… ist sein Himmelreich‘, heißt es doch in einem Sprichwort. Genauso richtig ist aber auch die Umkehrung: ‚Des Menschen Wille schafft ihm seine Hölle‘.
Sieh Dich doch einmal um! Alles, alles was uns umgibt, inklusive aller unserer Probleme beruht einzig auf unserem Wollen!
Ja! Nimm alles hin, wie es sein will und Du hast kein Problem mehr!
Sobald Du aber den Rasen unkrautfrei haben willst, gibt’s Gift-, Arbeits- und Unzufriedenheitsprobleme.
Sobald Du keinerlei, meist ohnehin geniale Reparatur-, Reaktionen Deines Körpers zulassen willst, brauchst Du einen Doc. Und damit beginnen die Probleme bzw. Nebenwirkungen und Reparaturen der Reparaturen der Reparaturen ….
Sobald Du Dir bestimmte Gemüse oder Kräuter in Deinem Garten oder auf Deinem Acker ‚einbildest‘, beginnen Deine Probleme. Lässt Du wachsen was wachsen will und nutzt das, bist Du aller Sorgen bar.
Sobald Du siegen willst, bist Du, je nach Anzahl der Mitbewerber, 1:10, 100, 1000 Verlierer.
Sobald Du weiterkommen willst, kann das auch schiefgehen.
Sobald Du willst, wollen auch andere! Nichtwollen jedoch zieht kooperieren Wollende an.
Sobald Du siegen willst, kannst Du auch verlieren!
Treffe ich Schnecken auf den Kriecherln, des wild aufgegangenen Baumes, sprech ich liebevoll mit ihnen, wünsche ihnen ‚Guten Appetit‘ und nehm mir die restlichen. Erwisch ich sie jedoch auf meinen mühsam herangezogenen Jungpflänzchen, kenn ich kein Erbarmen mit ihnen.
Genau das macht den Unterschied: Als Sammler und Jäger freuten wir uns über alles uns ‚Zugefallene‘.
Als sesshafte Züchter ‚zerstört‘ und ärgert uns, bekämpfen wir, jeden Verlust, jedes Misslingen!
Und das absolut Verrückte daran: Es ist evolutionshistorisch völlig klar und belegt, dass wir Jahrmillionen bestens lebten und überlebten mit der Version, des ‚Uns-beschenken-Lassens‘!
Dennoch strampeln und hampeln wir uns heute lieber ab, ärgern uns über Überstunden, Ungerechtigkeiten, Schicksalsschläge, Krankheiten …, anstatt ‚artgerecht‘ und sorgenfrei zu leben.
Klar, ich versteh natürlich meine Mitmenschen. Denn mittlerweile stecken wir so tief in diesem Irrtum, dass wir die vermeintlichen Annehmlichkeiten ‚des Systems‘ für unverzichtbar halten.
Doch das ist bloß antrainiert, ankonditioniert, angewöhnt!
Wir könnten jederzeit eine elegante Wende zurück, was in Wirklichkeit ‚vorwärts‘ bedeutet, hinlegen.
Seh ich mir jedoch die heutigen Entwicklungen an, fürchte ich, dass ‚von oben‘ erzwungen werden wird müssen, was wir freiwillig nicht annehmen wollen.
In diesem Sinne: Ein ganz vom Herzen kommendes
