So schön, der Herbst!

27. Oktober 2017

Die Verfärbung der Blätter!
Die Buntheit der Wälder!
Fast unnatürlich die Farben des wilden Weines. Unglaublich fantasievoll die Farbtöne und Zeichnungen der Birnenblätter. Herrlich diese Farbteppiche unter den Bäumen!
Nicht nur schön sind sie. Sie decken auch den Boden zu als wüssten sie schon, dass Kälte kommt. Sie sind Futter für Myriaden von Pilzen, Bakterien, Kleinstlebewesen, Regenwürmer.
Und sie düngen und remineralisieren den Boden, bringen Mineralien die der Baum aus der Tiefe holte in die oberen Erdschichten.
Nur Dummköpfe können all das rüppelhaft mit lauten und ineffizienten (ein Radiosender verglich kürzlich Laubbläser mit Rechenden und konnte keinen Vorteil finden) Laubsaugern und -bläsern verhindern und ruinieren.
Die Süße der Weintrauben steigt und steigt trotz ihrer Schrumpel und Schimmel …
Die Nebel balsamisieren förmlich die Haut und hauchen geheimnisvolle Vorhänge durchs Land. Langsam senkt sich Stille, die im Winterschnee dann ihr wattiges Schweigsamkeits- Maximum erreichen wird, über alles.
Man freut sich wieder auf heimelige Zimmer, auf das Knistern der Öfen, schnuddelt sich in warme Decken …
Ach, herrlich, dieses Leben …

 

 

 


Herrlicher Herbst!

27. September 2017

Manchmal denke ich ja, ich werd nicht mehr, wie ver-rückt, im Sinn von verschoben, von der Realität weggeschoben, die Welt ist, die Menschen sind.
Gerade der Herbst!
So wunderbar!
Eben noch herrlichste Pfirsiche die uns geschenkt wurden. Jetzt einzigartige, frische Äpfel, süßeste Zwetschken, aromatische Weintrauben! Alles geschenkt! Alles in bester Qualität! Alles aus dem ‚Nichts‘ entstanden!
Oder die Nüsse! Frische Walnüsse! Herrlich! Das meditative Abziehen der jetzt noch weichen und bitteren Häutchen von den Kernen. Diese wunderbar weichen, zarten Nusskerne! Ein Gedicht!

Und in eben dieser Zeit glauben alle zusammenrücken, sich abschotten, zu müssen, In dieser Überfülle glauben die reichsten Menschen der Welt zuwenig zu bekommen!
Bitte, gehts noch ver-rückter!?

Eure Kinder würden Euch ihre strahlendsten Lachen schenken. Ihr aber schiebt sie ab um Euch in Büros zu setzen!
Eure Tiere würden den ganzen Tag kostenlos mit Euch spielen, Euch Streicheleinheiten schenken. Ihr aber sperrt sie zu Hause ein und fahrt in Eure Jobs!
Eure Gärten und Wegränder möchten Euch herrlichste Wildkräuter schenken. Doch Ihr mäht sie ab um sie teuer zu entsorgen!
Eure Partner, Eure Mitmenschen hätten die spannensten und berührendsten Geschichten für Euch. Doch Ihr nehmt Euch nicht die Zeit dazu.

Ihr rennt und rafft und hetzt und seid blind. Blind für die wunderbare Herbstverfärbung, für herrlichsten Wolkenbilder und Sonnenauf- und untergänge, für die wunderbaren Kastanien- Handschmeichler …

Halte zumindest einmal kurz inne, sieh Dich um, lauf morgens barfuß raus, beiß in einen nachtkalten Apfel, pflück Dir ein Schafgarben- oder Spitzwegerich- Blättchen, genieß eine dieser herrlichen Nachtkerzenblüten …
Es ist Herbst!
Es ist wunderbar!

 

 

 


Herrlich dieser Herbst!

7. Oktober 2016

Diese Farbenpracht!
Die herrlichen Weintrauben, die Tautropfen- ‚Juwelen‘ in den Gräsern, die mystisch anmutenden Nebelschwaden … Wunderbar!

Nicht zu vergessen, dass zum täglichen Wildkräutersammeln jetzt auch noch die köstlichen Haselnüsse und Walnpüsse gesammelt und genossen werden wollen.
nussImmer wieder denke ich beim Sammeln, egal ob von Pilzen, Nüssen, Kräutern oder Beeren an dieses zivilisierte Hinsetzen und den Teller leeressen. Es ist ein so unvergleichlich höherer Genuss, immer wieder Neues zu finden. Das Freuen … Da! .. Und hier noch … Schau, so eine Schöne! … Ups! Eine ganz Versteckte! … Ach, da sind viele! … Und dort! … Die eine noch, dann ist Schluss! … Nein, die muss noch mit! …. Herrlich! … Ein Erlebnis! – Dem einzigartiger Genuss folgt!
Und die selten süßen Eichhörnchen! Ganz verdutzt gucken sie mich an. Na, klar, ist schon zu lange her, dass sie sich diese herrlichen Früchte mit Menschen teilen mussten … 😉

Und auf wieviele Arten die Nüsse von den Tieren geöffnet werden! Ich seh’s mittlerweile den Schalen schon an, wer hier zugange war und grinse in mich rein, wenn wieder mal jemand anderer schneller war …

Jetzt, wenn die Walnüsse noch so jung sind und man nach dem Knacken – selbst in dieses Geräusch bin ich förmlich verliebt! – die gelben Häutchen noch abziehen kann um an den milchigen Kern zu kommen … Wunderbar!
Und zwischendurch immer wieder einen Nusskern mit Häutchen gegessen. Boooaaaahhhh! Ist das bitter! – Aber dennoch geil irgendwie! 🙂
Was freu ich mich schon wieder auf den morgigen Herbsttag!

 

 

 


Traubenkur

9. Oktober 2011

Weintrauben- und Weinlesezeit ist!
Man kann natürlich mit jedem Obst wenn es vollreif ist eine Kur machen. Oder um es weniger medizinisch zu sagen: Es genießen, wenn es am besten ist!

Doch besonders die herrlich süßen Weintrauben bieten sich dafür an. Sie entschlacken und werden häufig bei Hautproblemen, Übergewicht, Verdauungsproblemen und rheumatischen Beschwerden empfohlen, – und sie schmecken wunderbar!

Man sollte auf biologische ungespritzte Qualität achten und kann davon essen soviel man will …
Beachtet man einige einfache Kauregeln auch beim Trinken, kann man die Trauben auch als Saft genießen.

Auch ‚Eine Banane geht durch den Garten‘ kann mit Weintrauben statt Bananen ‚gespielt‘ werden bzw. eignet sich wunderbar dazu, Weintrauben mit Wildkräutern zu kombinieren.
Zur Abwechslung zwischendurch würde sich auch eines meiner Lieblingsrezepte anbieten. Es ist fein gehobelter roher Weißkrautsalat mit Kümmel, Salz, Avokados (zerdrückt) und Weintrauben … Hier zum Nach- und Wiederlesen.

 


Frisches Kraut ist da!

19. Juli 2010

Ein leckeres Rezept mit dem frischen Weißkraut:

Kraut fein hobeln,
etwas einsalzen,
Kümmelkörner dazu,
gut durchmischen,
einige Zeit stehen lassen und immer wieder durchmischen,
weiche Avocado feingewürfelt dazumischen,
mit weißen, kernlosen Weintrauben komplettieren
Fertig!
Guten Appetit!

PS: Das Rezept ist nach rohköstlichen Gesichtspunkten etwas ’sündig‘ 😉
Denn

a) Reines Speisesalz sollte man meiden. Ich verwende mit Himalayasalz selbsthergestelltes Wildkräutersalz und hoffe damit auf die Absolution der gestrengen Götter der Artgerechtheit 😉

b) Kernlose Weintrauben wären auch zu meiden, da bei kernlosen Früchten die Vitalität stark vermindert ist. Aber in einer Salatmischung bei der anderes gut gekaut werden will, müsste der Geschmack der zerbissenen Weintrauben- Kerne dazupassen. Das tut er bei dem Rezept aber nicht.