war er völlig unzugänglich.

Ich versuch‘ jetzt einmal einen Brief an diese Grün-Kreuz-Bauern:

Liebe Bauern!
Ihr braucht nicht zu protestieren, zu demonstrieren! Ihr seid nämlich keine Arbeiter, keine Angestellten, keine Studenten, keine Unselbständigen, – sondern Unternehmer!
Dessen solltet Ihr Euch besinnen!
Unternehmer schaffen und gestalten, anstatt zu jammern!
Dass Ihr ehemaligen ‚Landherren‘ Euch von Saatgut- und Chemie- Multis zu deren verlängerter Werkbank degradieren habt lassen, ist Euer Problem!

Ihr, am Beginn eines Großteils all unserer Nahrungsketten solltet eigentlich die Vorreiter, die ‚Lokomotiven‘ die Innovatoren und Promotoren neuer Produkte sein!
Doch Ihr führtet immer nur aus, was andere in die Welt brachten; erst Kunstdünger und Spritzmittel, danach das BIO- Marktsegment.

Ihr habt den finanzmächtigsten nur denkbaren Kundenstock vor Euch! Wir alle müssen essen!
Dass man daraus nicht selber ein Megageschäft macht, sondern sich von Zwischenhändlerketten auch noch erpressen lässt, ist eine traurige ‚Leistung‘ für sich!
Doch so wie Ihr früher über Eure Knechte und Mägde ‚drübergefahren‘ seid, behandelt Ihr heute noch die Konsumenten. Ich selber kenne zahllose Beispiele, dass Konsumenten gegen ihre Intention im Ausland bestellen müssen, weil einheimische Bauern nicht willens sind, ihre alten Mustern auszuweiten.

Ich denk mir, wir alle sitzen doch im selben Boot. Jeder Konsument wird gerne für gute Ware gutes Geld geben.
Und jeder auch nur einigermaßen mitdenkende Bauer wird sich doch freuen über neue Erkenntnisse und neue Lösungen finden, anstatt seine Kunden aus Denkfaulheit weiterhin zu vergiften.

In diesem Sinne wären mir faire Bauern die mit ihren grünen Kreuzen auf solch eine neue Denk- und Arbeitsweise aufmerksam machen wollen lieber als dieses derzeitige lächerliche Grün-Kreuz-Gestrampfe.

Gönnt Euch doch nach Eurer Bauernzeitung vielleicht auch öfter mal den – blog! Der ist innovativ und immer seiner Zeit voraus!

 

 

 


540 PS

21. Juli 2017
Drama in NÖ
Mit 540- PS- Sportwagen Mopedlenkerin (17) getötet

Zum Todesgeschoss ist im niederösterreichischen Bezirk Amstetten ein 540- PS- Sportwagen geworden. Am Steuer des Luxusboliden saß ein 21- Jähriger, der trotz nasser Fahrbahn offenbar voll aufs Gaspedal drückte. Der Unternehmersohn, der den Boliden von seinem Vater geschenkt bekommen hatte, geriet mit dem Wagen ins Schleudern …

540 PS!
In Worten: f ü n f h u n d e r t v i e r z i g Pferdestärken!
Ein 21jähriger!
Der könnte nichtmal EIN Pferd, mit EINER Pferdestärke halten!
Ich hab mal versucht diesen PS- Wahnsinn für einen blog- Beitrag mittels Pferdegespann darzustellen (siehe Wahnsinn Auto). Gerade einmal 24 Pferde brachte ich auf einem ‚Cinemascope‘- Foto unter bevor der dahintergespannte Wagen im Hintergrund zu verschwinden drohte.

540 PS!
Bitte, wer lernt in der Fahrschule mit 540 PS umzugehen!? – Niemand!

Bitte was hat ein 21jähriger(!) mit 540 Pferden(!) zu tun!?
Bitte welcher Vater schenkt seinem Sohn ein Gespann mit 540 Pferden!?
Und wie konnte ein derartig verwirrter Mann zu einem erfolgreichen ‚Unternehmer‘ werden!?

Bitte, wie ver-rückt muss diese Gesellschaft noch werden um aufzuwachen!?

– Und parallel zu diesem Wahnsinn leben abertausende Wesen in völligem Einklng mit der Natur. Es fehlt ihnen an nichts. Sie schaden niemandem. Sie sind lebenslang glücklich, gesund und zufrieden.

Wer bitte von diesen Marionettenspielern da oben hat diese Ver-rückten auf diesen schönen Planeten geholt!?
Welche Firmen sind das, die derartig sinnlose, aber leidverursachende Straßenverkehrs- Waffen herstellen?
Wer sind die Politiker, die Firmen derartigen Wahnsinn herstellen und in Verkehr bringen lassen?
Wer sind die Menschen die in solchen Firmen mitarbeiten um derartig ver-rückte Geräte in Umlauf zu bringen?
Wer bitte sind diese kranken Menschen die solche Autos und Fahrer auch noch bewundern!?
Wer bitte hat denn überhaupt noch den Hauch eines Schimmers was wirkliches Glück, echte Zufriedenheit bedeutet!?

Leute, werdet wach!
Stellt Euch doch mal nachts raus und guckt Euch den Sternenhimmel an!
Geht tagsüber in den Wald, auf eine Wiese und guckt Euch all die Käferchen, Schmetterlinge, Blüten, Gräser und Kräuter an!
Seht Euch Eure Freundin, Euren Freund an! Spührt seine Wärme, seht in seine Augen, spührt seine Haut, nehmt seinen/ ihren Duft wahr!

Wer bitte, der seine 5 Sinne gebraucht und ‚beisammen hat‘ braucht 540 PS!?
Niemand braucht derartig kranke Menschen, die auf soetwas abfahren!
Zieht sie aus dem Verkehr!
Mit Liebe, mit einem Kuss … mit was immer.
Diese Menschen sind arm, vernachlässigt, ungeliebt, krank!

Ein in sich ruhender Mensch braucht weder ein Auto, geschweige denn 540 PS!

 
PS: Doch selbst die Medien spielen da mit. Im ganzen Internet ist kein Foto zu finden, dass die Dramatik dieses Ereignisses, dieses Unfalls, in all seiner Dramatik darstellen würde. Ausschließlich ‚harmlose‘ Polizeifotos von ‚Kleinigkeiten‘ …

 

 

 


Der Wiener Opernball

13. Februar 2015

Als meine Kinder noch klein waren und nach Märchen von Königen und Prinzessinnen verlangten konnte ich nie umhin, ihnen auch zu erklären was so ein König ist:
Das ist ein Mensch, der so schlau ist, dass er viele, viele Menschen dazu bringt ihm mehr Prunk und Luxus zu erarbeiten als sie selber je haben werden und ihn dafür auch noch bewundern.
Oernball
Jedes Jahr wieder fällt mir dieser Vergleich ein, wenn ich die Medien- Berichterstattung vom Operball sehe. Was es, außer ihrer Schlau-, um nicht zu sagen Durchtriebenheit, ist, was die Opernballgäste für erwachsene Menschen so bewundernswert macht, hab ich noch nie verstanden.
Vermutlich zeigt dieses peinliche Verhalten bloß die tatsächliche Macht der Medien, die ja in Händen genau jener Menschen liegt, die sich alljährlich hier gegenseitig hochloben, feiern, zur Schau stellen und entspannt neue Kontakte knüpfen und Strategien durchsprechen wie man den Dummen da draußen vielleicht noch ein paar Cents mehr aus der Tasche ziehen könnte.

Ich war allerdings nie einer, der bei den Anti- Opernball- Demos mitmachte. Auch habe ich absolut nichts gegen reiche Menschen. Ich denke mir, die wären ja dumm nicht zu nehmen, was andere ihnen so bereitwillig ‚aufdrängen‘. Mich macht vielmehr diese so unerträglich langsame Entwicklung der ‚breiten Masse‘ traurig …
Doch gewisse Tüchtigkeits- Unterschiede sind nun einmal Fakt und man könnte es ja auch andersrum sehen. Die Unternehmer sind es, die ihren Arbeitern einen höheren Lebensstandard ermöglichen als diese selber schafften …
Alle ‚Normalos‘ stehen vor derselben Frage: Tu ich den Menschen der ‚3. Welt‘ etwas Gutes wenn ich mir möglichst viele von Kindern gefertigte Sportschuhe oder Shirts kaufe oder beute ich sie damit aus?

Wollen wir überhaupt ‚höheren Lebensstandard‘? Oder verunmöglicht uns Fabriks- oder Büro- Arbeit ein Paradiesleben?
Wollen Kinder der ‚3. Welt‘ mehr Geld oder mehr Lebensqualität? Bringen wir sie mit jedem Kauf unserer Sackgasse oder einem Paradiesleben näher?
Sind Unternehmer nun Wohltäter oder Unterdrücker?
Sind Zivilisationsverweigerer erste Anwärter auf ein Paradiesleben oder Asoziale und Versager?

Ach Fragen über Fragen! … Nur wegen dieses Opernballs!
Dabei haben wir noch gar nicht über die Rolle des Herrn Lugners gesprochen … 😉

 

 

 


Stell Dir vor (6)

16. Juni 2014

Stell Dir vor, Du wärst – oder vielleicht bist Du ja tatsächlich – ein Unternehmer, ein Selbständiger mit einigen Angestellten. Du gehst durch den Betrieb und siehst wie es summt und floriert. Du hörst förmlich die Euro- Münzen auf Dein Konto tropfen. Du bist erfüllt von Freude und Dankbarkeit, dass alle ihr Bestes geben, dass auf diese Mitarbeiter Verlass ist.
Ist das nicht wunderbar!?
ABER Du musst auch etwas für sie tun. Du musst für gute Bezahlung, gute Sozialleistungen, für gutes Betriebsklima, etc. sorgen.

Stell Dir vor – bzw. stell Dir das bitte nicht vor – Du liegst krank zu Hause im Bett und hast die Gewissheit, dass Dir sofort im nächsten Krankenhaus geholfen würde, käme es zu einer Verschlechterung Deines Zustandes. Dort machen Ärzte, Pfleger und dutzend andere ‚Helferleins‘ rund um die Uhr Dienst. Für DEINEN ev. Notfall!
Ist das nicht wunderbar!?
ABER Du bezahlst sie dafür, bezahlst Deinen Anteil am Gesundheitssystem.

Stell Dir vor, Du liegst morgens im Bett und brauchst Dich nicht um die von Dir benötigte Infrastruktur zu kümmern. Es wird die Straße schneefrei sein, es wird Wasser aus dem Hahn sprudeln, es wird Strom in Deinen Geräten und Steckdosen sein, und, und, und.
Ist das nicht wunderbar!?
ABER Du bezahlst dafür mit Deinen Steuern, Du leistest Deinen Beitrag.

BienchenStell Dir vor Du sitzt als Obstbauer in Deiner Plantage. Früh im Frühling beginnen die Bäume zu sprießen. Dann die Blüte und das Gesumm der emsigen Bienen und Hummeln. Später dann das fruchten Deiner Bäume. Du kannst förmlich zusehen wie Dein Einkommen entsteht.
Ist das nicht wunderbar!?
ABER Du musst NICHTS dafür tun! Die Natur sorgt dafür, dass die Bäume austreiben, die Bienen bestäuben kostenlos, kein Baum verlangt etwas von Dir. Sie alle schenken, schenken, schenken!

Und jetzt!
Stell Dir vor Du hast viel, viel Zeit. Du sitzt und denkst über Gott und die Welt nach. Dann kommst Du vielleicht irgendwann einmal auf den Gedanken, dass alles in Dir abläuft wie eine Fabrik, wie ein Betrieb, wie eine Kommune, wie eine Obstplantage mit Abermillionen von emsigen und verlässlichen Mitarbeitern. Du brauchst Dich um nichts zu kümmern!

Ist das nicht wunderbar!?

Waaaas!?
Was sagst Du da?
Die funktionieren nicht immer?
Du bist fallweise krank, deprimiert, übelgelaunt, hast Magendrücken, Kopfweh, Durchfall …

DANN sorgst Du bloß DU nicht gut für ‚Deine Mitarbeiter‘!

ABER Du brauchst Dir nicht allzuviel Mühe machen, sie zu versorgen! Nicht so wie der Unternehmer, der Steuerzahler, der Krankenversicherte!
Du brauchst nur die Natur tun zu lassen!
Du brauchst Deinem Körper bloß tun zu lassen wozu er Lust hat!
Du brauchst ihm nur zu geben, ihm nehmen zu lassen was in der Natur für ihn wächst!

SO einfach ist das Leben!

Ist das nicht wunderbar!? 😉

Das einzige Problem ist bloß, DIE Versuchungen und Gifte fernzuhalten, die WIR Menschen geschaffen haben.

Wir haben also bloß unsere eigene Suppe auszulöffeln … bzw. Halt! Neiiiin! Bitte nicht auslöffeln! Sondermüll- entsorgen! 😉